Sie werden vor einer Wahl gehegt und gepflegt, sind sie doch Aushängeschilder und Infoquelle: die Homepages der Kandidaten. Nach der Wahl geraten sie in Vergessenheit, werden – vorerst – nicht mehr gebraucht. Ein Leser hat uns darauf gestoßen, wir sollten doch mal nachschauen, was etwa mit der Homepage der Oberbürgermeisterin von Schramberg passiert ist. Und tatsächlich: das Ergebnis ist lustig.
Dorothee Eisenlohr verkauft Schuhe. Na ja, nicht sie selbst, aber unter www.dorothee-eisenlohr.de, der früheren Domain der OB-Kandidatin für Schramberg, findet sich jetzt ein Shop für Schuhe. Keiner der Kategorie Deichmann & Co., vielmehr ein offenkundiger Fake-Laden.

deutet der Verkauf/die Freigabe der Domain womöglich heute schon darauf hin, dass Frau E. keine 2.Amtszeit anstrebt?
…das ließe ja in sofern hoffen, dass sie somit – ohne Rücksicht auf Wiederwahl-Sympathiepunkte – auch mit unpopulären Entscheidungen die 5-Täler-Stadt voranbringen könnte!
Das ist dann doch ziemlich stümperhaft, von einer medial so bedachten Person wie Eisenlohr.
Alles wird in Szene gesetzt, jedes Bein muss sitzen bei Fotos, jede Pressemitteilung wird durch Chefvorgabe gesteuert, immer im Gespräch bleiben… und dann kündigt sie eine Domain, deren Kosten bei unter 10 EUR pro Jahr liegen. Je nach Anbieter deutlich unter 10 EUR jährlich. Das sind Peanuts für ihre Besoldungsklasse. Und bei Domains gilt üblicherweise, wenn weg dann weg.
Sorry, da kann man nur mit dem Kopf schütteln über Frau Eisenlohr.