Umleitung Sulgen im großen Ringverkehr

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Wenn im Sommer und Herbst die B 462 Umgehungsstraße Sulgen saniert wird, soll der Verkehr in einem großen Ein-Richtungs-Ringverkehr auf dem Sulgen geleitet werden. Das hat Dieter Graszat von der Abteilung Tiefbau im Ausschuss für Umwelt und Technik berichtet.

Dieter Graszat zeigt im Ratssaal den Ablauf der Sanierungarbeiten. Foto: him

Oberbürgermeister Thomas Herzog hatte zunächst die Notwendigkeit der Straßensanierung betont und dem Landkreis gedankt, dass er die Bauleitung übernommen hat. „Wenn es Gelder vom Bund gibt, sollte man die nicht verfallen lassen, nur weil beim Bund oder im Regierungspräsidium die Kapazitäten nicht ausreichen“, so Herzog.

Bei der Bauzeit konnte Herzog ein bisschen beruhigen. Die in der Vorlage angegebene Zeit „von 15. Juli bis Anfang Dezember“ sollte den frühesten Baubeginn und den spätesten Abschluss beschreiben. „Es werden sicher nicht zwei Monate werden, aber ob es vier werden, ist noch nicht klar.“ Das hänge auch davon ab, welches Unternehmen den Zuschlag erhalte.

Graszat erläuterte, dass nicht nur ein paar Zentimeter Asphaltdeckschicht abgetragen werden müssen sondern auch die Binde- und teilweise die Tragschicht. (Wir haben berichtet.) Ein erster Abschnitt beim Haldenhof werde  etwa vier bis fünf Wochen dauern.

Umleitung im Einbahnverkehr, aber doppelspurig

Um die Umleitungsstrecke zu entlasten, sollen schon bei Hausach die Auto- und LKW-Fahrer auf de erschwerte Durchfahrt  in Sulgen hingewiesen werden. Auch in Schramberg soll der Verkehr Richtung Bernecktal gelenkt werden

Bei der Umleitung auf dem Sulgen haben die Verkehrsplaner einen großen Ring ausgetüftelt, damit die neuralgischen Punkte  beim Hasen und am Bärenplatz den zusätzlichen Verkehr bewältigen können. Die Kernidee ist: Der Verkehr wird in Einbahnstraßenrichtung auf zwei Spuren geführt. Von Rottweil kommend  fahren die Autos über die alte Rottweiler Straße bis zur Vier-Häuserstraße. Von dort geht es ins Industriegebiet über die Einsteinstraße in die Heiligenbronner Straße An der Bärenkreuzung biegt man auf der rechten Spur Richtung Talstadt und B 462 ab, auf der linken Spur geht es Richtung Hardt weiter.

Von Schramberg kommend werden alle rechts ab Richtung Hasen und weiter Alte Rottweiler Straße beziehungsweise vier Häuser Straße geleitet.

Ampeln werden umprogrammiert

Auf Nachfrage aus dem Gremium berichtete Graszat, dass die Ampelsteuerung  komplett umprogrammiert werde, zwei Fußgängerampeln beim Hasen müssten abgeschaltet werden. „Es wird zu Behinderungen kommen“, bedauerte OB Herzog, „das ist nicht wegzudiskutieren.“ Er  wies außerdem darauf hin, dass in derselben Zeit die marode Brücke  zwischen Hardt und Schramberg saniert werden muss. Er werde den Kreis bitten darauf zu achten, dass die ausgewählte Firma „stringent“ schafft.

Weitere Baumaßnahmen auf städtischen Straßen auf der Umleitungsstrecke werde man tunlichst vermeiden, versicherte Konrad Ginter von der Abteilung Tiefbau.  

Im Prinzip könnte man während eines der Bauabschnitte die Umleitung anders gestalten, so OB Herzog. Davon hätten die Verkehrsexperten aber abgeraten. „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“, wenn man zu viel während der Bauzeit ändere, käme es zu Falschfahrern und gefährlichen Situationen. Herzog erinnerte an den Zwei-Richtungsverkehr im Tunnel, als die Oberndorfer Straße hergerichtet wurde.

 Mit dem „großen Kreisel“, den man nun zwangsweise betreiben müsse, könne man ein mögliches, dauerhaftes Verkehrskonzept für den Sulgen erproben, konnte Stadtrat Ulrich Bauknecht dem ganzen noch eine positive Seite abgewinnen.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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Wenn im Sommer und Herbst die B 462 Umgehungsstraße Sulgen saniert wird, soll der Verkehr in einem großen Ein-Richtungs-Ringverkehr auf dem Sulgen geleitet werden. Das hat Dieter Graszat von der Abteilung Tiefbau im Ausschuss für Umwelt und Technik berichtet.

Dieter Graszat zeigt im Ratssaal den Ablauf der Sanierungarbeiten. Foto: him

Oberbürgermeister Thomas Herzog hatte zunächst die Notwendigkeit der Straßensanierung betont und dem Landkreis gedankt, dass er die Bauleitung übernommen hat. „Wenn es Gelder vom Bund gibt, sollte man die nicht verfallen lassen, nur weil beim Bund oder im Regierungspräsidium die Kapazitäten nicht ausreichen“, so Herzog.

Bei der Bauzeit konnte Herzog ein bisschen beruhigen. Die in der Vorlage angegebene Zeit „von 15. Juli bis Anfang Dezember“ sollte den frühesten Baubeginn und den spätesten Abschluss beschreiben. „Es werden sicher nicht zwei Monate werden, aber ob es vier werden, ist noch nicht klar.“ Das hänge auch davon ab, welches Unternehmen den Zuschlag erhalte.

Graszat erläuterte, dass nicht nur ein paar Zentimeter Asphaltdeckschicht abgetragen werden müssen sondern auch die Binde- und teilweise die Tragschicht. (Wir haben berichtet.) Ein erster Abschnitt beim Haldenhof werde  etwa vier bis fünf Wochen dauern.

Umleitung im Einbahnverkehr, aber doppelspurig

Um die Umleitungsstrecke zu entlasten, sollen schon bei Hausach die Auto- und LKW-Fahrer auf de erschwerte Durchfahrt  in Sulgen hingewiesen werden. Auch in Schramberg soll der Verkehr Richtung Bernecktal gelenkt werden

Bei der Umleitung auf dem Sulgen haben die Verkehrsplaner einen großen Ring ausgetüftelt, damit die neuralgischen Punkte  beim Hasen und am Bärenplatz den zusätzlichen Verkehr bewältigen können. Die Kernidee ist: Der Verkehr wird in Einbahnstraßenrichtung auf zwei Spuren geführt. Von Rottweil kommend  fahren die Autos über die alte Rottweiler Straße bis zur Vier-Häuserstraße. Von dort geht es ins Industriegebiet über die Einsteinstraße in die Heiligenbronner Straße An der Bärenkreuzung biegt man auf der rechten Spur Richtung Talstadt und B 462 ab, auf der linken Spur geht es Richtung Hardt weiter.

Von Schramberg kommend werden alle rechts ab Richtung Hasen und weiter Alte Rottweiler Straße beziehungsweise vier Häuser Straße geleitet.

Ampeln werden umprogrammiert

Auf Nachfrage aus dem Gremium berichtete Graszat, dass die Ampelsteuerung  komplett umprogrammiert werde, zwei Fußgängerampeln beim Hasen müssten abgeschaltet werden. „Es wird zu Behinderungen kommen“, bedauerte OB Herzog, „das ist nicht wegzudiskutieren.“ Er  wies außerdem darauf hin, dass in derselben Zeit die marode Brücke  zwischen Hardt und Schramberg saniert werden muss. Er werde den Kreis bitten darauf zu achten, dass die ausgewählte Firma „stringent“ schafft.

Weitere Baumaßnahmen auf städtischen Straßen auf der Umleitungsstrecke werde man tunlichst vermeiden, versicherte Konrad Ginter von der Abteilung Tiefbau.  

Im Prinzip könnte man während eines der Bauabschnitte die Umleitung anders gestalten, so OB Herzog. Davon hätten die Verkehrsexperten aber abgeraten. „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“, wenn man zu viel während der Bauzeit ändere, käme es zu Falschfahrern und gefährlichen Situationen. Herzog erinnerte an den Zwei-Richtungsverkehr im Tunnel, als die Oberndorfer Straße hergerichtet wurde.

 Mit dem „großen Kreisel“, den man nun zwangsweise betreiben müsse, könne man ein mögliches, dauerhaftes Verkehrskonzept für den Sulgen erproben, konnte Stadtrat Ulrich Bauknecht dem ganzen noch eine positive Seite abgewinnen.

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