„Windpark Falkenhöhe“ kommt voran

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Im Bereich Oberer Falken haben schwere Baumaschinen drei größere Waldflächen freigeräumt und Zuwege geschaffen. Im „Drei-Dörfereck“ von Hornberg, Lauterbach und Tennenbronn errichtet die Windpark Falkenhöhe bekanntlich drei große Windkraftanlagen.

Wie berichtet, hatte das Landratsamt Rottweil im Herbst die Pläne nach jahrelangen Diskussionen und Einsprüchen gutgeheißen und die Baugenehmigung erteilt. Die Bauherrn hatten von sich aus auf den Standort für eine vierte Anlage verzichtet.

Der Grenzstein für Hornberg, Lauterbach und Tennenbronn.
Schweres Gerät vor Ort

Betreiber des Millionenprojekt werden die Teckwerke aus Kirchheim unter der Teck, wie eine große Hinweistafel auf dem Baugelände informiert. Die drei Anlagen vom Typ Vestas V 136 mit einer Nabenhöhe von 149 Meter baut die Firma RES aus Vörstetten. Die drei Windräder werden etwa 10.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. RES hatte die Windkraft Schonach übernommen, die das Projekt auf Initiative des Tennenbronner Unternehmers Hanspeter Maurer seit 2016 vorangetrieben hatte.

Intensive Überwachung

Die Bauphase des Windparks werde durch „eine vielschichtige ökologische Baubegleitung betreut“, heißt es auf der Homepage der Windkraft Schonach. Es gebe es einen Bodengutachter, der alle geologischen und pedologischen Auswirkungen des Vorhabens überwache. „Ein Team von Hydrologen nimmt regelmäßig Wasserproben aus umliegenden Quellen und überwacht den Einfluss des Bauvorhabens auf das Grundwasser“.

Große Flächen wurden frei gemacht, um die Anlagen aufbauen zu können. Ein Gutteil wird später wieder aufgeforstet.

Zusätzlich sorge ein Team von erfahrenen Biologen dafür, dass zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, die in dem Projektgebiet vorkommen, keine erheblichen, nachteiligen Auswirkungen erfahren. Finanziert wird das Projekt unter anderem von mehreren Bürgerenergiegenossenschaften, aber auch Privatpersonen und Stadtwerke sind daran beteiligt. Insgesamt würden etwa 20.500 Tonnen CO 2 eingespart, so die Initiatoren, somit werde auch „ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende geleistet“.

Mittelweg verlegt

In Absprache mit dem Schwarzwaldverein haben die Bauherren den durch das Gebiet der drei Windräder verlaufenden „Mittelweg“ der von Pforzheim nach Waldshut führt, verlegt.

Der Mittelweg wurde verlegt

Die neue Strecke sei bereits ausgeschildert.

Regionale Wertschöpfung

Wichtig ist den Beteiligten auch, dass mehrere Firmen aus der Region an dem Projekt beteiligt sind, um so die regionale Wertschöpfung zu stärken. Den Straßen- und Wegebau hat eine Firma aus Steinach übernommen, die Starkstromkabel verlegt ein Hüfinger Unternehmen.

Für Beratungen und Baubegleitung sind Büros aus Freiburg, Steinach und Bühl zuständig. Und die große Schautafel hat Foto Löffler aus Schramberg gestaltet.

Das interessiert diese Woche



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Im Bereich Oberer Falken haben schwere Baumaschinen drei größere Waldflächen freigeräumt und Zuwege geschaffen. Im „Drei-Dörfereck“ von Hornberg, Lauterbach und Tennenbronn errichtet die Windpark Falkenhöhe bekanntlich drei große Windkraftanlagen.

Wie berichtet, hatte das Landratsamt Rottweil im Herbst die Pläne nach jahrelangen Diskussionen und Einsprüchen gutgeheißen und die Baugenehmigung erteilt. Die Bauherrn hatten von sich aus auf den Standort für eine vierte Anlage verzichtet.

Der Grenzstein für Hornberg, Lauterbach und Tennenbronn.
Schweres Gerät vor Ort

Betreiber des Millionenprojekt werden die Teckwerke aus Kirchheim unter der Teck, wie eine große Hinweistafel auf dem Baugelände informiert. Die drei Anlagen vom Typ Vestas V 136 mit einer Nabenhöhe von 149 Meter baut die Firma RES aus Vörstetten. Die drei Windräder werden etwa 10.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. RES hatte die Windkraft Schonach übernommen, die das Projekt auf Initiative des Tennenbronner Unternehmers Hanspeter Maurer seit 2016 vorangetrieben hatte.

Intensive Überwachung

Die Bauphase des Windparks werde durch „eine vielschichtige ökologische Baubegleitung betreut“, heißt es auf der Homepage der Windkraft Schonach. Es gebe es einen Bodengutachter, der alle geologischen und pedologischen Auswirkungen des Vorhabens überwache. „Ein Team von Hydrologen nimmt regelmäßig Wasserproben aus umliegenden Quellen und überwacht den Einfluss des Bauvorhabens auf das Grundwasser“.

Große Flächen wurden frei gemacht, um die Anlagen aufbauen zu können. Ein Gutteil wird später wieder aufgeforstet.

Zusätzlich sorge ein Team von erfahrenen Biologen dafür, dass zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, die in dem Projektgebiet vorkommen, keine erheblichen, nachteiligen Auswirkungen erfahren. Finanziert wird das Projekt unter anderem von mehreren Bürgerenergiegenossenschaften, aber auch Privatpersonen und Stadtwerke sind daran beteiligt. Insgesamt würden etwa 20.500 Tonnen CO 2 eingespart, so die Initiatoren, somit werde auch „ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende geleistet“.

Mittelweg verlegt

In Absprache mit dem Schwarzwaldverein haben die Bauherren den durch das Gebiet der drei Windräder verlaufenden „Mittelweg“ der von Pforzheim nach Waldshut führt, verlegt.

Der Mittelweg wurde verlegt

Die neue Strecke sei bereits ausgeschildert.

Regionale Wertschöpfung

Wichtig ist den Beteiligten auch, dass mehrere Firmen aus der Region an dem Projekt beteiligt sind, um so die regionale Wertschöpfung zu stärken. Den Straßen- und Wegebau hat eine Firma aus Steinach übernommen, die Starkstromkabel verlegt ein Hüfinger Unternehmen.

Für Beratungen und Baubegleitung sind Büros aus Freiburg, Steinach und Bühl zuständig. Und die große Schautafel hat Foto Löffler aus Schramberg gestaltet.

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.