Auf dem Weg zur Immobilie: 700 Euro einzahlen, 70 dazu bekommen

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(Anzeige). Wie viel Geld müssen Sie sicher anlegen für 70 Euro Ertrag im Jahr? Die Antwort ist einfach: Sie benötigen 70.000 Euro in festverzinsten Anlageprodukten – oder Sie zahlen 700 Euro auf einen Bausparvertrag ein und haben Anspruch auf die Wohnungsbauprämie.

Eine Sonderveröffentlichung der NRWZ mit freundlicher Unterstützung durch:

Rechnen wir’s nochmal genau durch: Sparbuchinhaber in Deutschland erhalten derzeit durchschnittlich rund 0,1 Prozent auf ihre Festgeldanlagen. Sparer hätten also 70.000 Euro einzahlen müssen, um 70 Euro Zinsen kassieren zu können. Für die volle Wohnungsbauprämie von 70 Euro müssen Sparer hingegen nur den maximalen förderfähigen Betrag von 700 Euro in ihren Bausparvertrag einzahlen. Die Förderquote liegt also bei 10 Prozent des eingezahlten Sparbeitrags.

Die Wohnungsbauprämie (WoP) hatte übrigens am 17. März 2022 ihren 70. Geburtstag. Aktuell können wieder mehr Bundesbürger ab 16 Jahren von der Förderung profitieren, denn die Höhe des Prämiensatzes sowie die Einkommensgrenzen wurden seit vergangenem Jahr angepasst. Nun haben Alleinstehende mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 35.000 Euro – bei Verheirateten sind es 70.000 Euro – Anspruch auf bis zu 70 beziehungsweise 140 Euro Wohnungsbauprämie. Das tatsächliche Bruttoeinkommen kann höher ausfallen, weil bestimmte Versicherungsbeiträge oder Kinderfreibeträge noch abgezogen werden. Eine Familie (beide Arbeitnehmer) mit zwei Kindern kann damit bis zu rund 107.400 Euro im Jahr verdienen – und dennoch die WoP erhalten.

Schon jetzt, im zweiten Jahr nach der Erhöhung, ist klar: Die Anpassung der Wohnungsbauprämie an die Einkommens- und Preisentwicklung erzielt ihre Wirkung, weil der Kreis der Berechtigten deutlich größer geworden ist. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat bestätigt, dass die Erhöhung der WoP zu einer höheren Sparquote führt – und zwar besonders bei Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen. Die Wohnungsbauprämie ist also selbst der Anreiz zum Sparen und löst ein Vielfaches der Prämie selbst an Sparguthaben aus. Die geförderten Haushalte sparen aber nicht nur mehr, sondern sie sparen auch häufiger und länger, wie das DIW herausgefunden hat. Das Berliner Institut Empirica geht davon aus: Allein die Erhöhung der WoP führt dazu, dass etwa 1,4 Millionen Bundesbürger mehr zusätzlich sparen.

Geschenk vom Staat lohnt sich

Klar, die WoP gibt´s nur, wenn der Betrag für wohnwirtschaftliche Zwecke, also den Bau oder Kauf von Immobilien oder kurz, in die eigenen vier Wände gesteckt wird – es sei denn, der Bausparer war bei Abschluss des Bausparvertrags noch unter 25 Jahre alt. Nichtsdestotrotz ist die WoP erstens ein Geschenk vom Staat und zweitens angesichts fehlender Sparzinsen ein willkommener und nicht zu unterschätzender Baustein, um den Eigenkapitalaufbau vor der Baufinanzierung zu unterstützen.

Dass zu wenig Eigenkapital eines der größten Hindernisse auf dem Weg in die eigenen vier Wände bleiben wird, zeigen die weiter anziehenden Immobilienpreise. Umso wichtiger ist es genau zu prüfen, ob die WoP als Instrument zum zielgerichteten Aufbau von Eigenkapital genutzt werden kann. So ein Geschenk in einer Zeit ohne Guthabenzinsen sollte man nutzen.

Das interessiert diese Woche



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Die Wohnungsbauprämie (WoP) hatte übrigens am 17. März 2022 ihren 70. Geburtstag. Aktuell können wieder mehr Bundesbürger ab 16 Jahren von der Förderung profitieren, denn die Höhe des Prämiensatzes sowie die Einkommensgrenzen wurden seit vergangenem Jahr angepasst. Nun haben Alleinstehende mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 35.000 Euro – bei Verheirateten sind es 70.000 Euro – Anspruch auf bis zu 70 beziehungsweise 140 Euro Wohnungsbauprämie. Das tatsächliche Bruttoeinkommen kann höher ausfallen, weil bestimmte Versicherungsbeiträge oder Kinderfreibeträge noch abgezogen werden. Eine Familie (beide Arbeitnehmer) mit zwei Kindern kann damit bis zu rund 107.400 Euro im Jahr verdienen – und dennoch die WoP erhalten.

Schon jetzt, im zweiten Jahr nach der Erhöhung, ist klar: Die Anpassung der Wohnungsbauprämie an die Einkommens- und Preisentwicklung erzielt ihre Wirkung, weil der Kreis der Berechtigten deutlich größer geworden ist. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat bestätigt, dass die Erhöhung der WoP zu einer höheren Sparquote führt – und zwar besonders bei Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen. Die Wohnungsbauprämie ist also selbst der Anreiz zum Sparen und löst ein Vielfaches der Prämie selbst an Sparguthaben aus. Die geförderten Haushalte sparen aber nicht nur mehr, sondern sie sparen auch häufiger und länger, wie das DIW herausgefunden hat. Das Berliner Institut Empirica geht davon aus: Allein die Erhöhung der WoP führt dazu, dass etwa 1,4 Millionen Bundesbürger mehr zusätzlich sparen.

Geschenk vom Staat lohnt sich

Klar, die WoP gibt´s nur, wenn der Betrag für wohnwirtschaftliche Zwecke, also den Bau oder Kauf von Immobilien oder kurz, in die eigenen vier Wände gesteckt wird – es sei denn, der Bausparer war bei Abschluss des Bausparvertrags noch unter 25 Jahre alt. Nichtsdestotrotz ist die WoP erstens ein Geschenk vom Staat und zweitens angesichts fehlender Sparzinsen ein willkommener und nicht zu unterschätzender Baustein, um den Eigenkapitalaufbau vor der Baufinanzierung zu unterstützen.

Dass zu wenig Eigenkapital eines der größten Hindernisse auf dem Weg in die eigenen vier Wände bleiben wird, zeigen die weiter anziehenden Immobilienpreise. Umso wichtiger ist es genau zu prüfen, ob die WoP als Instrument zum zielgerichteten Aufbau von Eigenkapital genutzt werden kann. So ein Geschenk in einer Zeit ohne Guthabenzinsen sollte man nutzen.

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