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Luftsportverein Schwarzwald bleibt auf Titeljagd

Rang drei in der Segelflugbundesliga verteidigt

Eine sehr gute Runde flogen die Bundesligapiloten des Luftsportvereins Schwarzwald erneut und holten 15 von 20 Punkten nach Winzeln. Damit konnte der dritte Platz der Gesamtwertung in Runde zwölf verteidigt werden.

Vorhergesagt waren sehr gute Streckenflugkonditionen im gesamten Süddeutschen Raum und Sachsen. Hinzu kam jedoch starker Westwind. Fünf Piloten erreichten die Wertungsvoraussetzungen für einen Bundesligaflug. Da lediglich die drei schnellsten Flüge in die Wertung eingehen konnten, verhalfen Matthias Krauss, Stephan Mayer und Harald Hajen in dieser Woche dem LSV Schwarzwald zu den wichtigen Punkten. Matthias Krauss erreichte eine Wertungsgeschwindigkeit von 142,15 km/h, Stephan Mayer war mit 135,49 km/h Zweitschnellster vor Harald Hajen mit 109,35 km/h. Außerdem waren Sebastian Kammerer im Doppelsitzer mit Harry Hezel (118,81 km/h) und Frederik Förstner (102,39 km/h) in der „Mission Bundesliga“ unterwegs. Eine Wertungsbesonderheit ist, dass Harald Hajen einen Platz vor den schnelleren beiden Kammerer/Hezel liegt. Dies resultiert aus der Indexwertung, in die die Leistungsfähigkeit der Flugzeuge eingeht. Kammerer/Hezel flogen mit dem sehr leistungsstarken Arcus T aus der Vereinsflotte.

Dem Team Sebastian Kammerer/Harry Hezel bot sich während des Fluges ein spektakulärer Blick auf den Bodensee.

Wetter bietet hervorragende Bedingungen

Dass das Wetter einerseits hervorragend und gleichzeitig spannend war, zeigt sich in den Berichten der Piloten. Matthias Krauss startete schon früh und musste sich bei Blauthermik bis etwa Mengen voranarbeiten. Ab dort flog er mit Rückenwind und bester Wolkenthermik bis hinter die tschechische Grenze. Durch die clevere Streckenwahl und den Mut, so weit zu fliegen, kam dann windunterstützt die hohe Wertungsgeschwindigkeit zustande. Bei der Wende hatte Krauss dann entsprechend 350 Kilometer Rückweg gegen den Wind vor sich. Bis etwa Laupheim war wieder ordentliche Wolkenthermik vorhanden. Von dort ding es dann über Sigmaringen zurück nach Winzeln.

Stephan Mayer startete deutlich später, fand jedoch eine sehr gute Konvergenzlinie zwischen Blumberg und Illertissen, die er zweimal entlang flog und so ebenfalls eine hervorragende Wertungsgeschwindigkeit lieferte. Den Endanflug konnte er dann aus 2800 Metern Höhe über 60 Kilometer von Binningen aus starten und wieder sicher in Winzeln landen.

Exzellente Ausgangslage für Folgerunden

Mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung hat der LSV damit eine exzellente Ausganglange für die noch anstehenden sieben Runden der Bundesligasaison 2025. Der Abstand zum Erstplatzierten ist mit 25 Punkten durchaus motivierend, während der Verfolger SFV Bad Wörishofen mit nur fünf Punkten Abstand zur Vorsicht mahnt.

Grundüberholung Discus 2c abgeschlossen

Sebastian Kammerer und Uli Tenter (im Cockpit vor dem Start des grundüberholten Discus):

Ein weiteres Highlight des Wochenendes für die gesamte Segelflugabteilung des Vereins war auch der Erstflug des vereinseigenen Discus 2c (WZ) nach einer umfassenden Grundüberholung. Uli Tenter hatte die Freude, diesen Flug zu genießen. Aufgrund des relativ späten Starts reichte es jedoch nicht für eine Bundesligawertung. Das Flugzeug wird aber sicher bei den nächsten Runden mit dabei sein.

Mehr Informationen unter www.lsv-schwarzwald.de




Pressemitteilung (pm)

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