Kanalsanierung vergeben
355.000-Euro-Auftrag geht nach Gerstetten

Die regelmäßigen Kanalsanierungen wird im kommenden Jahr die Firma WS übernehmen. Bei der Submission hatte das Unternehmen aus Gerstetten das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.
Schramberg. Im Ausschuss für Umwelt und Technik berichtete Frank Janssen von der Abteilung Tiefbau,es habe sieben Angebote gegeben. Mit knapp 355.000 Euro sei WS-Kanalsanierung am günstigsten gewesen. Damit lag das Angebot noch deutlich unter der Kostenschätzung von 385.000 Euro. Das höchste Gebot lag bei 644.000 Euro.
Jedes Jahr lässt die Stadt einzelne Abschnitte des Kanalnetzes auf Schramberger Gemarkung mit einer Kamerabefahrung untersuchen. Die Ergebnisse fließen dann in einen Sanierungsplan ein.
Kontrolle alle 15 Jahre
In der Aussprache erkundigte sich Oskar Rapp (Freie/Neue Liste) mit Blick auf das Loch in der Steige, wie häufig die Kanäle untersucht würden. Konrad Ginter, der Leiter der Abteilung Tiefbau, berichtete von einem zehnjährigen Turnus in Wasserschutzgebieten. Ansonsten kontrolliere man alle15 Jahre.

Das Loch in der Steige vor einem Monat sei entstanden, auch weil ein Zulaufrohr defekt war. „Das hätten wir mit der Kamera nicht entdecken können.“ So etwas könne man nie ausschließen. Bei der Leckage sei das Erdreich ausgespült und durch das Rohr abgeflossen. Dadurch sei es dann zu dem Einbruch in der Fahrbahn gekommen. Im Übrigen sei eine Kanalsanierung im Bereich der Steige bereits geplant gewesen. Der Ausschuss stimmte einstimmig für die Vergabe an WS.