Heimatmedaille für Mundart-Aktivist Pius Jauch

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Der Bösinger Mundart-Aktivist Pius Jauch ist mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg 2021 ausgezeichnet worden. Der NRWZ sagte Jauch, er freue sich riesig und sehe in der Auszeichnung auch eine stellvertretende Anerkennung für zahlreiche Mundart-Projekte und alle dort Engagierten.

„Das kam aus heiterem Himmel“, erklärte Pius Jauch im Gespräch mit der NRWZ. Meist werden Ältere mit der Heimatmedaille ausgezeichnet. Im Kreis der zehn Persönlichkeiten, die ihre Ehrung jüngst in Radolfzell aus den Händen der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Empfang nahmen, war der 38jährige der jüngste.

Aber offenbar sah man beim vielfältig engagierten Pius Jauch bereits jetzt die Zeit für diese Würdigung gekommen. Mit der Heimatmedaille werden, wie es auf der Homepage des  Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst heißt, „Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich um die Heimat Baden-Württemberg besonders verdient gemacht haben“.

Bei Jauch sei dies gleich in zweifacher Weise gegeben, heißt es in der Laudatio. Einerseits durch seine Tätigkeit als Mundartkünstler, Dichter und Liedermacher, deren „poetische und musikalische Qualität“ hervorgehoben wird. Und andererseits durch ein „außergewöhnlich hohes Maße“ an Einsatz im Ehrenamt.

Jauch arbeitet bereits seit rund zehn Jahren zeitintensiv im Vorstand des Vereins „schwäbische mund.art e.v.“, der unter anderem landesweit Mundart in der Schule fördert und zunehmend auch per Internet für den Dialekt wirbt.

„In der Heimatmedaille sehe ich ganz stark eine stellvertretende Anerkennung für alle, die sich für Mundart einsetzen“, sagte Jauch. Es gebe viele Ehrenamtliche, die damit ebenfalls symbolisch gewürdigt würden, unterstrich er. Die Auszeichnung sei für ihr „Ehre und Verpflichtung“ – und besonders nach den schwierigen Corona-Monaten gebe sie willkommenen Rückenwind.

Info: Auf Youtube hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Geehrten in kurzen Filmen porträtiert:

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Der Bösinger Mundart-Aktivist Pius Jauch ist mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg 2021 ausgezeichnet worden. Der NRWZ sagte Jauch, er freue sich riesig und sehe in der Auszeichnung auch eine stellvertretende Anerkennung für zahlreiche Mundart-Projekte und alle dort Engagierten.

„Das kam aus heiterem Himmel“, erklärte Pius Jauch im Gespräch mit der NRWZ. Meist werden Ältere mit der Heimatmedaille ausgezeichnet. Im Kreis der zehn Persönlichkeiten, die ihre Ehrung jüngst in Radolfzell aus den Händen der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Empfang nahmen, war der 38jährige der jüngste.

Aber offenbar sah man beim vielfältig engagierten Pius Jauch bereits jetzt die Zeit für diese Würdigung gekommen. Mit der Heimatmedaille werden, wie es auf der Homepage des  Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst heißt, „Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich um die Heimat Baden-Württemberg besonders verdient gemacht haben“.

Bei Jauch sei dies gleich in zweifacher Weise gegeben, heißt es in der Laudatio. Einerseits durch seine Tätigkeit als Mundartkünstler, Dichter und Liedermacher, deren „poetische und musikalische Qualität“ hervorgehoben wird. Und andererseits durch ein „außergewöhnlich hohes Maße“ an Einsatz im Ehrenamt.

Jauch arbeitet bereits seit rund zehn Jahren zeitintensiv im Vorstand des Vereins „schwäbische mund.art e.v.“, der unter anderem landesweit Mundart in der Schule fördert und zunehmend auch per Internet für den Dialekt wirbt.

„In der Heimatmedaille sehe ich ganz stark eine stellvertretende Anerkennung für alle, die sich für Mundart einsetzen“, sagte Jauch. Es gebe viele Ehrenamtliche, die damit ebenfalls symbolisch gewürdigt würden, unterstrich er. Die Auszeichnung sei für ihr „Ehre und Verpflichtung“ – und besonders nach den schwierigen Corona-Monaten gebe sie willkommenen Rückenwind.

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