1300 Ukraine-Flüchtlinge im Kreis

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Kreis Rottweil – Etwa 1300 Flüchtlinge aus der Ukraine leben derzeit im Kreis Rottweil. Das schätzt Sozialdezernentin Angelika Jetter vom Landratsamt Rottweil. Da sich Landratsamt und JobCenter die Betreuung der Geflüchteten teilen, sei es schwierig, exakte Zahlen zu nennen, zumal aus Datenschutzgründen die Jobcenter keine „gebietsscharfen“ Angaben machen dürften.

Für den Landkreis erklärte Jetter derzeit seien 318 Menschen aus der Ukraine in Unterkünften des Kreises untergebracht. Das seien 63 mehr als vor einer Woche. Etwa die Hälfte von ihnen sei direkt aus der Ukraine in den Kreis gekommen oder war zuvor privat untergekommen, die andere Hälfte war zuvor in einer landesaufnahmestelle und dem Kreis zugewiesen  worden.

JobCenter und Landratsamt zuständig

Seit dem 1. Juni erhalten die aus der Ukraine Geflüchteten ihre Leistungen aus dem Jobcenter. 709 Personen würden aber noch nach dem Asylbewerberleistungsgesetz vom Landkreis unterstützt. Im Juni seien es noch 1154 Personen gewesen. Der Landkreis sei so lange für sie zuständig, bis die „Fiktionsbescheinigung“  vorliege. Diese ist Voraussetzung für das vorläufige Aufenthaltsrecht in Deutschland, so Jetter.

Sie schätzt die Zahl derjenigen, die sich im Kreis aufhalten, auf 1300. Da gebe es auch Veränderungen, manche verlassen den Kreis wieder Richtung Heimat oder in andere Städte, andere kommen neu hinzu. „Das wird sich in etwa die Waage halten.“

Für die Unterbringung von Flüchtlingen ganz allgemein hält der Landkreis 985 Plätze bereit. Ende letzter Woche waren davon 327 nicht belegt. „Das ist also relativ entspannt“, so Jetter.

Das interessiert diese Woche



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Kreis Rottweil – Etwa 1300 Flüchtlinge aus der Ukraine leben derzeit im Kreis Rottweil. Das schätzt Sozialdezernentin Angelika Jetter vom Landratsamt Rottweil. Da sich Landratsamt und JobCenter die Betreuung der Geflüchteten teilen, sei es schwierig, exakte Zahlen zu nennen, zumal aus Datenschutzgründen die Jobcenter keine „gebietsscharfen“ Angaben machen dürften.

Für den Landkreis erklärte Jetter derzeit seien 318 Menschen aus der Ukraine in Unterkünften des Kreises untergebracht. Das seien 63 mehr als vor einer Woche. Etwa die Hälfte von ihnen sei direkt aus der Ukraine in den Kreis gekommen oder war zuvor privat untergekommen, die andere Hälfte war zuvor in einer landesaufnahmestelle und dem Kreis zugewiesen  worden.

JobCenter und Landratsamt zuständig

Seit dem 1. Juni erhalten die aus der Ukraine Geflüchteten ihre Leistungen aus dem Jobcenter. 709 Personen würden aber noch nach dem Asylbewerberleistungsgesetz vom Landkreis unterstützt. Im Juni seien es noch 1154 Personen gewesen. Der Landkreis sei so lange für sie zuständig, bis die „Fiktionsbescheinigung“  vorliege. Diese ist Voraussetzung für das vorläufige Aufenthaltsrecht in Deutschland, so Jetter.

Sie schätzt die Zahl derjenigen, die sich im Kreis aufhalten, auf 1300. Da gebe es auch Veränderungen, manche verlassen den Kreis wieder Richtung Heimat oder in andere Städte, andere kommen neu hinzu. „Das wird sich in etwa die Waage halten.“

Für die Unterbringung von Flüchtlingen ganz allgemein hält der Landkreis 985 Plätze bereit. Ende letzter Woche waren davon 327 nicht belegt. „Das ist also relativ entspannt“, so Jetter.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.