Defekt an Waschmaschine: Feuerwehreinsatz in Deißlingen

Am Freitagabend ist die Deißlinger Feuerwehr zu einem Einfamilienhaus in einem Wohngebiet ausgerückt. Dort könnte es zu einem Elektrobrand gekommen sein, so eine erste Vermutung. Verletzt wurde niemand.
„Es riecht im ganzen Haus brenzlig.“ Diese Feststellung der Bewohnerin mag nicht fachgerecht gewesen sein, aber offenbar treffend. Im Keller machte die hinzugerufene Feuerwehr, die unter dem Kommando von Dennis Normann mit 23 Kräften in vier Fahrzeugen anrückte, die Ursache aus: einen technischen Defekt an einer Waschmaschine, wie der Kommandant der Deißlinger Wehr, Fabian Frank, erklärte, der in diesem Fall als Gruppenführer vor Ort war.

Für den Fall der Fälle hatten die Wehrleute bereits eine Wasserversorgung aufgebaut. Zudem drang ein Team unter Atemschutz ins Gebäude vor, ein zweites blieb in Bereitschaft. Am Ende genügte ein Überdruckbelüfter, mit dem der entstandene Qualm im Haus herausgetrieben wurde.
Die Waschmaschine nahmen die Wehrleute nicht nur vom Netz, sondern auch ein wenig auseinander. Um ausschließen zu können, dass in deren Gehäuse nichts mehr glimmt oder gar brennt, rückten ihr die Feuerwehrleute zuleibe, mit Elektrowerkzeug. Und mit einer Wärmebildkamera, sicher ist sicher.
Unterdessen konnten die Kameradinnen und Kameraden zurückbauen.
Die Polizei war mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort. Die Beamtin und der Beamte ließen sich über den Sachverhalt informieren.