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Drei Kommunen profitieren von Windkraft Falkenhöhe

Schramberg, Hornberg und Lauterbach unterzeichnen gemeinsamen Vertrag für finanzielle Beteiligung von Kommunen mit Windpark Falkenhöhe

Die drei Kommunen Schramberg, Hornberg und Lauterbach machen laut einer Pressemitteilung der Stadt Schramberg „einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft und stärken gleichzeitig ihre kommunalen Finanzen“. Im Rahmen des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) haben die drei Kommunen einen Vertrag mit der Windpark Falkenhöhe, einem Unternehmen der Teckwerke-Gruppe, unterzeichnet.

Schramberg/Lauterbach/Hornberg/Kirchheim. Die Teckwerke Bürgerenergie Genossenschaft ermögliche als Betreiber den Bürgern die finanzielle Teilhabe an den Erträgen der drei Windkraftanlagen. Aktuell werde eine vierte Anlage gebaut, die nächstes Jahr in Betrieb genommen wird. Daher seien erneut Beteiligungen für Bürger möglich. In den letzten Jahren haben die Teckwerke an ihre Mitglieder zwischen 3,6 und vier Prozent ausgeschüttet.

„Die Teckwerke Bürgerenergie eG sind stolz, mit gutem Beispiel vorangehen zu können und jetzt auch die Kommunen an den Erträgen der Windkraftanlagen beteiligen zu können“, freut sich Vorstand Felix Denzinger.

Erneuerbare Energien stärken Klima und Finanzen

Das EEG ermöglicht Betreiber von Windkraftanlagen sowie größeren Photovoltaikanlagen, den betroffenen Kommunen eine finanzielle Teilhabe am erzeugten Strom anzubieten. Diese Entschädigung beträgt 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde (kWh) regenerativer Energie.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr (Schramberg), Bürgermeister Marc Winzer (Hornberg), Bürgermeister Jürgen Leichtle (Lauterbach), Gailan Tolba und René Vopel (Teckwerke) (von links) unterzeichnen gemeinsam die Verträge im Schramberger Rathaus. Foto: Stadt Schramberg

Auf den ersten Blick mag diese Summe gering erscheinen. Doch bei der großen Menge an erzeugtem Strom kommen schnell beachtliche Beträge zusammen. Für die drei Anlagendürfen die drei beteiligten Kommunen jährlich mit insgesamt etwa 50.000 Euro rechnen.

Vorbilder für andere Kommunen

Mit dieser Vereinbarung sind Schramberg, Hornberg und Lauterbach eines der ersten kommunalen Bündnisse in der Region, die von der finanziellen Beteiligung an regenerativer Energieproduktion profitieren. Auch für die Anlagen anderer Betreiber sind solche Verträge geplant. Allein im Einzugsbereich von Schramberg gibt es derzeit zehn EEG-pflichtige Anlagen, heißt es abschließend.

Info: Wer bei den Teckwerken Genossin oder Genosse werden möchte; hier geht’s zur Mitgliedschaft.




Pressemitteilung (pm)

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