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“In Zimmern kann man sehr gut alt werden“

Das Ehrenamt braucht das Hauptamt: Wie richtungsweisend und erfolgversprechend diese Feststellung ist, zeigte sich einmal mehr beim Besuch von Vorstand und Ausschuss des Kreisseniorenrats Rottweil in Zimmern.

Die vorbildliche Präsentation der umfangreichen und sehr erfolgreichen Seniorenarbeit durch die Zimmerner Seniorenbeauftragte Anja Schaber machte deutlich, dass in den Kommunen, welche die Stelle eines Seniorenbeauftragten geschaffen haben, überzeugende, von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern mitgetragene Angebote für Senioren existieren, die von älteren Menschen bestens angenommen werden.

Wenn dazu noch jemand wie Schaber dies in Zimmern mit Herzblut und großem persönlichen Engagement vorantreibt, dann entsteht binnen kurzer Zeit eine beispielhafte Kultur in der Seniorenarbeit. Sie zeigte zudem auf, welch vielfältige Fördermöglichkeiten es für den Ausbau der Seniorenarbeit gibt und wie viel Geld Kommunen diesbezüglich entgeht, weil sich kein hauptamtlicher Mitarbeiter darum kümmert.

Der Vorsitzende des Kreisseniorenrats, Rainer Pfaller, stellte in seinem Resümee fest: “In Zimmern kann man sehr gut alt werden.“ Seit zweieinhalb Jahren kümmert sich Schaber hauptamtlich um die Seniorenarbeit in Zimmern. In diesem überschaubaren Zeitraum ist es ihr gelungen, eine ganze Reihe von engagierten, enthusiastisch mitziehenden ehrenamtlichen Helfern zu gewinnen, die mit ihr ein breitgefächertes Angebot an attraktiven Aktivitäten für die Senioren, das auf hohe Akzeptanz trifft, aufgebaut haben und mittragen.

Die ehrenamtlichen Gruppenleiter stellten dann auch besonders hervorstechenden Angebote vor, so Ute Waldraff das Café Fazz (Familienzentrum Zimmern), Spielenachmittag und Exkursionen. Claudia Irion leitet zusammen mit Anja Schaber den Sturzpräventionskurs „Fit im Alter“ und hat eine entsprechende Schulung absolviert, inzwischen werden bereits drei dieser Kurse angeboten. Brigitte Frommer gibt beim „Komm, lass uns spazieren gehen“ in Zimmern den Takt an, in Horgen geht Christel Gassner voran.

Uwe Mutschler ist der „Macher“ im Reparaturcafé, bei der Kleidertauschparty sowie bei der Pflanzentauschbörse. Über das Leader-Förderprogramm hat Anja Schaber mehrere
sogenannte Veeh-Harfen (Tischharfen) für entsprechende Kurse erworben. Die
Kursteilnehmer haben bereits einige Auftritte absolviert. Erst jetzt wieder im Oktober
boten drei Ensembles von Veeh-Harfinisten bei Konzerten in Dunningen, auf dem
Sulgen und in Zimmern ihr breites musikalisches Spektrum von Klassik, über Pop,
irische Musik bis hin zu Gospels dar.

Alle Gruppenleiter unterstrichen, wie sehr Anja Schaber sie mit ihrer Begeisterung, ihrer Kreativität und ihrem Elan mitgerissen hat. Die Seniorenbeauftragte machte ihrerseits klar, wie sehr sie das enorme Engagement ihrer ehrenamtlichen Mitstreiter schätze. Diese Wertschätzung sei die Voraussetzung dafür, ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Die folgenden Aussprache kennzeichnete eine einhellige Feststellung seitens der Kreisseniorenräte: höchste Anerkennung und Bewunderung für das, was Schaber und ihre Mitstreiter in Zimmern bisher auf die Beine gestellt haben.




Pressemitteilung (pm)

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