Landtagskandidat Ali Zarabi im Amt bestätigt
Die Jusos im Kreis Rottweil haben am vergangenen Sonntag bei ihrer Jahreshauptversammlung Ali Zarabi eistimmig im Amt bestätigt und präsentierten einen eindrucksvollen Rückblick auf das vergangene Arbeitsjahr. Geleitet wurde die Versammlung durch den SPD-Kreisvorsitzenden Mirko Witkowski.
Kreis Rottweil – Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Jusos bei Bundestagswahlkämpfen und AfD-Gegendemos, bei denen sich Ali Zarabi und Sebastian Haischt auch als Redner stark machten. Zudem tritt Ali Zarabi selbst als Landtagskandidat an – ein Zeichen für das politische Profil und die Ambitionen des Kreisverbands. „Wir haben gezeigt, dass wir auch im ländlichen Raum aktiv und politische Verantwortung übernehmen“, so Zarabi. Unterstützt wird er künftig von drei Stellvertretenden: Sebastian Haischt, Melissa Burkhardt und Nico Wöhrle. Die Satzung wurde entsprechend geändert, um dem gestiegenen Arbeitsaufwand und der breiteren Aufstellung Rechnung zu tragen.
In den Kreisvorstand wurden zudem fünf Beisitzende gewählt: Selina Sander, Lukas Kinle, John Baumann, Malik Ipek und Jan Witkowski. Auch auf Landesebene werden die Rottweiler Jusos künftig mitreden: Ali Zarabi und Melissa Burkhardt wurden als Delegierte für die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) gewählt.
Ein besonderer Programmpunkt war der Besuch des Schenkenzeller Bahnhofs, bei dem rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich ein Bild vom Zustand der dortigen Infrastruktur machen konnten. Die Jusos zeigten sich solidarisch mit dem Frust der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und betonten die Bedeutung einer bürgernahen Verkehrspolitik. Dies unterstützte SPD-Kreisvorsitzender Mirko Witkowski. Auch er kritisierte die aus seiner Sicht unnötige Verschlechterung beim Bahnverkehr: „Die Verkehrswende wird uns nur gelingen, wenn wir den Bürgerinnen und Bürgern sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr ein verlässliches und kostengünstiges Angebot machen. Wenn das nicht funktioniert, sitzen am Ende alle wieder im eigenen Auto.“
Der Bericht aus dem Landesvorstand durch Daniel Krusic unterstrich die Bedeutung einer besseren Zusammenarbeit der Kreisverbände und fairer innerparteilicher Strukturen. Der 27-Jährige kündigte zudem seine erneute Kandidatur als Landesvorsitzender an. „Wir sind mehr als nur ein Jugendverband – wir sind Stimme aller Mitbürger und Mitbürgerinnen im Kreis Rottweil“, betonte Zarabi in seinem Schlusswort. Die Jusos Rottweil starten mit Motivation, frischem Personal und klaren Zielen ins neue Arbeitsjahr.