100.000 Euro Schaden bei Lkw-Brand

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SEEDORF/SULGEN. Am Ende war es nur ein Fahrzeugbrand – aber einer, der nach einer ersten Einschätzung durch die Leitstelle das Potenzial hatte, sich zu einem Gebäudebrand zu entwickeln. Am Dienstagnachmittag jedenfalls ist die Feuerwehr Dunningen in Vollalarm versetzt worden. Ein Mann wurde bei dem Brand verletzt. Die Feuerwehr Schramberg hatte am selben Tag einen Brand eines Mercedes zu bekämpfen.

Update, die Polizei berichtet wie folgt: Ein 41 Jahre alter Lastwagenfahrer hatte am Morgen schon bemerkt, dass ein merkwürdiger Geruch im Fahrerhaus seines Trucks entstand. „Obwohl er mehrere technische Einrichtungen überprüfte, ließ sich die Ursache nicht lokalisieren“, so die Polizei. Als er am Nachmittag zu dem geparkten Laster ging und die Beifahrertüre öffnete, schlug ihm eine Stichflamme ins Gesicht, die zu leichten Verbrennungen am Oberkörper des Mannes führte. Das Feuer dehnte sich dann auf das komplette Führerhaus des Spezialfahrzeugs für Kanalreinigungsarbeiten aus.

Weil der Lastwagen nahe einer Halle geparkt war und ein Übergreifen der Flammen nicht ausgeschlossen werden konnte, rückten die Wehren Dunningen und Seedorf mit 30 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen aus. Der Rettungsdienst kam mit drei Fahrzeugen und Sanitätern vor Ort.

Die genaue Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Die Polizei geht von einem technischen Defekt, möglicherweise an der Elektrik des Lasters, aus. Den Schaden beziffert sie auf 100.000 Euro.

Unser ursprünglicher Bericht: Das Feuer, das eine weithin sichtbare Rauchwolke auslöste, war zunächst als Gebäudebrand gemeldet worden. Deshalb rückten die Einsatzabteilungen Seedorf und Dunningen an, wurde Lackendorf ebenfalls alarmiert. Dies, um die Bereitschaft in Dunningen selbst sicherzustellen, so Einsatzleiter Volker Hils, Gesamtkommandant der Feuerwehr Dunningen.

Aus Rottweil rückte zur Unterstützung eine Mannschaft mit der Hubarbeitsbühne an. Diese erreichte noch die Einsatzstelle, konnte dann aber abdrehen, sie wurde nicht benötigt.

Seitens des Roten Kreuzes war das Aufgebot ebenfalls groß: zwei Rettungswagen waren vor Ort, zudem der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Dunningen.

Die Polizei entsandte mehrere Streifenwagen.

Vor Ort, auf dem Gelände eines Unternehmens in einem Seedorfer Industriegebiet, war dann alles halb so wild – bis auf die Tatsache, dass das Führerhaus des Lkw ausgebrannt ist und sein Fahrer sich leicht verletzte. Laut Hans-Christian Geiß, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, sei der Mann ambulant behandelt worden. Er musste nicht in ein Krankenhaus.

Der Einsatzleiter, Dunningens Gesamtkommandant Volker Hils (rechts), bespricht sich hier mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, Hans-Christian Geiß.

Die Feuerwehr löschte den Fahrzeugbrand rasch. Das Gebäude selbst war offenbar nicht in Gefahr. Dennoch hatten die Dunninger für den Fall des Falles bereits eine Riegelstellung zwischen dem brennenden Laster und dem Firmengebäude aufgebaut, um einem Übergreifen der Flammen auch durch bloße Hitzeentwicklung entgegen zu wirken.

Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Nicos Laetsch habe die Einsatzleitstelle richtig gehandelt, das Feuer gleich als einen Gebäudebrand nach dem Stichwort B4 zu alarmieren. Man wisse nie, wie sich ein solches Feuer ausdehne.

Nach wenigen Minuten waren die eigentlichen Löscharbeiten abgeschlossen. Einige der eingesetzten Kräfte konnten da bereits die Rückfahrt zum Gerätehaus beziehungsweise zur Wache antreten. Viele von ihnen waren in Bereitschaft geblieben, wurden dann doch nicht gebraucht.

Die Ursache des Feuers steht noch nicht fest.

Alle Fotos: gg

Erst wenige Stunden zuvor ist die Feuerwehr Schramberg zu einem Pkw-Brand nach Sulgen alarmiert worden. Dort, im Bereich der Haltestelle “Rose“, wurde das brennende Fahrzeug ebenfalls rasch gelöscht.

Hierüber berichtet die Polizei: Gegen 11.30 Uhr hatte ein Mercedes-Fahrer auf dem Anstieg von Schramberg nach Sulgen bemerkt, wie die Motorleistung seiner E-Klasse nachließ. Als es kurz darauf aus den Belüftungsgittern im Innenraum rauchte, stellte der 39-Jährige seinen E350 CDI auf einem Parkplatz im Seilerweg ab. Kurz darauf schlugen Flammen unter der Motorhaube hervor. Die Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften an und löschte das Feuer im Motorraum. Den Schaden beziffert die Polizei auf 13.000 Euro. 

Das interessiert diese Woche



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SEEDORF/SULGEN. Am Ende war es nur ein Fahrzeugbrand – aber einer, der nach einer ersten Einschätzung durch die Leitstelle das Potenzial hatte, sich zu einem Gebäudebrand zu entwickeln. Am Dienstagnachmittag jedenfalls ist die Feuerwehr Dunningen in Vollalarm versetzt worden. Ein Mann wurde bei dem Brand verletzt. Die Feuerwehr Schramberg hatte am selben Tag einen Brand eines Mercedes zu bekämpfen.

Update, die Polizei berichtet wie folgt: Ein 41 Jahre alter Lastwagenfahrer hatte am Morgen schon bemerkt, dass ein merkwürdiger Geruch im Fahrerhaus seines Trucks entstand. „Obwohl er mehrere technische Einrichtungen überprüfte, ließ sich die Ursache nicht lokalisieren“, so die Polizei. Als er am Nachmittag zu dem geparkten Laster ging und die Beifahrertüre öffnete, schlug ihm eine Stichflamme ins Gesicht, die zu leichten Verbrennungen am Oberkörper des Mannes führte. Das Feuer dehnte sich dann auf das komplette Führerhaus des Spezialfahrzeugs für Kanalreinigungsarbeiten aus.

Weil der Lastwagen nahe einer Halle geparkt war und ein Übergreifen der Flammen nicht ausgeschlossen werden konnte, rückten die Wehren Dunningen und Seedorf mit 30 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen aus. Der Rettungsdienst kam mit drei Fahrzeugen und Sanitätern vor Ort.

Die genaue Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Die Polizei geht von einem technischen Defekt, möglicherweise an der Elektrik des Lasters, aus. Den Schaden beziffert sie auf 100.000 Euro.

Unser ursprünglicher Bericht: Das Feuer, das eine weithin sichtbare Rauchwolke auslöste, war zunächst als Gebäudebrand gemeldet worden. Deshalb rückten die Einsatzabteilungen Seedorf und Dunningen an, wurde Lackendorf ebenfalls alarmiert. Dies, um die Bereitschaft in Dunningen selbst sicherzustellen, so Einsatzleiter Volker Hils, Gesamtkommandant der Feuerwehr Dunningen.

Aus Rottweil rückte zur Unterstützung eine Mannschaft mit der Hubarbeitsbühne an. Diese erreichte noch die Einsatzstelle, konnte dann aber abdrehen, sie wurde nicht benötigt.

Seitens des Roten Kreuzes war das Aufgebot ebenfalls groß: zwei Rettungswagen waren vor Ort, zudem der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Dunningen.

Die Polizei entsandte mehrere Streifenwagen.

Vor Ort, auf dem Gelände eines Unternehmens in einem Seedorfer Industriegebiet, war dann alles halb so wild – bis auf die Tatsache, dass das Führerhaus des Lkw ausgebrannt ist und sein Fahrer sich leicht verletzte. Laut Hans-Christian Geiß, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, sei der Mann ambulant behandelt worden. Er musste nicht in ein Krankenhaus.

Der Einsatzleiter, Dunningens Gesamtkommandant Volker Hils (rechts), bespricht sich hier mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, Hans-Christian Geiß.

Die Feuerwehr löschte den Fahrzeugbrand rasch. Das Gebäude selbst war offenbar nicht in Gefahr. Dennoch hatten die Dunninger für den Fall des Falles bereits eine Riegelstellung zwischen dem brennenden Laster und dem Firmengebäude aufgebaut, um einem Übergreifen der Flammen auch durch bloße Hitzeentwicklung entgegen zu wirken.

Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Nicos Laetsch habe die Einsatzleitstelle richtig gehandelt, das Feuer gleich als einen Gebäudebrand nach dem Stichwort B4 zu alarmieren. Man wisse nie, wie sich ein solches Feuer ausdehne.

Nach wenigen Minuten waren die eigentlichen Löscharbeiten abgeschlossen. Einige der eingesetzten Kräfte konnten da bereits die Rückfahrt zum Gerätehaus beziehungsweise zur Wache antreten. Viele von ihnen waren in Bereitschaft geblieben, wurden dann doch nicht gebraucht.

Die Ursache des Feuers steht noch nicht fest.

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Erst wenige Stunden zuvor ist die Feuerwehr Schramberg zu einem Pkw-Brand nach Sulgen alarmiert worden. Dort, im Bereich der Haltestelle “Rose“, wurde das brennende Fahrzeug ebenfalls rasch gelöscht.

Hierüber berichtet die Polizei: Gegen 11.30 Uhr hatte ein Mercedes-Fahrer auf dem Anstieg von Schramberg nach Sulgen bemerkt, wie die Motorleistung seiner E-Klasse nachließ. Als es kurz darauf aus den Belüftungsgittern im Innenraum rauchte, stellte der 39-Jährige seinen E350 CDI auf einem Parkplatz im Seilerweg ab. Kurz darauf schlugen Flammen unter der Motorhaube hervor. Die Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften an und löschte das Feuer im Motorraum. Den Schaden beziffert die Polizei auf 13.000 Euro. 

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.