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Brand in Villingens Altstadt verursacht Millionenschaden

Ein Großbrand in der Villinger Altstadt hat am Samstag einen Millionenschaden verursacht. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, sechs Häuser in der dicht bebauten Innenstadt sind vom Feuer und den Folgen betroffen. Sechs Menschen wurden verletzt, darunter zwei Feuerwehrleute.

Zu einem Großbrand mit hohem Sachschaden ist es am Samstagabend in der Gerberstraße in Villingen gekommen. Gegen 18.30 Uhr teilten Anwohner einen Gebäudebrand mit, berichtet die Polizei. „Das Feuer griff schnell auf vier angrenzende Gebäude über und konnte erst durch den Einsatz starker Kräfte der Feuerwehr Villingen-Schwenningen unter Kontrolle gebracht werden“, berichtet ein Polizeisprecher. Ein weiteres Gebäude wurde durch die Löschmaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen.

Wegen der starken Rauchentwicklung forderte die Rettungsleitstelle die Anwohner mittels Warnsystem auf, für die Dauer der Löscharbeiten die Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Sechs Menschen sind durch das Großfeuer leicht verletzt worden, darunter sind zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zur Folge auf mehrere Millionen Euro.

Die Ermittlungen zur Brandursache sind durch die Kriminalpolizei aufgenommen worden. Die Polizei trifft dazu bislang keine näheren Aussagen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich in der dicht bebauten Altstadt als anspruchsvoll. Rund 100 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, auch Wehren umliegender Gemeinden wurden hinzu alarmiert. Medienberichten zufolge hatten es die Feuerwehrleute anfangs ihrer Löscharbeiten auch mit Schaulustigen zu tun, die dann von der Polizei zurückgedrängt wurden. Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Jürgen Roth erklärte laut dem in seiner Stadt erscheinenden „Südkurier„, dass es große Probleme mit Schaulustigen gegeben habe. „Einige Personen seien mit ihren Kindern vor die brennenden Häuser gekommen und mussten verscheucht werden“. Die Löscharbeiten waren auch aufgrund der engen Gassen und des dichten Altbaubestandes herausfordernd.“, berichtet das Blatt.

Die vom Brand betroffenen Häuser sind unbewohnbar.




NRWZ-Redaktion

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