Sänze als AfD-Fraktionsvize zurückgetreten

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Der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze hat seinen Rücktritt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender erklärt. Bei deren jüngster Klausur hat es laut Medienberichten einen heftigen Streit innerhalb der AfD-Fraktion gegeben.

Zwölf der Abgeordneten wandten sich demnach gegen ein Parteiausschlussverfahren gegen die Abgeordnete Wolfgang Gedeon und Stefan Räpple. Dieses befürwortet allerdings der Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel. Daraufhin forderten zwölf Abgeordnete den Fraktionsvorstand zum Rücktritt auf, acht waren dagegen. Sänze und der ebenfalls zum ultrarechten Flügel zählende Rainer Podeswa erklärten ihren Rücktritt, weil eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern nicht mehr gegeben sei.

Die Erwartungen an Fraktionschef Bernd Gögel hätten sich nicht erfüllt, sagte Sänze dem SWR. Deshalb seien er und Podeswa zurückgetreten. Der Misstrauensantrag gegen den Fraktionsvorstand sei unter anderem damit begründet worden, dass Gögel die Rauswurfbestrebungen augenscheinlich mittrage, statt sich ihnen entgegen zu stellen, sagte Sänze dem Schwäbischen  Tagblatt.

Weder auf Sänzes Homepage noch auf seiner FB-Seite findet sich dazu bislang (Donnerstag, 10. Januar, 12 Uhr) ein Kommentar. Dafür äußerte er sich am Dienstag sehr ausführlich auf seiner Facebookseite  zum  „Mordanschlag auf den Bremer AfD-Bundestagsabgeordneten Magnitz“.  Sänze beklagt darin die Angriffe auf die AfD generell, für die er die Medien und die Politiker anderer Parteien verantwortlich macht.

Zwei Zitate:„Dazu wird unseren gewählten Volksvertretern der AfD schlicht öffentlich die Menschenqualität abgesprochen.“ Und weiter unten: „Anstatt ihre Fehler zu analysieren und sich zu reformieren, versuchen sie ihre demokratischen Gegner als Unmenschen darzustellen und zu verteufeln.“

Bis heute sind auf Sänzes Facebookseite  diese Abbildungen zu sehen:

Screenshots vom 10.1.2019 him

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Der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze hat seinen Rücktritt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender erklärt. Bei deren jüngster Klausur hat es laut Medienberichten einen heftigen Streit innerhalb der AfD-Fraktion gegeben.

Zwölf der Abgeordneten wandten sich demnach gegen ein Parteiausschlussverfahren gegen die Abgeordnete Wolfgang Gedeon und Stefan Räpple. Dieses befürwortet allerdings der Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel. Daraufhin forderten zwölf Abgeordnete den Fraktionsvorstand zum Rücktritt auf, acht waren dagegen. Sänze und der ebenfalls zum ultrarechten Flügel zählende Rainer Podeswa erklärten ihren Rücktritt, weil eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern nicht mehr gegeben sei.

Die Erwartungen an Fraktionschef Bernd Gögel hätten sich nicht erfüllt, sagte Sänze dem SWR. Deshalb seien er und Podeswa zurückgetreten. Der Misstrauensantrag gegen den Fraktionsvorstand sei unter anderem damit begründet worden, dass Gögel die Rauswurfbestrebungen augenscheinlich mittrage, statt sich ihnen entgegen zu stellen, sagte Sänze dem Schwäbischen  Tagblatt.

Weder auf Sänzes Homepage noch auf seiner FB-Seite findet sich dazu bislang (Donnerstag, 10. Januar, 12 Uhr) ein Kommentar. Dafür äußerte er sich am Dienstag sehr ausführlich auf seiner Facebookseite  zum  „Mordanschlag auf den Bremer AfD-Bundestagsabgeordneten Magnitz“.  Sänze beklagt darin die Angriffe auf die AfD generell, für die er die Medien und die Politiker anderer Parteien verantwortlich macht.

Zwei Zitate:„Dazu wird unseren gewählten Volksvertretern der AfD schlicht öffentlich die Menschenqualität abgesprochen.“ Und weiter unten: „Anstatt ihre Fehler zu analysieren und sich zu reformieren, versuchen sie ihre demokratischen Gegner als Unmenschen darzustellen und zu verteufeln.“

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.