Schenkenzell: Winterhaldenhof wird Klinik

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Schramberg – Der Winterhaldenhof in Schenkenzell wird zu einer psychosomatischen Privatklinik umgebaut. Die Ärztin Martina Dürr möchte schon zum 1. Dezember ihre neue Klinik eröffnen. Auf Nachfrage der NRWZ hat die Winterhaldenhof-Chefin  Brigitte Sum den Verkauf bestätigt.

In einer Stellenanzeige in der örtliche Tageszeitung sucht die Medizinerin Dürr für ihre „Hildegard Medical“ genannte Privatklinik mehrere Fachärztinnen und –Ärzte für Psychiatrie, Innere  und Allgemeinmedizin. Darüber hinaus möchte sie Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Kreativtherapeuten und einen Koch oder Köchin einstellen.

Traumafolgen und Schmerztherapie

„Im Herzen des Schwarzwaldes“ eröffne sie die Klinik für psychosomatische Medizin, heißt es weiter. Der Schwerpunkt sei Traumafolgestörungen und Schmerztherapie.

Das Gebäude biete eine günstige Gebäudeinfrastruktur, versicherte die neue Eigentümerin einem online-Dienst. Demnach werde die Klink bis zu 15 Patientinnen und Patienten aufnehmen.

Die neue Eigentümerin des Winterhaldenhofs ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Sie studierte und promovierte in Tübingen. Derzeit betreibt sie in Österreich in St Andrä-Wördern eine Praxis.

Bis Ende September bleibt der Winterhaldenhof weiter Hotel

Seit gut zwei Jahren war das Restaurant im Winterhaldenhof geschlossen, den Hotelbetrieb aber führen die Sums weiter. Die Betreiberfamilie hatte keine Nachfolger gefunden. Zwischenzeitlich war von einem Umbau mit Wohnungen die Rede. Nun wird der Winterhaldenhof also eine psychosomatische Klinik.

Foto: https://winterhaldenhof.de/

„Bis Ende September nehmen wir noch Hotelgäste auf“, betont Brigitte Sum. Dann gebe es einige Umbauarbeiten etwa für den Brandschutz. „Wir sind zufrieden, dass wir mit Frau Dr. Dürr eine Nachfolgerin gefunden haben“, so Sum zur NRWZ.

image_pdfPDF öffnenimage_printArtikel ausdrucken
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.