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“Sein Helm hat ihm wohl das Leben gerettet“ – Junger Rollerfahrer schwer verletzt

Mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde am frühen Montagabend ein 14-jähriger Rollerfahrer nach einem Zusammenprall mit einem Auto. Glücklicherweise trug der junge Mann einen Helm, laut Rettern vor Ort hätte der Unfall sonst weit schlimmer ausgehen können. „Sein Helm hat ihm wohl das Leben gerettet“, hieß es. Lob erhielt auch ein LKW-Fahrer, der kurz nach dem Unfall an die Unfallstelle kam.

Der Zusammenstoß geschah in der Ortsdurchfahrt des Dunninger Ortsteils Lackendorf. Gegen 17.20 Uhr fuhr dort der 14-Jährige mit seinem E-Scooter vor einem Mazda 3 in Richtung Dunningen. Als die Autofahrerin zum Überholen ansetzte, bog der Jugendliche auf Höhe der Hausnummer 27 nach links ab, woraufhin es zur Kollision zwischen dem 14-Jährigen und dem Auto kam.

Fotos: Peter Arnegger

Der junge Mann prallte in die Windschutzscheibe des Wagens. Diese wurde dabei stark beschädigt. Der 14-Jährige erlitt schwere Verletzungen, ein herbeigerufener Rettungshubschrauber brachte ihn auf schnellstem Wege ins Schwarzwald-Baar-Klinikum, betreut von einem Notarzt.

Nach Auskunft der Polizei blieb die Fahrerin des Mazdas unverletzt. Ein mit einem Rettungswagen angerücktes DRK-Team versorgte die unter Schock stehende Frau.

An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 3500 Euro.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Ein Beamter markierte die Spuren, um sich ein Bild vom Ablauf machen zu können.

Die Ortsdurchfahrt von Lackendorf ist für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt worden. Es gab Ausweichstrecken.

Lob sprach einer der eingesetzten Notfallsanitäter für einen LKW-Fahrer aus, der fast Zeuge des Unfalls geworden wäre, die Unfallstelle kurz nach dem Zusammenprall mit seinem Lastzug erreicht hatte. Dieser Mann habe angehalten und sich sofort als Ersthelfer angeboten, habe nicht wie ein Gaffer gehandelt, wie es sonst inzwischen häufig an Unfallstellen üblich sei, lobte der Mann vom DRK. Der NRWZ sagte der Trucker sichtlich erfreut, er sei selbst ehrenamtlich aktiv in der Feuerwehr Dunningen. Insofern sei es für ihn selbstverständlich, an einer Unfallstelle zu helfen und nicht zu gaffen.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.
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