Motorrad die Vorfahrt genommen – 31-jähriger Biker bei Unfall verletzt

Am frühen Samstagmittag hat sich zwischen Altoberndorf und Trichtingen ein schwerer Unfall ereignet. An einer Einmündung prallten ein VW Tiguan und ein Motorrad heftig zusammen. Der Biker wurde dabei verletzt, kam mit einem Rettungshubschrauber ins Schwarzwald-Baar-Klinikum.
Die Verletzungen des Motorradfahrers seien glücklicherweise nicht lebensgefährlich, so der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Etienne Bantle, zur NRWZ. Dennoch habe er sich für einen Transport per Rettungshubschrauber entschieden, da die Fahrtstrecke in die nächstgelegene Klinik weit sei, der Weg durch die Luft damit angeraten, sagte der DRK-Mann. Weil der in Villingen-Schwenningen stationierte Christoph 11 anderweitig gebunden war, flog Christoph 45 aus Freiburg an. Das DRK war zur Versorgung der beiden Verletzten mit zwei Rettungswagen und einem bodengebundenen Notarzt vor Ort.
Wie die Polizei am frühen Abend mitteilte, hat sich der Motorradfahrer glücklicherweise nur leicht verletzt. Er war nach dem Aufprall ansprechbar, so Zeugen.
Der Unfall geschah an einer Einmündung in die Kreisstraße, die von Epfendorf-Trichtingen nach Altoberndorf führt. Wie die Polizei mittlerweile bestätigte, bog der Fahrer des Tiguan, ein 86-jähriger Senior, aus Richtung Vöhringen kommend in die Kreisstraße ein, ohne auf das aus Trichtingen herannahende Motorrad zu achten. Es kam zu einem heftigen Zusammenprall beider Fahrzeuge. Auch der Fahrer des Tiguan wurde dabei verletzt. Er kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen rückte die Feuerwehr Oberndorf an. Sie war zunächst an eine parallel führende Straße beordert worden, da anfangs offenbar unrichtige Informationen über den Unfallort an die Leitstelle weitergegeben worden waren. Diese habe den tatsächlichen Unfallort dann aber lokalisieren und die Rettungskräfte entsprechend weiterleiten können, so Oberndorfs Stadtbrandmeister Manuel Suhr, der als Einsatzleiter vor Ort war, gegenüber der NRWZ.
Der Bereich um die Unfallstelle an der Einmündung wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt.
Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 10.000 Euro.




