Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Wenn’s röhrt, ist’s nicht gleich Rennsport – Polizei stoppt improvisiertes Tuningprojekt

„Manche Autos klingen sportlich, andere einfach nur laut.“ So launig beginnt eine Polizeimeldung, die von einem Renault Clio handelt. Der war demnach am Montagabend auf der Kreisstraße 5502 zwischen Bochingen und Wittershausen unterwegs – und ist der Polizei durch seine auffällige Geräuschkulisse aufgefallen ist.

Bei der anschließenden Kontrolle gegen 22 Uhr staunten die Beamten nicht schlecht: Der Auspuff hing bedenklich tief und war nicht mehr richtig befestigt. Zudem bestand der Verdacht, dass der 20-jährige Fahrer schalldämpfende Komponenten fachmännisch „wegoptimierte“. Auch tiefergelegt war die Bastelbude, allerdings ohne passende Papiere oder Eintragung. „Besonders kritisch: An den Vorderreifen war bereits die Karkasse sichtbar und die lackierten Rückleuchten reflektierten kaum noch“, heißt es im Bericht der Polizei.

Die Summe der Mängel sei schließlich so gravierend gewesen, dass der Clio zur Beweissicherung sichergestellt und zur Verkehrspolizei nach Zimmern abgeschleppt werden musste.

Die Polizei weist darauf hin: Wer sein Auto technisch verändert, muss dafür die nötigen Nachweise mitführen und vor allem darauf achten, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden. Improvisiertes Tuning sorgt zwar für Aufmerksamkeit, aber meist nur bei der Polizei.




Polizeibericht (pz)

... kennzeichnet Texte, die so direkt aus der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des für den Landkreis Rottweil zuständigen Polizeipräsidiums Konstanz kommen oder von der Pressestelle einer anderen Polizeibehörde.

Schreiben Sie einen Kommentar

Back to top button