Donnerstag, 28. März 2024

Dem Willen des Schenkenden Erhard Junghans entsprechen

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NRWZ-Redaktion Schramberg
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Hier wird ein Erbe mit Füßen getreten, respekt- und fantasielos soll eine Fläche überbaut werden, die laut Urkunde von 1926 „immer für öffentliche, der Allgemeinheit dienende Zwecke verwendet werden soll“.

Wo nie ein Baufenster war, muss dieses auch nicht geschlossen werden. Warum hat man die Plätze überhaupt verwahrlosen lassen? Mit etwas Kreativität würden sich bestimmt Möglichkeiten finden, dem Willen des Schenkenden Erhard Junghans zu entsprechen, sodass die Planie weiterhin für alle Bürger der Stadt und alle Besucher Verwendung finden würde.

Dabei geht es mir nicht um ein privilegiertes Wohnen am Sonnenberg, ich wohne gar nicht da, sondern um den Respekt und den Erhalt der Planie als solches. Genügend Fläche für die Wohnbauplanung bietet das Krankenhausareal. Hier kann man viele Wohnungen für die erhofften jungen Familien erstellen. Es fragt sich, ob eine Stadt, die erhaltenswerte Gebäude abreißt, Plätze zubaut und Infrastruktur aufgibt, überhaupt liebens- und lebenswert für Familien ist.

Die Stadt hat so viele schöne Gesichter in den letzten 30 Jahren verloren, warum nun auch noch die Planie?

Annette Melvin, Schramberg

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Walter Schweikert
4 Jahre her

Aus Gründen der Luftreinhaltung gehören m.E. überhaupt keine weiteren Bauten in den Schramberger Talkessel. Auch der geplante Schulcampus im Tal ist – wegen der schlechten Luft – für die Schüler eine Zumutung.

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