„Ein Symbol für Mut und Fortschritt“ – Hängebrücken-Baustelle in Rottweil besucht und Projekt bestaunt

Stadt sucht Einzelhändler und Gastronomen, die sich hier eine Zukunft aufbauen wollen

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606 Meter Länge, 60 Meter Höhe über Grund, über 95 Tonnen Seilgewicht – bei einer Gesamtinvestition von rund 12 Millionen Euro. Was da in Rottweil als Fußgänger-Hängebrücke zwischen der Kernstadt und dem Berner Feld mit dem Aufzugtestturm entsteht, sei „ein Symbol für Mut, Fortschritt und touristisches Potenzial“.

Das erklärte die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges laut einer Pressemitteilung. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Rottweiler CDU-Landtagsabgeordneten Stefan Teufel besuchte sie dieser Tage die Baustelle für die geplante Fußgänger-Hängebrücke „NECKAR LINE“. Begleitet wurden die beiden von Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf und Roland Haag, Projektleiter beim Hängebrückenbauer Eberhardt Bewehrungsbau.

„Die NECKAR LINE ist mehr als eine Brücke – sie ist ein mutiges Bekenntnis zu Innovation, touristischem Aufbruch und zur Attraktivität des ländlichen Raums“, so Ministerin Gentges laut einer Mitteilung aus dem Büro des Landtagsabgeordneten Teufel. Besonders beeindruckt zeigte sie sich demnach vom Zusammenspiel aus moderner Architektur, lebendiger Geschichte und unberührter Natur, das die Brücke künftig erlebbar machen werde.

Die 606 Meter lange Hängebrücke soll Deutschlands höchste Aussichtsplattform am TK-Elevator-Testturm mit der historischen Altstadt verbinden (nicht direkt, ein kleiner Fußweg verbleibt, Anm. der Red.). „Die Brücke bietet ein einzigartiges Erlebnis: Hochmoderne Architektur auf der einen Talseite, historische Schätze auf der anderen und dazwischen die Naturlandschaft des Neckars“, erläuterte Haag. „Er freute sich, dass sich die Politik für solch wichtige Projekte die Zeit nimmt und Interesse zeigt“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Die Fußgänger-Hängebrücke verbindet die Top-Sehenswürdigkeiten von Rottweil, den Testturm auf der einen und die historische Innenstadt von Rottweil auf der anderen Seite des Neckartals und wird dabei selbst ein weiteres Besucher-Highlight“, erklärte Rottweils OB Ruf. „Bereits vor der Landesgartenschau 2028 haben wir so einen weiteren Besuchermagnet in unsere Stadt.“ Und mit Blick auf die zahlreichen weiteren Baustellen wie die neue Justizvollzugsanstalt, den Landratsamts-Neubau und die Vielzahl an Maßnahmen im Zuge der Landesgartenschau betont das Stadtoberhaupt: „Bitte nehmen Sie die Botschaft mit nach Stuttgart: In Rottweil geht derzeit richtig was voran: Land, Stadt und Privatwirtschaft investieren hier kräftig in die Zukunft.“

CDU-Landtagsabgeordneter Teufel betonte die überregionale Bedeutung des Projekts: „Die NECKAR LINE zeigt, wozu eine Stadt wie Rottweil fähig ist, wenn mutige Ideen auf den Rückhalt der Bevölkerung treffen. Diese Brücke verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen – und sie wird weit über die Region hinaus Strahlkraft entfalten“.

Die Hängebrücke soll im Frühjahr 2026 eröffnet werden – rechtzeitig vor der Landesgartenschau 2028, zu der die Stadt Rottweil umfassend in Infrastruktur, Grünflächen und Tourismusangebote investiert. Neue Straßen, Radwege und ein Naherholungsgebiet rund um den Bockshof sind ebenso geplant wie ein Hotel im historischen Spital und ein Science-Center in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft. Gesucht werden noch Einzelhändler und Gastronomen, die sich hier eine Zukunft aufbauen könnten.




Pressemitteilung (pm)

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