Schon gelesen?

Schon gelesen?

Einsatz am Schmotzigen in der Rottweiler Innenstadt

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Bei der Schülerparty in der Oberen Hauptstraße arbeiten am Schmotzigen wieder verschiedene Rottweiler Präventionseinrichtungen mit der Stadtverwaltung und der Narrenzunft sowie der Polizei zusammen. Ziel sei es, den Tag für die feiernden Jugendlichen sicherer zu gestalten und die Schülerinnen und Schüler für ein verantwortungsvolles Feiern sensibilisieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. DJseamless will für gute Stimmung sorgen.

(Rottweil). Eine zentrale Anlaufstelle für die Jugendlichen richtet das städtischen Kinder- und Jugendreferat (KiJu) in der Oberamteigasse 6 – ehemals Rottweiler Haus – ein. Mitarbeitende der Fachstelle Sucht, des Gesundheitsamtes und des KiJu sind vor Ort, um den Jugendlichen zur Seite zu stehen, sie in ihren Belangen zu unterstützen und vorbeugend zu handeln. Zusätzlich werden mobile Teams gebildet, die in der Innenstadt mit präventiven Give-Aways und einer Umfrage des Gesundheitsamtes unterwegs sein werden, um auch hier präsent zu sein und die Jugendlichen zu unterstützen. Die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz sind an diesem Tag ebenfalls in der Oberamteigasse stationiert.

Zudem geben städtische Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter Brezeln und Wasser kostenlos an die Jugendlichen aus. Dies ist dank der Brezelspende der Narrenzunft Rottweil und der Wasserspende von Culinara Neukauf Maier möglich.

Da sich das Glasverbot nach Einschätzung der Präventionsarbeit bewährt hat, soll es auch am Schmotzigen 2024 wieder in der Oberen Hauptstraße gelten. Es wird durch Security-Kräfte an den Zugängen kontrolliert.

Hinter dem Angebot steht der Arbeitskreis Kommunale Kriminalprävention (KKP). Die Fachstelle Sucht, das Gesundheitsamt, das Ordnungsamt, die Polizei, die Schulsozialarbeit der städtischen Schulen und das KiJu ziehen an diesem Tag in Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Narrenzunft an einem Strang. Gemeinsames Ziel ist es, dass die Jugendlichen in einer sichereren Umgebung feiern können und sie für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisiert, damit der Schmotzigen für alle Beteiligten zu einem positiven Erlebnis wird.

image_pdfPDF öffnenimage_printArtikel ausdrucken
Pressemitteilung (pm)
Pressemitteilung (pm)
Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

7 Kommentare

  1. Ich hoffe, man denkt auch an das letzte Jahr wo es eine „Gegenparty“ beim Dominikaner Museum gab und diese Kids dieses Mal in der oberen Hauptstraße integriert! Was nützen die Brezeln und das Wasser, wenn dort wieder Jugendliche abhängen die sich und andere abfüllen!

  2. „Verantwortungsvolles Feiern“ klingt schon sehr pietistisch. Aber Kinder sollten sich dem Saufzwang auch mal entziehen dürfen, ohne gleich nach Hause gehen zu müssen. Gerade in dem Alter haben sie noch eine Ahnung davon, dass man auch ohne Alk lustig und ausgelassen sein kann. Deshalb ist das ein sinnvolles Angebot. Sie müssen es ja nicht nutzen.

    • Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht. Mir ging es tatsächlich um das „Wording“, das hatte gegenüber „Jugendlichen“ schon vor Corona ein grenzwertiges Niveau und im Zuge von, hat es vollends nachgelassen. Ich stelle mir gerade vor, der Arbeitskreis „Kommunale Kriminalprävention“, würde im Zuge des „kriminellen Fasnetskonzerts“ der Stadtkapelle ankündigen, sämtliche Sicherheitsorgane von Land und Stadt würden in einer konzertierten Aktion vor der Tür und im Saal, Aufklärungsarbeit bezüglich Fahren unter Alkoholeinfluss, Sehtests für Fahrzeugfühende anbieten und in einem „Safe-Space“ einen Simulator aufstellen, in dem man fahren kann wie mit grauem Star im Endstadium, unter Medikamenteneinfluss, oder mit 1,8 Promille. Sicher, sehr sehr sinnvoll, aber den Aufschrei wollte ich mal hören. So etwas traut man sich nur bei den Jugendlichen, weil man über Corona jeglichen Respekt vor dieser Altersgruppe verloren hat, sie darf halt noch nicht wählen und ist Zahlenmäßig auf Jahrzehnte hinaus unerheblich.

  3. Klasse Idee mit der Anlaufstelle für Jugendliche in der Oberamteigasse. Gibt´s da , ausser Wasser, auch ne Kleinigkeit zu trinken? Es gibt ja eh viel zu wenig Wirtshäuser. Oder als „give away“ vielleicht ein kleines Pils (0,3l) ?
    Das wäre eine feine Geste!

  4. Das hört sich so feschtig an, wie nen Film mit FSK Freigabe 0 Jahre, der m Kinderprogramm mit der kleinen Schwester angucken zu müssen. Arbeitskreis kommunale Kriminalprävention? Sagt mal, geht’s eigentlich noch, wer feiert da, der Remmo Clan? Fehlt da nicht noch die GSG9, falls sich für Präventionsmaßnahmen Vorgesehene, unerlaubt einer Präventionsmaßnahme entziehen wollen? Oder am besten gleich noch die Bundeswehr? Die könnte doch MG-Nester anlegen, falls die Security sich nicht durchsetzen kann, diese Jugendlichen sind ja heute schlimmer wie die HellsAngels und die Bandidos zusammen. Das ist ja sicher alles richtig und wichtig, aber ich hätte da mit 16 bei dem BoHau und der Präventivendichte, schon längst gar keinen Bock mehr auf die hyperüberwachte Marionettenfete gehabt, dann lieber gleich einen aus der Oberstufe ins Kaufland schicken und mit dem Erstandenen im dörflichen Bauwagen, eine Verkostung regionaler Braukunst abhalten und dabei auch noch deutsche Arbeitsplätze erhalten.

Kommentarfunktion ist geschlossen.