Bäckerei Stemke weg

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Leergeräumt: Wo bis vor kurzem noch eine Kuchentheke, Backwarenregale und  Stehtische auf Kundschaft warteten, herrscht  traurige Leere. Nach  einem Jahrzehnt in der Schramberger Fußgängerzone hat die Bäckerei Stemke ihre Filiale geschlossen.

Jenny Stemke bestätigt: „Wir sind ganz weg.“ Ein Umbau sei nicht geplant. Sie nennt gleich mehrere Gründe, weshalb ihr Oberndorfer Familienbetrieb die Filiale aufgegeben habe: „Wegen Corona hat sich der Standort wirtschaftlich nicht mehr gerechnet.“ Es sei schon traurig, wenn man nach zehn oder elf Jahren eine Filiale aufgeben müsse. „Vorerst“ wolle man nicht wieder nach Schramberg kommen.

Ein anderer Grund sei die Schwierigkeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Eine Mitarbeiterin sei in Mutterschutz. „Wir haben niemanden gefunden, der für uns arbeiten wollte“, bedauert Stemke. Wenn man die Arbeitszeiten erwähne, höre sie immer wieder: „Ja, da kann ich nicht arbeiten.“

Ein letzter Grund sei gewesen, dass sie nicht die ehemalige Filiale des Sternenbeck habe übernehmen können. Dort wäre sie gerne hin umgezogen. Doch die Vermieter wären wohl schon mit dem heutigen Mieter Bäcker Menrad verbunden gewesen. „Zehn Bäcker auf  einem Haufen“ machten dann auch keinen Sinn, findet Jenny Stemke, und fügt resigniert an „Wenn man uns nicht will….“

Das interessiert diese Woche



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Jenny Stemke bestätigt: „Wir sind ganz weg.“ Ein Umbau sei nicht geplant. Sie nennt gleich mehrere Gründe, weshalb ihr Oberndorfer Familienbetrieb die Filiale aufgegeben habe: „Wegen Corona hat sich der Standort wirtschaftlich nicht mehr gerechnet.“ Es sei schon traurig, wenn man nach zehn oder elf Jahren eine Filiale aufgeben müsse. „Vorerst“ wolle man nicht wieder nach Schramberg kommen.

Ein anderer Grund sei die Schwierigkeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Eine Mitarbeiterin sei in Mutterschutz. „Wir haben niemanden gefunden, der für uns arbeiten wollte“, bedauert Stemke. Wenn man die Arbeitszeiten erwähne, höre sie immer wieder: „Ja, da kann ich nicht arbeiten.“

Ein letzter Grund sei gewesen, dass sie nicht die ehemalige Filiale des Sternenbeck habe übernehmen können. Dort wäre sie gerne hin umgezogen. Doch die Vermieter wären wohl schon mit dem heutigen Mieter Bäcker Menrad verbunden gewesen. „Zehn Bäcker auf  einem Haufen“ machten dann auch keinen Sinn, findet Jenny Stemke, und fügt resigniert an „Wenn man uns nicht will….“

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.