Der innere Verkehrsring auf dem Sulgen ist eine mögliche Option

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Schramberg-Sulgen. Die Sanierung der Umfahrung (B462) hat in Sulgen zu einer ganz neuen Regelung des Straßenverkehrs geführt. Ein innerer Ring wurde eingerichtet, um den überörtlichen Verkehr während der Vollsperrung der Bundesstraße möglichst zügig durch das Nadelöhr zu bringen.

Beginn der Sperrung auf der Umfahrung ist am Donnerstag, 8. August. Die Arbeiten auf der Umgehung sollen je nach Baufortschritt, der auch vom Wetter abhängt, bis November oder Anfang Dezember andauern. Dann wird die Umfahrung wieder geöffnet.

Mit der Öffnung der sanierten Umfahrung sollte dann, so die bisherigen Pläne, der innere Ringverkehr wieder aufgehoben werden. Alles sollte sein, wie zuvor. Doch nach den ersten Wochen mit der neuen Regelung im Sulgen mehren sich die Stimmen, wohlgemerkt aus Autofahrersicht, die die neue Regelung gerne auf Dauer beibehalten würden.

Blick in die Heiligenbronner Straße.

Auf das Thema von der NRWZ angesprochen, sagt Oberbürgermeister Thomas Herzog: „Grundsätzlich kann sich die Stadtverwaltung eine Beibehaltung der aktuellen Verkehrsführung in Sulgen vorstellen. Vor einer endgültigen Entscheidung gilt es aber die Interessen aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch der Fußgänger, nochmals zu beleuchten und zu bewerten. Erst nach dieser Bewertung kann dann auch eruiert werden, welche baulichen Maßnahmen eventuell notwendig werden. Die Stadtverwaltung wird sich dieses Themas nach den Sommerferien annehmen und dann zu gegebener Zeit in den Gremien vorstellen.“

Bis es zur Entscheidung über die Verkehrsführung kommt, gibt es noch eine ganze Menge zu tun. So muss eine Verkehrsschau gemacht werden, die zuständigen Behörden müssen beteiligt werden und nicht zuletzt müssen die Interessen aller Verkehrsteilnehmer bewertet werden. Und dies sind eben neben den Autofahrern auch Radfahrer und Fußgänger. Unter den Fußgängern sind auch jene, die schlecht sehen oder ganz blind sind. Auch geht es um die Erreichbarkeit von Firmen, Geschäften und Tankstelle. Hier müsse mit allen Anliegern gesprochen werden. Herzog: „Es gibt sehr viele Interessenlagen, die berücksichtig werden müssen.“

Zwischen dem Bärenplatz und dem ehemaligen Gasthaus „Hasen“ (heute: „Olive“.

OB Herzog verweist darauf, dass bis die Sperrung auf der Umfahrung kommt, die aktuelle Regelung in Sulgen gerade mal vier Wochen getestet wurde. Was dann während der Umleitungszeit bis November oder Dezember kommt, sei nicht vergleichbar und könne deshalb auch nicht herangezogen werden. Er geht davon aus, dass es nach der Umleitungszeit einer weiteren Testphase von einem Viertel Jahr bedarf, um verlässliche Ergebnisse zu bekommen. Auch müsste dann geprüft werden, wo es andere Übergänge für die Fußgänger geben kann.

In der Rottweiler Straße (rechts befindet sich Edeka).

Ob es zu dieser Testphase im Anschluss an die Vollsperrung der Umfahrung Sulgen kommt, entscheidet der Gemeinderat. Eine endgültige Entscheidung über die künftige Verkehrsführung wird erst fallen, wenn die Erfahrungen dieser eventuell stattfindenden, aber noch nicht beschlossenen, Testphase ausgewertet sind. Auf dieser Basis werden die beteiligten Behörden ihre Stellungnahmen abgeben und wiederum der Gemeinderat über die endgültige Lösung zu entscheiden.

Das interessiert diese Woche



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Beginn der Sperrung auf der Umfahrung ist am Donnerstag, 8. August. Die Arbeiten auf der Umgehung sollen je nach Baufortschritt, der auch vom Wetter abhängt, bis November oder Anfang Dezember andauern. Dann wird die Umfahrung wieder geöffnet.

Mit der Öffnung der sanierten Umfahrung sollte dann, so die bisherigen Pläne, der innere Ringverkehr wieder aufgehoben werden. Alles sollte sein, wie zuvor. Doch nach den ersten Wochen mit der neuen Regelung im Sulgen mehren sich die Stimmen, wohlgemerkt aus Autofahrersicht, die die neue Regelung gerne auf Dauer beibehalten würden.

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Auf das Thema von der NRWZ angesprochen, sagt Oberbürgermeister Thomas Herzog: „Grundsätzlich kann sich die Stadtverwaltung eine Beibehaltung der aktuellen Verkehrsführung in Sulgen vorstellen. Vor einer endgültigen Entscheidung gilt es aber die Interessen aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch der Fußgänger, nochmals zu beleuchten und zu bewerten. Erst nach dieser Bewertung kann dann auch eruiert werden, welche baulichen Maßnahmen eventuell notwendig werden. Die Stadtverwaltung wird sich dieses Themas nach den Sommerferien annehmen und dann zu gegebener Zeit in den Gremien vorstellen.“

Bis es zur Entscheidung über die Verkehrsführung kommt, gibt es noch eine ganze Menge zu tun. So muss eine Verkehrsschau gemacht werden, die zuständigen Behörden müssen beteiligt werden und nicht zuletzt müssen die Interessen aller Verkehrsteilnehmer bewertet werden. Und dies sind eben neben den Autofahrern auch Radfahrer und Fußgänger. Unter den Fußgängern sind auch jene, die schlecht sehen oder ganz blind sind. Auch geht es um die Erreichbarkeit von Firmen, Geschäften und Tankstelle. Hier müsse mit allen Anliegern gesprochen werden. Herzog: „Es gibt sehr viele Interessenlagen, die berücksichtig werden müssen.“

Zwischen dem Bärenplatz und dem ehemaligen Gasthaus „Hasen“ (heute: „Olive“.

OB Herzog verweist darauf, dass bis die Sperrung auf der Umfahrung kommt, die aktuelle Regelung in Sulgen gerade mal vier Wochen getestet wurde. Was dann während der Umleitungszeit bis November oder Dezember kommt, sei nicht vergleichbar und könne deshalb auch nicht herangezogen werden. Er geht davon aus, dass es nach der Umleitungszeit einer weiteren Testphase von einem Viertel Jahr bedarf, um verlässliche Ergebnisse zu bekommen. Auch müsste dann geprüft werden, wo es andere Übergänge für die Fußgänger geben kann.

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Ob es zu dieser Testphase im Anschluss an die Vollsperrung der Umfahrung Sulgen kommt, entscheidet der Gemeinderat. Eine endgültige Entscheidung über die künftige Verkehrsführung wird erst fallen, wenn die Erfahrungen dieser eventuell stattfindenden, aber noch nicht beschlossenen, Testphase ausgewertet sind. Auf dieser Basis werden die beteiligten Behörden ihre Stellungnahmen abgeben und wiederum der Gemeinderat über die endgültige Lösung zu entscheiden.

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