Zebrastreifen beim Edeka Sulgen erhält Landesförderung
Programm startete vor sechs Jahren

Eine gute Nachricht hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr dieser Tage im Ausschuss für Umwelt und Technik: Zum Bau des Zebrastreifens in Sulgen auf der Rottweiler Straße sei nun der Schlussbescheid eingegangen.
Schramberg. Das Land fördere das Projekt mit 45.500 Euro. Das entspreche 54 Prozent der Gesamtkosten. Entstanden ist das Ganze im Rahmen des „100-Zebrastreifen-Projektes“ des Landes aus dem Jahr 2019. Schramberg war damals eine von sechs Modellkommunen.
Streit ums Geld
In einem umfangreichen Verfahren sollten Bürgerinnen und Bürger an der Suche nach möglichen Zebrastreifen beteiligt werden. Sechs solcher Fußgängerüberwege fand man schließlich. Das Problem war allerdings, dass das Land lediglich für die Planung und Auswahl, nicht aber für die Umsetzung der Überwege zahlen wollte.
Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß hat dann 2021 mit dem Landesverkehrsministerium verhandelt. Nach einigem Hin und Her kam die frohe Botschaft, es gibt doch Zuschüsse aus anderen Töpfen.
2023 war der erste so geplante und geförderte Zebrastreifen an der Berneckstraße beim Gymnasium fertig.
Sulgener Überweg fünf Jahre nach Planungsbeginn fertig
Im September 2024 begannen die Bauarbeiten für den ebenfalls lange ersehnten und beschlossenen Zebrastreifen an der Rottweiler Straße zum Edeka-Gebiet. Die Kosten schätzte die Stadt damals auf 80.000 Euro und erwartete einen Zuschuss von 38.000 Euro vom Land.
Im Ausschuss für Umwelt und Technik hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr kürzlich eine „erfreuliche Nachricht“: Das Land habe den Schlussbescheid über die Förderung des Zebrastreifens geschickt und wird der Stadt 45.500 Euro überweisen. Das entspreche 54 Prozent der Kosten. Der Ausschuss nahm es mit Wohlwollen auf.