Freibad in Tennenbronn: Sanierung kostet 6,76 Millionen – Stand heute

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Gut die Hälfte der geplanten Auftragssumme für die Modernisierung des Freibads in Tennenbronn ist bereits vergeben. Ein zweites großes Ausschreibungs-Paket habe die Stadtwerke Mitte Februar auf den Weg gebracht. Arbeiten für geschätzte knapp 1,25 Millionen Euro sind hier enthalten.

Danach, so Stadtwerkeleiter Peter Kälble im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT), stehen noch die restlichen Arbeiten mit etwa 275.000 Euro aus. Hinzu kommen die Baunebenkosten für die Planung, Baugenehmigung, Gutachten und Prüfstatik von gut 1,2 Millionen Euro.

Zusätzliche Arbeiten erwartet Kälble, weil es für die Baugenehmigung noch Auflagen gegeben habe. So müsse man für Barrierefreiheit auf dem gesamten Gelände sorgen. Außerdem fordere das Baurecht eine extensive Dachbegrünung und zusätzliche Personalumkleiden. Diese Kosten seien aber schon einberechnet. Insgesamt liege die Gesamtprognose derzeit bei etwa  6,76 Millionen Euro, so Kälble.

Hoffnung auf günstigere Ergebnisse

Bei der ersten Ausschreibungsrunde hatten die Stadtwerke eine deutliche Kostensteigerung gegenüber der Kostenberechnung zu verdauen gehabt. Etwa eine Million Euro mehr als berechnet müssen die Stadtwerke nun einplanen. Beim zweiten Block, hoffen die Verantwortlichen, werde es keine ähnlich bösen Überraschungen mehr geben.

Laut Kälble seien die vorbereitenden Abbruch- und Bodenarbeiten in Höhe von knapp 530 000 Euro bereits abgerechnet. Die Gewerke des ersten Ausschreibungspakets mit der Badewassertechnik, den Edelstahlbecken, dem Rohbau, dem Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär, dem Blitzschutz und den Wasserrutschen hatten die Stadtwerke schon Ende 2020 vergeben.

Die zweite europaweite Ausschreibung betrifft den Landschaftsbau, die Stahlbau-, Dachdecker-, Elektro-, Schreiner- und Zimmereiarbeiten. Ob das mit den Kosten im zweiten Paket besser klappt? „Ende April wissen wir  mehr“, so Kälble, denn bis dahin würden die Angebote vorliegen. „Vielleicht erleben wir ja auch mal eine positive Überraschung, und es wird günstiger.“

Vor einem Jahr bei den Bauarbeiten stimmte es noch, doch inzwischen hat sie die Wiedereröffnung auf Frühjahr 2022 verschoben. Archiv-Foto: him

In den kommenden Tagen sollen die Bauarbeiten im Freibad wieder beginnen, kündigte Kälble an.

In der anschließenden Diskussion fragte Jürgen Kaupp (CDU), wie viel Geld im Wirtschaftsplan der Stadtwerke für die Badsanierung verplant sei. Es seien 6,5 Millionen Euro. Etwa fehlende Mittel müsse man möglicherweise im Wirtschaftsplan 2022 nachfinanzieren, so Kälble.  Der Ausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis.

Das interessiert diese Woche



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Gut die Hälfte der geplanten Auftragssumme für die Modernisierung des Freibads in Tennenbronn ist bereits vergeben. Ein zweites großes Ausschreibungs-Paket habe die Stadtwerke Mitte Februar auf den Weg gebracht. Arbeiten für geschätzte knapp 1,25 Millionen Euro sind hier enthalten.

Danach, so Stadtwerkeleiter Peter Kälble im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT), stehen noch die restlichen Arbeiten mit etwa 275.000 Euro aus. Hinzu kommen die Baunebenkosten für die Planung, Baugenehmigung, Gutachten und Prüfstatik von gut 1,2 Millionen Euro.

Zusätzliche Arbeiten erwartet Kälble, weil es für die Baugenehmigung noch Auflagen gegeben habe. So müsse man für Barrierefreiheit auf dem gesamten Gelände sorgen. Außerdem fordere das Baurecht eine extensive Dachbegrünung und zusätzliche Personalumkleiden. Diese Kosten seien aber schon einberechnet. Insgesamt liege die Gesamtprognose derzeit bei etwa  6,76 Millionen Euro, so Kälble.

Hoffnung auf günstigere Ergebnisse

Bei der ersten Ausschreibungsrunde hatten die Stadtwerke eine deutliche Kostensteigerung gegenüber der Kostenberechnung zu verdauen gehabt. Etwa eine Million Euro mehr als berechnet müssen die Stadtwerke nun einplanen. Beim zweiten Block, hoffen die Verantwortlichen, werde es keine ähnlich bösen Überraschungen mehr geben.

Laut Kälble seien die vorbereitenden Abbruch- und Bodenarbeiten in Höhe von knapp 530 000 Euro bereits abgerechnet. Die Gewerke des ersten Ausschreibungspakets mit der Badewassertechnik, den Edelstahlbecken, dem Rohbau, dem Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär, dem Blitzschutz und den Wasserrutschen hatten die Stadtwerke schon Ende 2020 vergeben.

Die zweite europaweite Ausschreibung betrifft den Landschaftsbau, die Stahlbau-, Dachdecker-, Elektro-, Schreiner- und Zimmereiarbeiten. Ob das mit den Kosten im zweiten Paket besser klappt? „Ende April wissen wir  mehr“, so Kälble, denn bis dahin würden die Angebote vorliegen. „Vielleicht erleben wir ja auch mal eine positive Überraschung, und es wird günstiger.“

Vor einem Jahr bei den Bauarbeiten stimmte es noch, doch inzwischen hat sie die Wiedereröffnung auf Frühjahr 2022 verschoben. Archiv-Foto: him

In den kommenden Tagen sollen die Bauarbeiten im Freibad wieder beginnen, kündigte Kälble an.

In der anschließenden Diskussion fragte Jürgen Kaupp (CDU), wie viel Geld im Wirtschaftsplan der Stadtwerke für die Badsanierung verplant sei. Es seien 6,5 Millionen Euro. Etwa fehlende Mittel müsse man möglicherweise im Wirtschaftsplan 2022 nachfinanzieren, so Kälble.  Der Ausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.