Halbzeit beim Abenteuer-Bauspielplatz

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Emily hämmert einen Nagel durch eine Holzschwarte. „Wir wollen hier die Seite dicht machen“, erklärt sie, „damit der Wind nicht so reinzieht.“ Später soll noch ein Dach gegen den Regen schützen. Emily ist eines von 100 Kindern, die derzeit die zweite Woche auf dem Bauspielplatz auf dem Erlebnisbauernhof in Waldmössingen verbringen.

Anders als in früheren Jahren ist die Anzahl der Kinder, die mitmachen können, begrenzt, bedauert Julia Mager vom JUKS. „Der Bedarf  wäre riesig.“ Die Coronabedingungen erlaubten aber maximal 150 Personen einschließlich der Betreuerinnen und Betreuer.  Anders auch als sonst gebe es in diesem Sommer auch keine Tagesplätze. „Wir wollten niemandem absagen müssen, wenn die Obergrenze erreicht ist.“ Außerdem müssen alle Kinder zu Beginn der Woche einen negativen Corona-Test vorlegen.

Auf dem Bauspielplatz können die Kinder nicht nur phantasievolle Hütten bauen. In mehreren verschiedenen Bereichen können sie kreativ sein, sich sportlich betätigen, mit der Tierpflegerin auf dem Gelände  unterwegs sein oder sich mit Naturphänomenen beschäftigen. Morgens werde „geschafft“, am Nachmittag sind dann die Angebote freier, erläutert Mager. „Da bieten wir auch Überraschungsworkshops an.“

Abwechslung

Damit die Kinder nicht nur jeden Tag denselben Mitmachbereich ansteuern, gibt es je Mitmachbereich einen Sticker für ein Stickerblatt – und wer vier hat, bekommt einen JUKS-Schlüsselanhänger.

Schlüsselanhänger, die einer der der JUKS-Betreuer gefertigt hat.

In diesem Jahr haben sich die Macherinnen noch etwas Besonderes ausgedacht: „Die Kinder bieten selbst Workshops an.“  Ein Junge hat schon anderen Kindern Zaubertricks beigebracht. „Und heute wollen drei Mädels einen Tanz einstudieren.“

Das Essen liefert  wie in der Vergangenheit die Fischerkantine. Jeden Tag gibt es etwas anderes, aber die „Spaghetti Bolognese“ dürfen natürlich nicht fehlen.

Mit einem Handkarren zieht Julia Mager, die diese Woche die Leitung übernommen hat über das Spielgelände. Jede Menge Jacken, Mützen und Trinkflaschen hat sie im Wagen. Sachen, die die Kinder tags zuvor vergessen hatten. Das wechselhafte Wetter der letzten Tage sei schon „herausfordernd“, weil man sich Schlechtwetter-Alternativen überlegen müsse. Und natürlich steigt die Laune bei Sonnenschein.

„Vermisst Du eine Trinkflasche?“

An der Hütte von Emily und ihren Miterbauerinnen fehlt noch das Dach. Dafür brauchen sie weiteres Material. Da müssen die Kinder sich genau überlegen, was sie genau wollen, denn: „Wenn man Sachen will für das Haus“, erklärt Emily, „muss man mit Kronkorken bezahlen.“ Und davon gibt’s nur eine begrenzte Menge.

Emily und ihr Team hämmert an der Hausrückwand.

 

Info: Der diesjährige Bauspielplatz ist komplett ausgebucht. Auch für die nächste Woche gibt es keine freien Plätze mehr.

Das interessiert diese Woche



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Emily hämmert einen Nagel durch eine Holzschwarte. „Wir wollen hier die Seite dicht machen“, erklärt sie, „damit der Wind nicht so reinzieht.“ Später soll noch ein Dach gegen den Regen schützen. Emily ist eines von 100 Kindern, die derzeit die zweite Woche auf dem Bauspielplatz auf dem Erlebnisbauernhof in Waldmössingen verbringen.

Anders als in früheren Jahren ist die Anzahl der Kinder, die mitmachen können, begrenzt, bedauert Julia Mager vom JUKS. „Der Bedarf  wäre riesig.“ Die Coronabedingungen erlaubten aber maximal 150 Personen einschließlich der Betreuerinnen und Betreuer.  Anders auch als sonst gebe es in diesem Sommer auch keine Tagesplätze. „Wir wollten niemandem absagen müssen, wenn die Obergrenze erreicht ist.“ Außerdem müssen alle Kinder zu Beginn der Woche einen negativen Corona-Test vorlegen.

Auf dem Bauspielplatz können die Kinder nicht nur phantasievolle Hütten bauen. In mehreren verschiedenen Bereichen können sie kreativ sein, sich sportlich betätigen, mit der Tierpflegerin auf dem Gelände  unterwegs sein oder sich mit Naturphänomenen beschäftigen. Morgens werde „geschafft“, am Nachmittag sind dann die Angebote freier, erläutert Mager. „Da bieten wir auch Überraschungsworkshops an.“

Abwechslung

Damit die Kinder nicht nur jeden Tag denselben Mitmachbereich ansteuern, gibt es je Mitmachbereich einen Sticker für ein Stickerblatt – und wer vier hat, bekommt einen JUKS-Schlüsselanhänger.

Schlüsselanhänger, die einer der der JUKS-Betreuer gefertigt hat.

In diesem Jahr haben sich die Macherinnen noch etwas Besonderes ausgedacht: „Die Kinder bieten selbst Workshops an.“  Ein Junge hat schon anderen Kindern Zaubertricks beigebracht. „Und heute wollen drei Mädels einen Tanz einstudieren.“

Das Essen liefert  wie in der Vergangenheit die Fischerkantine. Jeden Tag gibt es etwas anderes, aber die „Spaghetti Bolognese“ dürfen natürlich nicht fehlen.

Mit einem Handkarren zieht Julia Mager, die diese Woche die Leitung übernommen hat über das Spielgelände. Jede Menge Jacken, Mützen und Trinkflaschen hat sie im Wagen. Sachen, die die Kinder tags zuvor vergessen hatten. Das wechselhafte Wetter der letzten Tage sei schon „herausfordernd“, weil man sich Schlechtwetter-Alternativen überlegen müsse. Und natürlich steigt die Laune bei Sonnenschein.

„Vermisst Du eine Trinkflasche?“

An der Hütte von Emily und ihren Miterbauerinnen fehlt noch das Dach. Dafür brauchen sie weiteres Material. Da müssen die Kinder sich genau überlegen, was sie genau wollen, denn: „Wenn man Sachen will für das Haus“, erklärt Emily, „muss man mit Kronkorken bezahlen.“ Und davon gibt’s nur eine begrenzte Menge.

Emily und ihr Team hämmert an der Hausrückwand.

 

Info: Der diesjährige Bauspielplatz ist komplett ausgebucht. Auch für die nächste Woche gibt es keine freien Plätze mehr.

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.