Hochwasser spült Biberdämme weg

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Die Biber haben bei Heiligenbronn und in der Stiftung St. Franziskus für Unruhe gesorgt. Schon lange vor dem Dauerregen hatten ihre kunstvollen Dämme in der Eschach den Wasserspiegel deutlich ansteigen lassen. Die Dämme, eigentlich streng geschützt, wurden zur Gefahr für die eigene Trinkwasserversorgung.

Die Stiftung hat eine eigene Quelle, aus der sich die Trinkwasserversorgung speist. In Notlagen oder bei langer Trockenheit kann die Stiftung aber auch auf die städtische Trinkwasserversorgung umschalten. Durch die Dämme der Biber und damit das Anschwellen der Eschach bestand die Gefahr, dass Oberflächenwasser in die Quellwasserfassung der Stiftung gelangt.

Bei einem Treffen mit der Biberbeauftragten des Regierungspräsidiums Freiburg, Bettina Saettele, habe man besprochen, was man tun könnte, berichtet der Schramberger Umweltbeauftragte Karl Pröbstle. Saettele war am Montag erneut da. „Die Biber haben sich in ein sicheres Gebiet außerhalb des Hochwassers zurückgezogen“, ist sie überzeugt. Das Hochwasser habe die Dämme zum Gutteil weggeschwemmt. „Was noch da war, haben wir rausgezogen.“

Die Trinkwasserfassung liege doch sehr nah bei den Dämmen. Was nach dem Hochwasser geschehe, sei schwer abzuschätzen. Einerseits sei die Lage dort beim Zusammenfluss  zweier Bäche „extrem günstig“ für die Biber. Auch das Holzangebot mit Weiden sei sehr gut. Saettele: „Wir müssen abwarten, was die Tiere tun.“ Wenn sich die Biber wieder an dieser Stelle ansiedeln, müsse man ein „Konfliktmanagement“ versuchen. Nach Angaben von Harald Blocher, Sprecher der Stiftung St. Franziskus, sei die Gefahr für die  Wasserversorgung zumindest „teilweise gebannt“. Weitere Maßnahmen seien in Planung.

Das interessiert diese Woche



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Die Biber haben bei Heiligenbronn und in der Stiftung St. Franziskus für Unruhe gesorgt. Schon lange vor dem Dauerregen hatten ihre kunstvollen Dämme in der Eschach den Wasserspiegel deutlich ansteigen lassen. Die Dämme, eigentlich streng geschützt, wurden zur Gefahr für die eigene Trinkwasserversorgung.

Die Stiftung hat eine eigene Quelle, aus der sich die Trinkwasserversorgung speist. In Notlagen oder bei langer Trockenheit kann die Stiftung aber auch auf die städtische Trinkwasserversorgung umschalten. Durch die Dämme der Biber und damit das Anschwellen der Eschach bestand die Gefahr, dass Oberflächenwasser in die Quellwasserfassung der Stiftung gelangt.

Bei einem Treffen mit der Biberbeauftragten des Regierungspräsidiums Freiburg, Bettina Saettele, habe man besprochen, was man tun könnte, berichtet der Schramberger Umweltbeauftragte Karl Pröbstle. Saettele war am Montag erneut da. „Die Biber haben sich in ein sicheres Gebiet außerhalb des Hochwassers zurückgezogen“, ist sie überzeugt. Das Hochwasser habe die Dämme zum Gutteil weggeschwemmt. „Was noch da war, haben wir rausgezogen.“

Die Trinkwasserfassung liege doch sehr nah bei den Dämmen. Was nach dem Hochwasser geschehe, sei schwer abzuschätzen. Einerseits sei die Lage dort beim Zusammenfluss  zweier Bäche „extrem günstig“ für die Biber. Auch das Holzangebot mit Weiden sei sehr gut. Saettele: „Wir müssen abwarten, was die Tiere tun.“ Wenn sich die Biber wieder an dieser Stelle ansiedeln, müsse man ein „Konfliktmanagement“ versuchen. Nach Angaben von Harald Blocher, Sprecher der Stiftung St. Franziskus, sei die Gefahr für die  Wasserversorgung zumindest „teilweise gebannt“. Weitere Maßnahmen seien in Planung.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.