OneCoin: ZDF-Doku „Most wanted“ über Ruja Ignatova und andere Superbetrüger

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Schramberg. Die Krypto-Queen Ruja Ignatova bleibt faszinierend für die Medien. Am 2. Juli zeigt das ZDF in seiner Serie Terra X History den Film: „Most Wanted. Geld, Gier, Größenwahn” von Annette von der Heyde. Der Film befasst sich mit drei unglaubliche Betrugsfällen und den Menschen, die alle Welt täuschten: Krypto-Queen Ruja Ignatova, Wirecard-Manager Jan Marsalek, Hochstaplerin Anna Sorokin.

In der Ankündigung des ZDF heißt es: „Es geht um Geld, um sehr viel Geld. Ignatova soll Unsummen veruntreut haben. Scheinbuchungen in Milliardenhöhe werden Marsalek vorgeworfen. Sorokin gab sich als deutsche Millionenerbin aus und legte damit die New Yorker Schickeria aufs Kreuz.“

Dreh im Winter

Für die Filmaufnahmen zu Ruja Ignatova war das ZDF-Team im Winter in Schramberg zu Gast. Ignatova ist bekanntlich in Schramberg aufgewachsen und zur Schule gegangen. Von der Heyde und ihr Team drehten Szenen in der Marktstraße. Hier hatte Ignatova gemeinsam mit ihrem Bruder Konstantin und ihren Eltern Veska und Plamen gelebt. Auch das Schramberger Gymnasium war Drehort. Einen Blick auf die Stadt versuchte der Kameramann bei Eiseskälte und Nebel von der Hohenschramberg zu erhaschen. Schließlich nutzte das Team das evangelische Gemeindehaus und drehte dort ein Interview.

Dreharbeiten auf der Hohenschramberg. Foto: him

Für die Ergreifung von Ruja Ignatova hat das FBI 100 000 Dollar ausgesetzt, bisher vergebens. „Die Deutsche aus Schramberg im Schwarzwald machte mit der von ihr 2014 gegründeten Krypto-Währung ‚OneCoin‘ Furore“, stellt das ZDF sie vor. „Medien nannten sie die ‚Krypto-Queen‘, weil sie grandiose Auftritte vor ihren Anhängern absolvierte, die an sie glaubten wie an eine Heilsbringerin.“ Doch dann ist sie bekanntlich am 25. Oktober untergetaucht und bis heute spurlos verschwunden.

Filmemacherin Annette von der Heyde beim Dreh im evangelischen Gemeindehaus mit Anthony Miller (Kamera) und Christian Baumann (Ton). . Foto: him

In dem 45-Minuten-Film des ZDF wird neben Ignatova auch der Exmanager Jan Marsalek vorgestellt, der 2020 in einem Privatflugzeug nach Minsk floh, als der Wirecard-Skandal 2020 publik wurde. Als bekannteste Hochstaplerin unserer Zeit gilt Anna Sorokin. Auch ihr widmet Annette von der Heyde etwa 15 Minuten. Sorokins Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen.

Die Filmemacherin geht der Frage nach, wie funktioniert das Muster von Täuschung und Betrug? Wie gelingt es, andere Menschen hinters Licht zu führen? „Terra X History blickt auf drei spektakuläre True-Crime-Geschichten über Geld, Macht und Gier“, heißt es in der Ankündigung

Gezeigt wird der Film am 2. Juli ab 23.45 Uhr im ZDF.

Miniserie in Arbeit

Doch bei diesem Film wird es im ZDF nicht bleiben: In Berlin ist die Produktionsfirma Pyjama Pictures dabei, eine Miniserie mit sechs 45-minütigen Folgen über Ruja Ignatova zu erarbeiten. Die Serie mit dem vorläufigen Titel „Take the Money and Run“ wird fiktionalisiert sein, sich aber nahe an den Fakten orientieren, berichtete yahoo. entertainment.

Nach Informationen der NRWZ soll die Serie zu Beginn des Jahres 2025 gesendet werden.

Das interessiert diese Woche



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Schramberg. Die Krypto-Queen Ruja Ignatova bleibt faszinierend für die Medien. Am 2. Juli zeigt das ZDF in seiner Serie Terra X History den Film: „Most Wanted. Geld, Gier, Größenwahn” von Annette von der Heyde. Der Film befasst sich mit drei unglaubliche Betrugsfällen und den Menschen, die alle Welt täuschten: Krypto-Queen Ruja Ignatova, Wirecard-Manager Jan Marsalek, Hochstaplerin Anna Sorokin.

In der Ankündigung des ZDF heißt es: „Es geht um Geld, um sehr viel Geld. Ignatova soll Unsummen veruntreut haben. Scheinbuchungen in Milliardenhöhe werden Marsalek vorgeworfen. Sorokin gab sich als deutsche Millionenerbin aus und legte damit die New Yorker Schickeria aufs Kreuz.“

Dreh im Winter

Für die Filmaufnahmen zu Ruja Ignatova war das ZDF-Team im Winter in Schramberg zu Gast. Ignatova ist bekanntlich in Schramberg aufgewachsen und zur Schule gegangen. Von der Heyde und ihr Team drehten Szenen in der Marktstraße. Hier hatte Ignatova gemeinsam mit ihrem Bruder Konstantin und ihren Eltern Veska und Plamen gelebt. Auch das Schramberger Gymnasium war Drehort. Einen Blick auf die Stadt versuchte der Kameramann bei Eiseskälte und Nebel von der Hohenschramberg zu erhaschen. Schließlich nutzte das Team das evangelische Gemeindehaus und drehte dort ein Interview.

Dreharbeiten auf der Hohenschramberg. Foto: him

Für die Ergreifung von Ruja Ignatova hat das FBI 100 000 Dollar ausgesetzt, bisher vergebens. „Die Deutsche aus Schramberg im Schwarzwald machte mit der von ihr 2014 gegründeten Krypto-Währung ‚OneCoin‘ Furore“, stellt das ZDF sie vor. „Medien nannten sie die ‚Krypto-Queen‘, weil sie grandiose Auftritte vor ihren Anhängern absolvierte, die an sie glaubten wie an eine Heilsbringerin.“ Doch dann ist sie bekanntlich am 25. Oktober untergetaucht und bis heute spurlos verschwunden.

Filmemacherin Annette von der Heyde beim Dreh im evangelischen Gemeindehaus mit Anthony Miller (Kamera) und Christian Baumann (Ton). . Foto: him

In dem 45-Minuten-Film des ZDF wird neben Ignatova auch der Exmanager Jan Marsalek vorgestellt, der 2020 in einem Privatflugzeug nach Minsk floh, als der Wirecard-Skandal 2020 publik wurde. Als bekannteste Hochstaplerin unserer Zeit gilt Anna Sorokin. Auch ihr widmet Annette von der Heyde etwa 15 Minuten. Sorokins Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen.

Die Filmemacherin geht der Frage nach, wie funktioniert das Muster von Täuschung und Betrug? Wie gelingt es, andere Menschen hinters Licht zu führen? „Terra X History blickt auf drei spektakuläre True-Crime-Geschichten über Geld, Macht und Gier“, heißt es in der Ankündigung

Gezeigt wird der Film am 2. Juli ab 23.45 Uhr im ZDF.

Miniserie in Arbeit

Doch bei diesem Film wird es im ZDF nicht bleiben: In Berlin ist die Produktionsfirma Pyjama Pictures dabei, eine Miniserie mit sechs 45-minütigen Folgen über Ruja Ignatova zu erarbeiten. Die Serie mit dem vorläufigen Titel „Take the Money and Run“ wird fiktionalisiert sein, sich aber nahe an den Fakten orientieren, berichtete yahoo. entertainment.

Nach Informationen der NRWZ soll die Serie zu Beginn des Jahres 2025 gesendet werden.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.