Schramberg: Maskenpflicht sorgt für Aufregung

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Für helle Aufregung im Netz hat der Bericht in der NRWZ zur Maskenpflicht in der Schramberger Fußgängerzone gesorgt: „Hauptsache kontrollieren und schön Geld abkassieren“, heißt es da, oder „in Schramberg läuft eh niemand in der Innenstadt, warum auch, ist ja alles zu.“  Ein anderer findet es „einfach nur lachhaft!!“

Wir haben bei der Stadt nachgefragt. Der zuständige Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß betont, dass die Maskenpflicht seit November 2020 in der Corona-Verordnung stehe. Aufgrund des Winters und weil Geschäfte und Restaurants geschlossen waren, seien nur ganz wenige Menschen in der Stadt unterwegs gewesen.

Deshalb habe der Vollzugsdienst „diejenigen, die unterwegs waren, auf die Maskenpflicht freundlich hingewiesen“.  Es wäre nicht verhältnismäßig gewesen, einen Verstoß gegen die Maskenpflicht in einer leeren Fußgängerzone mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren zu ahnden, so Rehfuß.

„Frühlingsgefühle erwacht“

Nun aber  seien „die Frühlingsgefühle erwacht“, hat auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beobachtet. Es gebe dichte Ansammlungen in der Fußgängerzone, und die Abstandregeln würden nicht mehr beachtet. „Aber wir müssen weiter aufpassen, die Abstandsregeln einhalten und die Masken tragen, um die mögliche Virusverbreitung und die der Mutanten zu vermeiden“, ist sie überzeugt.

Um die Menschen  auf die Vorschriften aufmerksam zu machen, habe der Bauhof Hinweisschilder aufgestellt. Auf diesen, so Rehfuß, werde auf die Maskenpflicht und die weiteren Pflichten hingewiesen.

OB Eisenlohr antwortet auch auf Kritik an ihrem offenen Brief vom Dezember. Darin hatte sie die Landes- und Bundespolitiker gebeten, differenziertere Regeln für Groß- und Kleinstädte aufzustellen. Natürlich habe die Maskenpflicht damals schon gegolten. „Nur damals waren bei uns in Schramberg kaum Leute in der Innenstadt unterwegs, und sie schien mitunter – zum Beispiel auf dem damals oft menschenleeren hinteren Rathausplatzes, außerhalb von Wochen- und Krämermarkt – übertrieben“. Das habe sich aber jetzt mit den wärmer werdenden Temperaturen  geändert, und mehr Menschen versammelten sich  im öffentlichen Raum.

Ordnungsdienst wird – zunächst – ermahnen

OB Eisenlohr  kündigt an, dass der städtische Ordnungsdienst übers Wochenende weiterhin die Menschen ermahnen werde, die Regeln einzuhalten. Wer sich dann an die Regeln halte, habe nichts zu befürchten. In der kommenden Woche aber könne es Bußgelder geben, warnt Rehfuß.

Keine Maskenpflicht auf  Spielplätzen

Eine Leserin hat nach unserem Bericht über die Maskenpflicht gefragt, ob diese auch auf Spielplätzen gelte. Die Sprecherin der Stadt, Sabine Felker-Henn betont: „Auf Spielplätzen gibt es keine Maskenpflicht.“ Die üblichen Regeln wie Abstand halten gälten  aber. Auch bei den Spielgeräten in der Fußgängerzone gebe es die Maskenpflicht, weil sie generell in der Fußgängerzone gelte.

Das interessiert diese Woche



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Für helle Aufregung im Netz hat der Bericht in der NRWZ zur Maskenpflicht in der Schramberger Fußgängerzone gesorgt: „Hauptsache kontrollieren und schön Geld abkassieren“, heißt es da, oder „in Schramberg läuft eh niemand in der Innenstadt, warum auch, ist ja alles zu.“  Ein anderer findet es „einfach nur lachhaft!!“

Wir haben bei der Stadt nachgefragt. Der zuständige Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß betont, dass die Maskenpflicht seit November 2020 in der Corona-Verordnung stehe. Aufgrund des Winters und weil Geschäfte und Restaurants geschlossen waren, seien nur ganz wenige Menschen in der Stadt unterwegs gewesen.

Deshalb habe der Vollzugsdienst „diejenigen, die unterwegs waren, auf die Maskenpflicht freundlich hingewiesen“.  Es wäre nicht verhältnismäßig gewesen, einen Verstoß gegen die Maskenpflicht in einer leeren Fußgängerzone mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren zu ahnden, so Rehfuß.

„Frühlingsgefühle erwacht“

Nun aber  seien „die Frühlingsgefühle erwacht“, hat auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beobachtet. Es gebe dichte Ansammlungen in der Fußgängerzone, und die Abstandregeln würden nicht mehr beachtet. „Aber wir müssen weiter aufpassen, die Abstandsregeln einhalten und die Masken tragen, um die mögliche Virusverbreitung und die der Mutanten zu vermeiden“, ist sie überzeugt.

Um die Menschen  auf die Vorschriften aufmerksam zu machen, habe der Bauhof Hinweisschilder aufgestellt. Auf diesen, so Rehfuß, werde auf die Maskenpflicht und die weiteren Pflichten hingewiesen.

OB Eisenlohr antwortet auch auf Kritik an ihrem offenen Brief vom Dezember. Darin hatte sie die Landes- und Bundespolitiker gebeten, differenziertere Regeln für Groß- und Kleinstädte aufzustellen. Natürlich habe die Maskenpflicht damals schon gegolten. „Nur damals waren bei uns in Schramberg kaum Leute in der Innenstadt unterwegs, und sie schien mitunter – zum Beispiel auf dem damals oft menschenleeren hinteren Rathausplatzes, außerhalb von Wochen- und Krämermarkt – übertrieben“. Das habe sich aber jetzt mit den wärmer werdenden Temperaturen  geändert, und mehr Menschen versammelten sich  im öffentlichen Raum.

Ordnungsdienst wird – zunächst – ermahnen

OB Eisenlohr  kündigt an, dass der städtische Ordnungsdienst übers Wochenende weiterhin die Menschen ermahnen werde, die Regeln einzuhalten. Wer sich dann an die Regeln halte, habe nichts zu befürchten. In der kommenden Woche aber könne es Bußgelder geben, warnt Rehfuß.

Keine Maskenpflicht auf  Spielplätzen

Eine Leserin hat nach unserem Bericht über die Maskenpflicht gefragt, ob diese auch auf Spielplätzen gelte. Die Sprecherin der Stadt, Sabine Felker-Henn betont: „Auf Spielplätzen gibt es keine Maskenpflicht.“ Die üblichen Regeln wie Abstand halten gälten  aber. Auch bei den Spielgeräten in der Fußgängerzone gebe es die Maskenpflicht, weil sie generell in der Fußgängerzone gelte.

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.