Schramberger Rathausumfeld: So möchte die Stadt das Gebiet umbauen

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Die Flächen rings um das Rathaus möchte die Stadt teilweise neugestalten. Mehr Bäume sollen für Schatten sorgen, aber auch der Abbruch weiterer Häuser an der Marktstraße macht eine Umplanung nötig. Am Donnerstag wird die Verwaltung erste Vorschläge im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) vorstellen.

Schramberg. Stadtplaner Joschka Joos erinnert daran, dass der Rat im Juli beschlossen hat, das Sanierungsgebiet Brestenberg/Sängerstraße um den Bereich ums Rathaus zu erweitern. Die drei Häuser Marktstraße 19, 21 und 23 wiesen „erhebliche Mängel in der Substanz“ auf und sollten abgerissen werden.

Weiter möchte die Stadt das kleine Haus Hauptstraße 20 kaufen, abbrechen lassen und einen direkte Verbindung von der Hauptstraße zur Schiltach schaffen. „Dadurch wird das Stadtzentrum vergrößert und eine direkte Achse zwischen Schiltach und Park der Zeiten geschaffen, in deren Mitte sich das Rathausumfeld befindet.“

Außerdem möchte die Verwaltung „aktuelle Themen, wie zum Beispiel Hitzeschutz, Beschattung, Sitzgelegenheiten, E-Bikeladestationen, Durchgrünung der Innenstadt, Entsiegelung“ in die Pläne einarbeiten. Im AUT und im Gemeinderat möchte Joos die Ideen vorstellen.

Sorgenkind: Vorderer Rathausplatz

Der „Vordere Rathausplatz“ habe derzeit „kaum Aufenthaltsqualität“, bemängelt der Stadtplaner. Er weise weder attraktive Sitzmöglichkeiten noch eine Beschattung auf. „Durch mangelnde Abtrennung und Beschilderung wird die Fläche oft als Abstellfläche für Kurzparker angrenzender Geschäfte und Bäckereien – trotz absoluten Halteverbots – genutzt“, bedauert Joos.

Keine Zierde der Innenstadt. Fotos: Stadt

Er schlägt vor, den Platz von der Fahrbahn abzutrennen, um die Parkerei zu verhindern. Eine Baumreihe soll außerdem für Schatten sorgen. „Auf der Mitte des Platzes soll ein Wasserspiel mit Fontänen, ähnlich dem hinteren Rathausplatz, die Aufenthaltsqualität und das Angebot nochmals verstärken“, heißt es in der Vorlage.

Wenig Möglichkeiten hinter dem Rathaus

Auf dem hinteren Rathausplatz stellen sich die Stadtplaner vor, diesen wegen der größeren Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt und Stadtfest größtenteils so zu belassen wie er ist. „Um das Wasserspiel und in den Randbereichen ist jedoch eine Aufwertung durch neue Sitzmöbel, zusätzliche Pflanzkübel und durch eine Pflanzung von Dachplatanen vorgesehen.“

Wegen der erforderlichen Veranstaltungsfläche nur wenig zu gestalten: hinterer Rathausplatz. Foto und Grafik: Stadt

Marktstraße mit Wäldchen

Für die Gestaltung des Platzes entlang der Marktstraße schlägt Joos vor, man pflanzt dort eine ganze Reihe von Bäumen und stellt darunter Sitzgelegenheiten und Spielgeräte für Kinder auf. Die Fläche soll als wassergebundene Wegedecke ausgeführt werden, um die Flächen zusätzlich zu entsiegeln.

So sieht es derzeit aus…
….und so könnte die Fläche nach dem Abbruch der Häuser aussehen …
…… so sähe der Platz aus, wenn man sich die Bäume wegdenkt. Fotos und Grafiken: Stadt

Zu den Kosten kann Joos noch nichts sagen. Dafür soll ein Planungsbüro beauftragt werden, das im Rahmen einer Entwurfsplanung auch eine Kostenschätzung erarbeiten soll. Da das Gebiet im Sanierungsgebiet liegt, erhofft sich die Stadt „Zuschussmöglichkeiten“ vom Regierungspräsidium.

Das interessiert diese Woche



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Die Flächen rings um das Rathaus möchte die Stadt teilweise neugestalten. Mehr Bäume sollen für Schatten sorgen, aber auch der Abbruch weiterer Häuser an der Marktstraße macht eine Umplanung nötig. Am Donnerstag wird die Verwaltung erste Vorschläge im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) vorstellen.

Schramberg. Stadtplaner Joschka Joos erinnert daran, dass der Rat im Juli beschlossen hat, das Sanierungsgebiet Brestenberg/Sängerstraße um den Bereich ums Rathaus zu erweitern. Die drei Häuser Marktstraße 19, 21 und 23 wiesen „erhebliche Mängel in der Substanz“ auf und sollten abgerissen werden.

Weiter möchte die Stadt das kleine Haus Hauptstraße 20 kaufen, abbrechen lassen und einen direkte Verbindung von der Hauptstraße zur Schiltach schaffen. „Dadurch wird das Stadtzentrum vergrößert und eine direkte Achse zwischen Schiltach und Park der Zeiten geschaffen, in deren Mitte sich das Rathausumfeld befindet.“

Außerdem möchte die Verwaltung „aktuelle Themen, wie zum Beispiel Hitzeschutz, Beschattung, Sitzgelegenheiten, E-Bikeladestationen, Durchgrünung der Innenstadt, Entsiegelung“ in die Pläne einarbeiten. Im AUT und im Gemeinderat möchte Joos die Ideen vorstellen.

Sorgenkind: Vorderer Rathausplatz

Der „Vordere Rathausplatz“ habe derzeit „kaum Aufenthaltsqualität“, bemängelt der Stadtplaner. Er weise weder attraktive Sitzmöglichkeiten noch eine Beschattung auf. „Durch mangelnde Abtrennung und Beschilderung wird die Fläche oft als Abstellfläche für Kurzparker angrenzender Geschäfte und Bäckereien – trotz absoluten Halteverbots – genutzt“, bedauert Joos.

Keine Zierde der Innenstadt. Fotos: Stadt

Er schlägt vor, den Platz von der Fahrbahn abzutrennen, um die Parkerei zu verhindern. Eine Baumreihe soll außerdem für Schatten sorgen. „Auf der Mitte des Platzes soll ein Wasserspiel mit Fontänen, ähnlich dem hinteren Rathausplatz, die Aufenthaltsqualität und das Angebot nochmals verstärken“, heißt es in der Vorlage.

Wenig Möglichkeiten hinter dem Rathaus

Auf dem hinteren Rathausplatz stellen sich die Stadtplaner vor, diesen wegen der größeren Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt und Stadtfest größtenteils so zu belassen wie er ist. „Um das Wasserspiel und in den Randbereichen ist jedoch eine Aufwertung durch neue Sitzmöbel, zusätzliche Pflanzkübel und durch eine Pflanzung von Dachplatanen vorgesehen.“

Wegen der erforderlichen Veranstaltungsfläche nur wenig zu gestalten: hinterer Rathausplatz. Foto und Grafik: Stadt

Marktstraße mit Wäldchen

Für die Gestaltung des Platzes entlang der Marktstraße schlägt Joos vor, man pflanzt dort eine ganze Reihe von Bäumen und stellt darunter Sitzgelegenheiten und Spielgeräte für Kinder auf. Die Fläche soll als wassergebundene Wegedecke ausgeführt werden, um die Flächen zusätzlich zu entsiegeln.

So sieht es derzeit aus…
….und so könnte die Fläche nach dem Abbruch der Häuser aussehen …
…… so sähe der Platz aus, wenn man sich die Bäume wegdenkt. Fotos und Grafiken: Stadt

Zu den Kosten kann Joos noch nichts sagen. Dafür soll ein Planungsbüro beauftragt werden, das im Rahmen einer Entwurfsplanung auch eine Kostenschätzung erarbeiten soll. Da das Gebiet im Sanierungsgebiet liegt, erhofft sich die Stadt „Zuschussmöglichkeiten“ vom Regierungspräsidium.

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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