Spittel-Seniorenzentrum übersteht Coronajahr 2021

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Nichts zum meckern gab es beim ersten Jahresabschluss des Spittel-Seniorenzentrums, den die neue Betriebsleiterin Hedwig Pieper im Verwaltungsausschuss vorgelegt hat. Im Gegenteil: CDU-Fraktionssprecher Thomas Brantner meinte anschließend: „Der Übergang von Albert Röcker auf Frau Pieper hat super geklappt.“ Er dankte ihr und ihrem Team im Spittel für die Arbeit in diesem schwierigen Corona-Jahr.  Beifall  aus dem Gremium.

Spittel-Treff ein halbes Jahr zu

Sie wolle sich kurz fassen, hatte Pieper ihren Bericht angekündigt. Die Coronapandemie habe das Geschäftsjahr stark beeinflusst. Wegen der Pandemie sei die Begegnungsstätte Spitteltreff bis Juni 2021 geschlossen geblieben. Es habe keine Veranstaltungen gegeben, der Mittagstisch und der Kaffeetisch entfielen.

Die Umsatzerlöse lägen daher  knapp 54. 000 Euro unter dem Plan von 90.000 Euro. Das Personal vom Spittel-Treff habe sie im Bereich des Pflegeheims zur Bewältigung der Coronakrise weiterbeschäftigt, so Pieper.

Hohe Personalkosten wegen Mehrarbeit

Insgesamt seien die Personalaufwendungen um gut 260.000 Euro gestiegen. Grund dafür seien zum  einen die Tariferhöhungen gewesen. Auch  habe man für die Coronatests „zusätzlich erforderliche Dienste und Mehrarbeit“ anordnen müssen, so  Pieper. Etwa 20. 000 Corona-Schnelltests haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Spittel-Seniorenzentrum abgenommen.

Mehrarbeit war an der Rezeption besonders am Wochenende erforderlich, weil die Besucher ihre Daten hinterlegen mussten. Um bei Krankheiten Personalengpässe auszugleichen, sei das Spittel weiterhin „auf die durch Personalagenturen vermittelte Aushilfskräfte angewiesen“, so Pieper. Das erhöhe die Personalkosten „deutlich und gravierend“.

Hilfe vom Bund fürs Spittel-Seniorenzentrum

Pieper berichtete von den  Pflegesatzverhandlungen im März 2021. Dabei sei eine Erhöhung der Entgelte um fast vier Prozent erreicht worden. Auch der Bund habe mit dem Corona-Rettungsschirm geholfen, sodass das Spittel „den Großteil der finanziellen Aufwendungen erstattet bekommen“ habe. Knapp 242.000 Euro kamen  vom Bund als Zuschuss.

Auch bei den geplanten Investitionen machte sich Corona bemerkbar: „Nicht alle geplanten Maßnahmen konnten im Jahr 2021 umgesetzt werden.“ Über längere Zeit durften keine Handwerker ins Haus kommen. Dennoch seien einige Bäder im Wohnbereich 5 saniert worden. Insgesamt habe das Spittel etwa 140.000 Euro  investiert. Auch die 2021 begonnene Fassadensanierung werde weiter gehen.

Insgesamt habe der Eigenbetrieb das Pandemiejahr 2021 gut gemeistert, urteilte Pieper und bedankte sich bei allen  Beschäftigten und Ehrenamtlichen für ihre „großartige Leistungsbereitschaft“.

„Super Arbeit“

Neben Thomas Brantner lobte auch Ralf Rückert (Freie Liste) die „super Arbeit“ der im Spittel-Seniorenzentrum Beschäftigten. Er besuche seine Mutter regelmäßig dort. Vor allem während der Lockdowns, als alle Bewohnerinnen und Bewohner auf  ihrem Stock bleiben mussten, sei eine schwere Zeit gewesen.

Beim anschließenden Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes berichtete Andrea Lepsch vom Plus des Pflegeheims in Höhe von 183.000 Euro. Dem stand ein Minus des Spitteltreffs in Höhe von 98.000 Euro gegenüber. Unter dem Strich blieb demnach ein Gewinn von 85.000 Euro. Da die Stadt den Verlust im Spitteltreff ausgleicht, kommt der gesamte Gewinn in die Rücklagen des Spittels.

Lepsch bestätigte, dass der Jahresabschluss korrekt ist, und der Ausschuss empfahl einmütig, dem Gemeinderat, diesem Jahresabschluss zuzustimmen. Das tat dann das Gesamtgremium am vergangenen Donnerstag auch ohne eine weitere Aussprache.

Das interessiert diese Woche



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Spittel-Treff ein halbes Jahr zu

Sie wolle sich kurz fassen, hatte Pieper ihren Bericht angekündigt. Die Coronapandemie habe das Geschäftsjahr stark beeinflusst. Wegen der Pandemie sei die Begegnungsstätte Spitteltreff bis Juni 2021 geschlossen geblieben. Es habe keine Veranstaltungen gegeben, der Mittagstisch und der Kaffeetisch entfielen.

Die Umsatzerlöse lägen daher  knapp 54. 000 Euro unter dem Plan von 90.000 Euro. Das Personal vom Spittel-Treff habe sie im Bereich des Pflegeheims zur Bewältigung der Coronakrise weiterbeschäftigt, so Pieper.

Hohe Personalkosten wegen Mehrarbeit

Insgesamt seien die Personalaufwendungen um gut 260.000 Euro gestiegen. Grund dafür seien zum  einen die Tariferhöhungen gewesen. Auch  habe man für die Coronatests „zusätzlich erforderliche Dienste und Mehrarbeit“ anordnen müssen, so  Pieper. Etwa 20. 000 Corona-Schnelltests haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Spittel-Seniorenzentrum abgenommen.

Mehrarbeit war an der Rezeption besonders am Wochenende erforderlich, weil die Besucher ihre Daten hinterlegen mussten. Um bei Krankheiten Personalengpässe auszugleichen, sei das Spittel weiterhin „auf die durch Personalagenturen vermittelte Aushilfskräfte angewiesen“, so Pieper. Das erhöhe die Personalkosten „deutlich und gravierend“.

Hilfe vom Bund fürs Spittel-Seniorenzentrum

Pieper berichtete von den  Pflegesatzverhandlungen im März 2021. Dabei sei eine Erhöhung der Entgelte um fast vier Prozent erreicht worden. Auch der Bund habe mit dem Corona-Rettungsschirm geholfen, sodass das Spittel „den Großteil der finanziellen Aufwendungen erstattet bekommen“ habe. Knapp 242.000 Euro kamen  vom Bund als Zuschuss.

Auch bei den geplanten Investitionen machte sich Corona bemerkbar: „Nicht alle geplanten Maßnahmen konnten im Jahr 2021 umgesetzt werden.“ Über längere Zeit durften keine Handwerker ins Haus kommen. Dennoch seien einige Bäder im Wohnbereich 5 saniert worden. Insgesamt habe das Spittel etwa 140.000 Euro  investiert. Auch die 2021 begonnene Fassadensanierung werde weiter gehen.

Insgesamt habe der Eigenbetrieb das Pandemiejahr 2021 gut gemeistert, urteilte Pieper und bedankte sich bei allen  Beschäftigten und Ehrenamtlichen für ihre „großartige Leistungsbereitschaft“.

„Super Arbeit“

Neben Thomas Brantner lobte auch Ralf Rückert (Freie Liste) die „super Arbeit“ der im Spittel-Seniorenzentrum Beschäftigten. Er besuche seine Mutter regelmäßig dort. Vor allem während der Lockdowns, als alle Bewohnerinnen und Bewohner auf  ihrem Stock bleiben mussten, sei eine schwere Zeit gewesen.

Beim anschließenden Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes berichtete Andrea Lepsch vom Plus des Pflegeheims in Höhe von 183.000 Euro. Dem stand ein Minus des Spitteltreffs in Höhe von 98.000 Euro gegenüber. Unter dem Strich blieb demnach ein Gewinn von 85.000 Euro. Da die Stadt den Verlust im Spitteltreff ausgleicht, kommt der gesamte Gewinn in die Rücklagen des Spittels.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.