Sport- und Festhalle Tennenbronn: Bebauungsplan beschlussreif

Beim laut Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr „sehr wichtigen Projekt“ Neubau Sport- und Festhalle Tennenbronn kann es weitergehen. Wenn der Gemeinderat am Donnerstag den Bebauungsplan beschließt, ist eine weitere Hürde genommen.
Schramberg. Der Ausschuss für Umwelt und Technik hatte einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss gegeben. In der Sitzung hat Stadtplanerin Carolin Münch die Ergebnisse der zweiten Offenlage referiert. Nach dem Bebauungsplanbeschluss müsse auch der Flächennutzungsplan noch angepasst werden. Das soll mit der elften punktuellen Änderung geschehen. „Die kommt wohl im Herbst“, so Münch.
Bedenken und Vorschläge
Bei der zweiten Offenlage hätten die beteiligten Behörden einige Bedenken oder Vorschläge vorgetragen. So ging es beispielsweise um eine Querungshilfe, die die Verwaltung wegen eines 110 Meter entfernten Zebrastreifens aber nicht notwendig findet. Beim ökologischen Ausgleich gab es Forderungen des Landratsamts. Zum Thema Lärm kam der Wunsch, eine Zufahrt zu Parkplätzen zu asphaltieren, um nur einige zu nennen.
Bei der Hochwassergefahr eines hundertjährigen Hochwassers (HQ 100) stellte Münch fest, die Maßnahmen seien abgestimmt und genehmigt. Es sei auch nur eine kleine Fläche, nicht das gesamte Gelände im HQ 100-Gebiet.
Zu einem Hinweis, dass auf den Parkplätzen etliche Ladesäulen für E-Autos künftig vorgeschrieben sein könnten, meinte OB Eisenlohr: „Wir sind für Ladesäulen, aber dass das für jeden fünften Parkplatz gelten soll, das wäre am Bedarf vorbei.“
Stadträtin Susanne Andreae (SPD-Buntspecht) forderte das Thema Querungshilfe bei der Halle im Auge zu behalten. „Kein Mensch läuft 110 Meter zu einem Zebrastreifen und zurück.“ Sie stimmte dennoch wie alle anderen Ausschussmitglieder für den Bebauungsplan.