Tennenbronn: Hausarzt möchte aufhören

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Unter Anfragen bat Freie- Liste-Gemeinderat Oskar Rapp  aus Tennenbronn im Gemeinderat um Auskunft, was die Stadt unternommen habe, um einen Nachfolger für den Hausarzt zu finden, der seine Praxis in Tennenbronn Ende Juni schließen wolle.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bestätigte, auch sie habe bereits im OB-Wahlkampf viele Nachfragen wegen der geplanten Hausarztpraxisschließung erhalten und versicherte: „Wir sind aktiv geworden.“

Fachbereichsleiter Uwe Weisser ergänze, die Stadt kümmere sich seit einigen Jahren um die  ambulante medizinische Versorgung und erwähnte die Medzentren in Sulgen und der Talstadt. „Auch in anderen Stadtteilen ist uns natürlich an der medizinischen Versorgung gelegen.“

Man sei im Austausch mit dem Arzt, dem Eigentümer der Praxisräume und dem  Apotheker. „Wir hoffen, der Arzt macht nicht zum 30. Juni zu.“ Bisher habe man noch keinen Nachfolger oder Nachfolgerin. Man hoffe, dass der Hausarzt bis Jahresende weitermache. Eine Praxisübergabe sei wesentlich einfacher, als eine Praxis wieder zu eröffnen, die schon geschlossen war, so Weisser.

Es sei generell nicht einfach, „Arzte aufs Land zu kriegen“. Man sei auch mit den Spezialisten aus Gießen im Kontakt, die die Medzentren initiiert haben. Aber Corona habe es nicht einfacher gemacht: „Ein ausländischer Arzt beispielsweise, darf gegenwärtig  nicht einmal einreisen.“

Das interessiert diese Woche



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Unter Anfragen bat Freie- Liste-Gemeinderat Oskar Rapp  aus Tennenbronn im Gemeinderat um Auskunft, was die Stadt unternommen habe, um einen Nachfolger für den Hausarzt zu finden, der seine Praxis in Tennenbronn Ende Juni schließen wolle.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bestätigte, auch sie habe bereits im OB-Wahlkampf viele Nachfragen wegen der geplanten Hausarztpraxisschließung erhalten und versicherte: „Wir sind aktiv geworden.“

Fachbereichsleiter Uwe Weisser ergänze, die Stadt kümmere sich seit einigen Jahren um die  ambulante medizinische Versorgung und erwähnte die Medzentren in Sulgen und der Talstadt. „Auch in anderen Stadtteilen ist uns natürlich an der medizinischen Versorgung gelegen.“

Man sei im Austausch mit dem Arzt, dem Eigentümer der Praxisräume und dem  Apotheker. „Wir hoffen, der Arzt macht nicht zum 30. Juni zu.“ Bisher habe man noch keinen Nachfolger oder Nachfolgerin. Man hoffe, dass der Hausarzt bis Jahresende weitermache. Eine Praxisübergabe sei wesentlich einfacher, als eine Praxis wieder zu eröffnen, die schon geschlossen war, so Weisser.

Es sei generell nicht einfach, „Arzte aufs Land zu kriegen“. Man sei auch mit den Spezialisten aus Gießen im Kontakt, die die Medzentren initiiert haben. Aber Corona habe es nicht einfacher gemacht: „Ein ausländischer Arzt beispielsweise, darf gegenwärtig  nicht einmal einreisen.“

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.