Rahmenplan fertig / Bürgerinfo im Frühjahr 2024

Waldmössingen-Seedorf: IKGI-Erweiterung kommt voran

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Dunningen und Schramberg wollen das gemeinsame Industriegebiet zwischen Seedorf und Waldmössingen, kurz IKGI, erweitern. Entsprechende Beschlüsse sind schon lange gefasst, nun liegt ein Rahmenplan vor, über den die Verbandsversammlung am 24. Oktober entscheiden soll. Später sollen auch die Bürgerinnen und Bürger von Dunningen und Schramberg in einer öffentlichen Versammlung angehört werden.

Dunningen/Schramberg. In der Verbandsversammlung vom 17. Januar 2023 hatte Rainer Christ vom Ingenieurbüro BIT die ersten Überlegungen zur Erschließungskonzeption und wie dieses Gebiet für den Verkehr erschlossen werden soll, vorgestellt. Die Mitglieder der Verbandsversammlung hatte die Pläne „zustimmend zur Kenntnis genommen“, wie es in einer Vorlage für die Verbandsversammlung heißt.

Auf dieser Basis habe das Büro die vorliegende Planung weitergeführt und besonderes Augenmerk dabei auf folgende Punkte gelegt:
‑ Anschlussfähigkeit an die bestehenden Gebiete im Norden (Webertal III)
‑ Anschlussfähigkeit an kommende Gebietsausweisungen (Webertal IV)
‑ Einbindung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans eines privaten Investors
‑ Möglichkeit der flexiblen Grundstückseinteilung
‑ Verkehrsführung im Gebiet mit der Möglichkeit die Erweiterung in zwei
Bauabschnitten zu realisieren
‑ Zonierung des Gebiets: je weiter südlich desto weniger Emissionen werden zugelassen.
Den nun entwickelten Rahmenplan werde Rainer Christ vorstellen.

Markierungsausgleich

Probleme mit dem „Markungsausgleich“ zwischen Waldmössingen und Seedorf sollen im Rahmen dieses Planes gelöst werden. „Es muss lediglich die Abgrenzung des Verbandsgebietes im nördlichen Bereich an die vorhandene Bebauungsplanung angepasst werden.“ Ein Markungsausgleich sei dabei nicht erforderlich, da alle zu bereinigenden Punkte im Verbandsgebiet liegen und von dieser Planung überlagert werden, heißt es in der Vorlage.

Bürgerinformation Anfang 2024 geplant

Auf Grundlage des vorliegenden Rahmenplans möchten die beiden Kommunen im ersten Quartal 2024 eine Bürgerinformationsveranstaltung abhalten.

„Im Rahmen dieser Veranstaltung soll zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Bürgerinnen und Bürgern von Dunningen und Schramberg die Möglichkeit gegeben werden, sich in die Planung der Erweiterung einzubringen“, so die Ankündigung in der Vorlage.

Das interessiert diese Woche



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Dunningen und Schramberg wollen das gemeinsame Industriegebiet zwischen Seedorf und Waldmössingen, kurz IKGI, erweitern. Entsprechende Beschlüsse sind schon lange gefasst, nun liegt ein Rahmenplan vor, über den die Verbandsversammlung am 24. Oktober entscheiden soll. Später sollen auch die Bürgerinnen und Bürger von Dunningen und Schramberg in einer öffentlichen Versammlung angehört werden.

Dunningen/Schramberg. In der Verbandsversammlung vom 17. Januar 2023 hatte Rainer Christ vom Ingenieurbüro BIT die ersten Überlegungen zur Erschließungskonzeption und wie dieses Gebiet für den Verkehr erschlossen werden soll, vorgestellt. Die Mitglieder der Verbandsversammlung hatte die Pläne „zustimmend zur Kenntnis genommen“, wie es in einer Vorlage für die Verbandsversammlung heißt.

Auf dieser Basis habe das Büro die vorliegende Planung weitergeführt und besonderes Augenmerk dabei auf folgende Punkte gelegt:
‑ Anschlussfähigkeit an die bestehenden Gebiete im Norden (Webertal III)
‑ Anschlussfähigkeit an kommende Gebietsausweisungen (Webertal IV)
‑ Einbindung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans eines privaten Investors
‑ Möglichkeit der flexiblen Grundstückseinteilung
‑ Verkehrsführung im Gebiet mit der Möglichkeit die Erweiterung in zwei
Bauabschnitten zu realisieren
‑ Zonierung des Gebiets: je weiter südlich desto weniger Emissionen werden zugelassen.
Den nun entwickelten Rahmenplan werde Rainer Christ vorstellen.

Markierungsausgleich

Probleme mit dem „Markungsausgleich“ zwischen Waldmössingen und Seedorf sollen im Rahmen dieses Planes gelöst werden. „Es muss lediglich die Abgrenzung des Verbandsgebietes im nördlichen Bereich an die vorhandene Bebauungsplanung angepasst werden.“ Ein Markungsausgleich sei dabei nicht erforderlich, da alle zu bereinigenden Punkte im Verbandsgebiet liegen und von dieser Planung überlagert werden, heißt es in der Vorlage.

Bürgerinformation Anfang 2024 geplant

Auf Grundlage des vorliegenden Rahmenplans möchten die beiden Kommunen im ersten Quartal 2024 eine Bürgerinformationsveranstaltung abhalten.

„Im Rahmen dieser Veranstaltung soll zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Bürgerinnen und Bürgern von Dunningen und Schramberg die Möglichkeit gegeben werden, sich in die Planung der Erweiterung einzubringen“, so die Ankündigung in der Vorlage.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.