Waldmössinger Störche sind wieder da

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Nach dem Sturm vor einer Woche  war das neue Nest auf der Spitze einer Tanne am Waldmössinger Ortsrand verwaist. Zwei Eier lagen auf dem Boden im Garten (wir haben berichtet). Zunächst hatte Hartmut Polet befürchtet, dass das Storchenpaar aufgegeben habe. Doch Polet hatte auch  gehofft, sie könnten wieder in ihr Nest zurückkehren, nachdem sie es bei dem Sturm letzte Woche in Panik verlassen hatten.

Polet hatte sich bei den Storchenbeauftragten Ute Reinhart und Manfred Bartler erkundigt, was wohl passieren werde. Das Nest hatte ja den Orkan unbeschadet überstanden. Die Fachleute rieten zur Geduld. Es könne gut sein, dass die Störche wieder ins Nest zurückkehren. Dann sei eine erneute Brut in kurzer Zeit möglich.

Das scheine sich nun anzubahnen, so Polet zur NRWZ. „Die Störche sind wieder im Nest und es sind Paarungsrituale sichtbar.“ Anwohner und Grundstückbesitzer beobachteten das Nest weiter und würden ihn informieren, schreibt Polet.

Gefährlicher Nistplatz

Dass Störche auf einer Tanne brüten, habe man auch in einem Horst in Bayern beobachtet. „Leider sind solche Unwetter wie letzte Woche auf einer Tanne für die Störche gefährlich.“ In der Nähe des Horstes in Waldmössingen dreht sich derzeit ein Baukran. Und diesen flögen die Störche nun auch an. Es sei für die Störche ein guter Platz, um Ausschau zu halten. Der Bauleiter habe zugesagt, bei Kranbewegungen vorsichtig zu sein.

Störche liebten die Nähe zum Menschen, wie das Nest in Waldmössingen nun zeige, so Polet. „Storchenvater“ Emil Moosmann aus Winzeln habe den Nestbau gleich zu Beginn bemerkt. Moosmann möchte sich weiter um die Störche auch in Waldmössingen kümmern.

Dieses Jahr machten sehr viele Störche in der Region Besuch und Zwischenstopp. Storchennester benötigten die Betreuung durch den Menschen und im Notfall auch Hilfe. Für verletzte Störche gibt es am Affenberg Salem einem Klinik, die immer für Notfälle telefonisch erreichbar. Das Bergen verletzter Störche sei sehr gefährlich und erfolge durch geschulte Storchenbetreuer, erläutert Polet.

Das interessiert diese Woche



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Nach dem Sturm vor einer Woche  war das neue Nest auf der Spitze einer Tanne am Waldmössinger Ortsrand verwaist. Zwei Eier lagen auf dem Boden im Garten (wir haben berichtet). Zunächst hatte Hartmut Polet befürchtet, dass das Storchenpaar aufgegeben habe. Doch Polet hatte auch  gehofft, sie könnten wieder in ihr Nest zurückkehren, nachdem sie es bei dem Sturm letzte Woche in Panik verlassen hatten.

Polet hatte sich bei den Storchenbeauftragten Ute Reinhart und Manfred Bartler erkundigt, was wohl passieren werde. Das Nest hatte ja den Orkan unbeschadet überstanden. Die Fachleute rieten zur Geduld. Es könne gut sein, dass die Störche wieder ins Nest zurückkehren. Dann sei eine erneute Brut in kurzer Zeit möglich.

Das scheine sich nun anzubahnen, so Polet zur NRWZ. „Die Störche sind wieder im Nest und es sind Paarungsrituale sichtbar.“ Anwohner und Grundstückbesitzer beobachteten das Nest weiter und würden ihn informieren, schreibt Polet.

Gefährlicher Nistplatz

Dass Störche auf einer Tanne brüten, habe man auch in einem Horst in Bayern beobachtet. „Leider sind solche Unwetter wie letzte Woche auf einer Tanne für die Störche gefährlich.“ In der Nähe des Horstes in Waldmössingen dreht sich derzeit ein Baukran. Und diesen flögen die Störche nun auch an. Es sei für die Störche ein guter Platz, um Ausschau zu halten. Der Bauleiter habe zugesagt, bei Kranbewegungen vorsichtig zu sein.

Störche liebten die Nähe zum Menschen, wie das Nest in Waldmössingen nun zeige, so Polet. „Storchenvater“ Emil Moosmann aus Winzeln habe den Nestbau gleich zu Beginn bemerkt. Moosmann möchte sich weiter um die Störche auch in Waldmössingen kümmern.

Dieses Jahr machten sehr viele Störche in der Region Besuch und Zwischenstopp. Storchennester benötigten die Betreuung durch den Menschen und im Notfall auch Hilfe. Für verletzte Störche gibt es am Affenberg Salem einem Klinik, die immer für Notfälle telefonisch erreichbar. Das Bergen verletzter Störche sei sehr gefährlich und erfolge durch geschulte Storchenbetreuer, erläutert Polet.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.