Storchenbeauftragter bittet Autofahrer und Landwirte um Vorsicht

Störche sammeln sich bei Winzeln zum Zug in den Süden

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Dieser Tage treffen sich bei Winzeln zahlreiche Störche. Storchenbetreuer Hartmut Polet aus Sulz-Mühlheim vermutet, dass sie sich gemeinsam auf den Flug nach Süden begeben werden. Weil etliche Jungstörche dabei sind, die noch wenig Flugerfahrung haben, bittet Polet Autofahrer im Raum Fluorn-Winzeln – Waldmössingen um Vorsicht.

Fluorn-Winzeln – Waldmössingen. „Leider wurde am Mittwoch frühmorgens ein Storch vor dem Ortseingang Waldmössingen aus Richtung Beffendorf von einem Auto angefahren und verendete am Unfallort“, berichtet Polet der NRWZ. Das Auto wurde dabei beschädigt, die Oberndorfer Polizei hat den Unfall protokolliert.

adebar kipp tracker hochmössingen dk 170824
Das Flugverhalten des Mühlheimer Storches ist auf der App „Animal Tracker“ zu beobachten. Der Mühlheimer Jungstorch AEU 87 ist am 6. August nach Winzeln geflogen und wird von dort aus in den Süden starten. Foto: Polet

Im Frühsommer hatten Fachleute einige Jung-Störche in Sulz mit Sendern ausgestattet. Nun kann man deren Flugbewegungen nachvollziehen. „Aus dem Flugverhalten des Senderstorches ‚Kipp‘ ist zu erkennen, dass sich die Störche in Winzeln zum Zug in den Süden sammeln“, vermutet Polet.

Zwei Geschwisterstörche seien noch in Mössingen in Pflege, da ihr Federkleid noch nicht zum Fliegen ausgewachsen ist. Verursacht habe dies der Futtermangel im verregneten Frühjahr, den Polet auf den Klimawandel zurückführt.

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Die beiden Jungstörche in Mössingen. Auf dem Rücken des rechten Storchs ist der Sender als dunkler Fleck auf dem Rücken zu erkennen. Foto: Polet

Es sei gut möglich, dass sich täglich weitere Störche zum Zug bei Winzeln sammeln und als Familie gemeinsam auf Futtersuche sind. Polet bittet Autofahrer, aber auch Landwirte, wenn die Störche auf den Äckern unterwegs sind, um Vorsicht. Die Jungstörche seien noch im Lernmodus. „Leider verunglücken sehr viele Störche auf ihrem ersten Flug in den Süden.“

Sollte es zu einem Zusammenstoß mit einem Storch kommen, soll man verletzte oder tote Tiere der Polizei melden, bittet Polet. Ein geschulter Storchenbetreuer werde die verletzten Tiere dann bergen.

Das interessiert diese Woche



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Dieser Tage treffen sich bei Winzeln zahlreiche Störche. Storchenbetreuer Hartmut Polet aus Sulz-Mühlheim vermutet, dass sie sich gemeinsam auf den Flug nach Süden begeben werden. Weil etliche Jungstörche dabei sind, die noch wenig Flugerfahrung haben, bittet Polet Autofahrer im Raum Fluorn-Winzeln – Waldmössingen um Vorsicht.

Fluorn-Winzeln – Waldmössingen. „Leider wurde am Mittwoch frühmorgens ein Storch vor dem Ortseingang Waldmössingen aus Richtung Beffendorf von einem Auto angefahren und verendete am Unfallort“, berichtet Polet der NRWZ. Das Auto wurde dabei beschädigt, die Oberndorfer Polizei hat den Unfall protokolliert.

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Das Flugverhalten des Mühlheimer Storches ist auf der App „Animal Tracker“ zu beobachten. Der Mühlheimer Jungstorch AEU 87 ist am 6. August nach Winzeln geflogen und wird von dort aus in den Süden starten. Foto: Polet

Im Frühsommer hatten Fachleute einige Jung-Störche in Sulz mit Sendern ausgestattet. Nun kann man deren Flugbewegungen nachvollziehen. „Aus dem Flugverhalten des Senderstorches ‚Kipp‘ ist zu erkennen, dass sich die Störche in Winzeln zum Zug in den Süden sammeln“, vermutet Polet.

Zwei Geschwisterstörche seien noch in Mössingen in Pflege, da ihr Federkleid noch nicht zum Fliegen ausgewachsen ist. Verursacht habe dies der Futtermangel im verregneten Frühjahr, den Polet auf den Klimawandel zurückführt.

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Die beiden Jungstörche in Mössingen. Auf dem Rücken des rechten Storchs ist der Sender als dunkler Fleck auf dem Rücken zu erkennen. Foto: Polet

Es sei gut möglich, dass sich täglich weitere Störche zum Zug bei Winzeln sammeln und als Familie gemeinsam auf Futtersuche sind. Polet bittet Autofahrer, aber auch Landwirte, wenn die Störche auf den Äckern unterwegs sind, um Vorsicht. Die Jungstörche seien noch im Lernmodus. „Leider verunglücken sehr viele Störche auf ihrem ersten Flug in den Süden.“

Sollte es zu einem Zusammenstoß mit einem Storch kommen, soll man verletzte oder tote Tiere der Polizei melden, bittet Polet. Ein geschulter Storchenbetreuer werde die verletzten Tiere dann bergen.

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NRWZ-Redaktion Schramberg
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de