Ehemalige des Albertus-Magnus-Gymnasiums feiern 60 Jahre Abitur

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60 Jahre ist es her, dass 38 Schüler des Abiturjahrgangs 1964 am AMG ihren Abschluss gefeiert haben. Gudrun Horacek und Jutta Schwab haben in den vergangenen Jahrzehnten schon zu 14 Klassentreffen nach Rottweil eingeladen, die immer gut besucht waren. In diesem Jahr trafen sich 17 der noch lebenden 29 Abiturienten (einige krank) zum zweitägigen diamantenen Jubiläumstreffen.

Rottweil. Es waren damals zwei Klassen. In der b-Klasse waren nur Konviktoren, in der a-Klasse waren auch sieben Mädchen. Aus diesem Jahrgang sind einige bedeutende Persönlichkeiten hervorgegangen. Leo Hermanutz war Direktor des Religionspädagogischen Zentrums in Bayern und Abraham Peter Kustermann Akademie-Direktor in Hohenheim. Rüdiger Safranski ist deutscher Literaturwissenschaftler, Philosoph und Schriftsteller. Pater Udo Schmälzle (OFM) war Professor für Pastoraltheologie an der Uni Münster.

Das auf zwei Tage angelegte Treffen begann am Donnerstag im Konvikt mit der Begrüßung durch Konvikts-Direktor M. Frank. Nach dem Mittagessen hielten sie ein Totengedenken und danach war ein Besuch in der alten Schule angesagt. Oberstudiendirektor Jochen Schwarz empfing die Gruppe im Festsaal und stellte als erstes fest, dass die Schule von 1938 demnächst grundlegend saniert und auf den neuesten Stand gebracht wird. Dann stellte er das heutige Schulleben am AMG vor.

Als Europäisches Gymnasium, eines von fünf im Oberschulamtsbezirk Freiburg, bietet es in der Zwischenzeit Ganztagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe an. Es gibt ein vielfältiges Ergänzungsangebot, das der Förderung sozialer Kompetenzen sowie der Förderung der Gesamtpersönlichkeit der Schülerinnen und Schüler dient. Die Schule ist zweizügig und hat einen jährlichen Zugang von 40 bis zu 60 Schülern. Beliebtes Profilfach sei Griechisch. Aber natürlich gebe es auch Mathematik und Physik an der Schule, nicht nur alte Sprachen.

Die Schule habe heute 350 Schüler und 36 Lehrer. Kunstlehrer und Religionslehrer würden händeringend gesucht. Deutlich wurde, wie sich Unterricht in diesen 60 Jahren geändert hat. 1972 wurde die Oberstufe an Gymnasien reformiert. Der Unterricht in den letzten beiden Schuljahren fand nicht mehr im Klassenverband statt, sondern im Kurssystem. Die Rottweiler Gymnasien könnten gemeinsam sämtliche möglichen Kurse anbieten. Es gab früher keine Computer, Smartboards oder Beamer. Lehrer verwendeten Overhead-Projektoren oder Dias für visuelle Präsentationen. Heute gibt es in Kl. 5 Medienbildung und in den Klassen 7+10 Informatik. Die Schüler haben Zugang zu Tablets.

Ein Höhepunkt war der Besuch der alten Schulbibliothek, einer Außenstelle der Staatsbibliothek Stuttgart, mit ihren kostbaren Schätzen, die im ehemaligen Kohlenkeller der Schule untergebracht sind. Peter Auginski betreut immer noch die vielen Buchbestände und gab den Interessierten Einblick in seine Arbeit.

Am Freitag war im Dominikanermuseum noch eine Führung durch die Sammlung Sakrale Kunst des Mittelalters angesagt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ging das Fest dann zu Ende.

Das interessiert diese Woche



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60 Jahre ist es her, dass 38 Schüler des Abiturjahrgangs 1964 am AMG ihren Abschluss gefeiert haben. Gudrun Horacek und Jutta Schwab haben in den vergangenen Jahrzehnten schon zu 14 Klassentreffen nach Rottweil eingeladen, die immer gut besucht waren. In diesem Jahr trafen sich 17 der noch lebenden 29 Abiturienten (einige krank) zum zweitägigen diamantenen Jubiläumstreffen.

Rottweil. Es waren damals zwei Klassen. In der b-Klasse waren nur Konviktoren, in der a-Klasse waren auch sieben Mädchen. Aus diesem Jahrgang sind einige bedeutende Persönlichkeiten hervorgegangen. Leo Hermanutz war Direktor des Religionspädagogischen Zentrums in Bayern und Abraham Peter Kustermann Akademie-Direktor in Hohenheim. Rüdiger Safranski ist deutscher Literaturwissenschaftler, Philosoph und Schriftsteller. Pater Udo Schmälzle (OFM) war Professor für Pastoraltheologie an der Uni Münster.

Das auf zwei Tage angelegte Treffen begann am Donnerstag im Konvikt mit der Begrüßung durch Konvikts-Direktor M. Frank. Nach dem Mittagessen hielten sie ein Totengedenken und danach war ein Besuch in der alten Schule angesagt. Oberstudiendirektor Jochen Schwarz empfing die Gruppe im Festsaal und stellte als erstes fest, dass die Schule von 1938 demnächst grundlegend saniert und auf den neuesten Stand gebracht wird. Dann stellte er das heutige Schulleben am AMG vor.

Als Europäisches Gymnasium, eines von fünf im Oberschulamtsbezirk Freiburg, bietet es in der Zwischenzeit Ganztagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe an. Es gibt ein vielfältiges Ergänzungsangebot, das der Förderung sozialer Kompetenzen sowie der Förderung der Gesamtpersönlichkeit der Schülerinnen und Schüler dient. Die Schule ist zweizügig und hat einen jährlichen Zugang von 40 bis zu 60 Schülern. Beliebtes Profilfach sei Griechisch. Aber natürlich gebe es auch Mathematik und Physik an der Schule, nicht nur alte Sprachen.

Die Schule habe heute 350 Schüler und 36 Lehrer. Kunstlehrer und Religionslehrer würden händeringend gesucht. Deutlich wurde, wie sich Unterricht in diesen 60 Jahren geändert hat. 1972 wurde die Oberstufe an Gymnasien reformiert. Der Unterricht in den letzten beiden Schuljahren fand nicht mehr im Klassenverband statt, sondern im Kurssystem. Die Rottweiler Gymnasien könnten gemeinsam sämtliche möglichen Kurse anbieten. Es gab früher keine Computer, Smartboards oder Beamer. Lehrer verwendeten Overhead-Projektoren oder Dias für visuelle Präsentationen. Heute gibt es in Kl. 5 Medienbildung und in den Klassen 7+10 Informatik. Die Schüler haben Zugang zu Tablets.

Ein Höhepunkt war der Besuch der alten Schulbibliothek, einer Außenstelle der Staatsbibliothek Stuttgart, mit ihren kostbaren Schätzen, die im ehemaligen Kohlenkeller der Schule untergebracht sind. Peter Auginski betreut immer noch die vielen Buchbestände und gab den Interessierten Einblick in seine Arbeit.

Am Freitag war im Dominikanermuseum noch eine Führung durch die Sammlung Sakrale Kunst des Mittelalters angesagt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ging das Fest dann zu Ende.

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