Erneut Feuerwehreinsatz bei Schrotthändler in Rottweil: dieses Mal Großbrand – Warnung an Bevölkerung

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Wieder brannte es nahe der Rottweiler Altstadt. Wieder bei einem Schrotthändler, bei dem in jüngster Zeit aus unklarer Ursache zunächst Papier und Pappe, nun ein Haufen Metallschrott Feuer gefangen haben. Die Feuerwehr Rottweil ist (Stand: 21.30 Uhr) im Großeinsatz. Außerdem wurde eine dringende Empfehlung an die Bevölkerung herausgegeben, in der Umgebung der Einsatzstelle Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Rottweil – Eine dichte schwarze Rauchwolke steigt an diesem Freitagabend erneut vom Betriebsgelände des Schrotthändlers Mielnik an der Rheinwaldstraße in Rottweil auf. Erst am Samstag vor einer Woche war es aus demselben Anlass, wegen eines Brandes auf dem Schrottplatz, zu einem Feuerwehreinsatz dort gekommen.

Die Feuerwehr ist heute Abend zunächst mit dem recht niedrigen Stichwort B2 alarmiert worden. Der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, ließ das um gleich zwei Stufen erhöhen – Großalarm, damit ist zudem auch das Rote Kreuz einbezogen. Als Organistorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL) ist Thomas Reindl vor Ort. Es gebe glücklicherweise keine Verletzten, sagt er der NRWZ. Die DRK-Kräfte aber seien zur Absicherung der Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr an der Einsatzstelle. Der eingesetzte Rettungswagen stammt vom DRK Tuttlingen, er kommt aus Spaichingen.

Und, ein seltenes Ereignis: Da Metallspäne brennen, ist ein besonders ausgerüstetes Team aus VS-Villingen nachalarmiert worden, der Abrollbehälter Sonderlöschmittel befinde sich auf Anfahrt, informierte der Rottweiler Feuerwehrsprecher Felix Daute. Gegen 21 Uhr traf das Sonderfahrzeug aus der benachbarten Doppelstadt ein. Erstes Fahrzeug der Feuerwehr vor Ort war derweil ein Hilfeleistungslöschfahrzeug aus der Altstadt, dessen Besatzung sofort mit den Löscharbeiten begann und eine erste Wasserversorgung aufbaute.

Daute nannte die Einsatzstärke gegen 20.45 Uhr: 14 Fahrzeuge, 68 Kräfte seitens der Feuerwehr. Der Brand selbst war zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher, es liefen Nachlöscharbeiten. Der Einsatz werde aber in die Nacht hinein dauern, „das zieht sich“, sagte er.

Auch die DRK-Bereitschaft Rottweil ist hinzugezogen worden. Laut Fabian Bettinger werden deren Kräfte die Feuerwehrleute medizinisch absichern, weshalb der eingesetzte Rettungswagen ausgelöst werden und andere Einsätze abarbeiten könne. Wie OrgL Reindl bestätigte, ist die Bereitschaft mit sechs Kräften vor Ort. Deren Leitung hat Svenja Bettinger. Eine der Aufgaben werde es auch sein, die eingesetzten Kräfte mit Getränken und Vesper zu versorgen.

Die Polizei war zwischenzeitlich mit zwei Streifen vor Ort. Beamte erkundeten die Umgebung der Einsatzstelle. Sie werden die Brandursache ermitteln müssen.

Das Schrottunternehmen unterstützt die laufenden Löscharbeiten mit einem Bagger, der gegen 20.30 Uhr eingetroffen ist. Mit seinem langen Greifer kann er den Schrotthaufen auseinanderziehen, um an mögliche Brandherde zu gelangen. Zudem ist die Drehleiter direkt am brennenden Schrotthaufen platziert worden.

Einsatzende war gegen 22 Uhr.

Das interessiert diese Woche



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Wieder brannte es nahe der Rottweiler Altstadt. Wieder bei einem Schrotthändler, bei dem in jüngster Zeit aus unklarer Ursache zunächst Papier und Pappe, nun ein Haufen Metallschrott Feuer gefangen haben. Die Feuerwehr Rottweil ist (Stand: 21.30 Uhr) im Großeinsatz. Außerdem wurde eine dringende Empfehlung an die Bevölkerung herausgegeben, in der Umgebung der Einsatzstelle Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Rottweil – Eine dichte schwarze Rauchwolke steigt an diesem Freitagabend erneut vom Betriebsgelände des Schrotthändlers Mielnik an der Rheinwaldstraße in Rottweil auf. Erst am Samstag vor einer Woche war es aus demselben Anlass, wegen eines Brandes auf dem Schrottplatz, zu einem Feuerwehreinsatz dort gekommen.

Die Feuerwehr ist heute Abend zunächst mit dem recht niedrigen Stichwort B2 alarmiert worden. Der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, ließ das um gleich zwei Stufen erhöhen – Großalarm, damit ist zudem auch das Rote Kreuz einbezogen. Als Organistorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL) ist Thomas Reindl vor Ort. Es gebe glücklicherweise keine Verletzten, sagt er der NRWZ. Die DRK-Kräfte aber seien zur Absicherung der Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr an der Einsatzstelle. Der eingesetzte Rettungswagen stammt vom DRK Tuttlingen, er kommt aus Spaichingen.

Und, ein seltenes Ereignis: Da Metallspäne brennen, ist ein besonders ausgerüstetes Team aus VS-Villingen nachalarmiert worden, der Abrollbehälter Sonderlöschmittel befinde sich auf Anfahrt, informierte der Rottweiler Feuerwehrsprecher Felix Daute. Gegen 21 Uhr traf das Sonderfahrzeug aus der benachbarten Doppelstadt ein. Erstes Fahrzeug der Feuerwehr vor Ort war derweil ein Hilfeleistungslöschfahrzeug aus der Altstadt, dessen Besatzung sofort mit den Löscharbeiten begann und eine erste Wasserversorgung aufbaute.

Daute nannte die Einsatzstärke gegen 20.45 Uhr: 14 Fahrzeuge, 68 Kräfte seitens der Feuerwehr. Der Brand selbst war zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher, es liefen Nachlöscharbeiten. Der Einsatz werde aber in die Nacht hinein dauern, „das zieht sich“, sagte er.

Auch die DRK-Bereitschaft Rottweil ist hinzugezogen worden. Laut Fabian Bettinger werden deren Kräfte die Feuerwehrleute medizinisch absichern, weshalb der eingesetzte Rettungswagen ausgelöst werden und andere Einsätze abarbeiten könne. Wie OrgL Reindl bestätigte, ist die Bereitschaft mit sechs Kräften vor Ort. Deren Leitung hat Svenja Bettinger. Eine der Aufgaben werde es auch sein, die eingesetzten Kräfte mit Getränken und Vesper zu versorgen.

Die Polizei war zwischenzeitlich mit zwei Streifen vor Ort. Beamte erkundeten die Umgebung der Einsatzstelle. Sie werden die Brandursache ermitteln müssen.

Das Schrottunternehmen unterstützt die laufenden Löscharbeiten mit einem Bagger, der gegen 20.30 Uhr eingetroffen ist. Mit seinem langen Greifer kann er den Schrotthaufen auseinanderziehen, um an mögliche Brandherde zu gelangen. Zudem ist die Drehleiter direkt am brennenden Schrotthaufen platziert worden.

Einsatzende war gegen 22 Uhr.

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.