Möglicher Gasaustritt: Zwei Menschen kommen ins Krankenhaus

Möglicher Gasaustritt in einem Reihenhaus in einem Wohngebiet in Rottweil: Das DRK versorgte zwei Menschen, brachte sie ins Krankenhaus. Ob sie verletzt sind, ist im Moment unklar. Auch der Grund für ihre Beschwerden ist noch unbekannt.
Gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Rottweil unter dem Stichwort H1 Gas alarmiert. DRK-Kräfte, die mit einem Rettungswagen anrückten, hatten sogleich zwei Menschen zu versorgen. Einsatzleiter Frank Müller, der Rottweiler Stadtbrandmeister, forderte deshalb weitere Kräfte der Feuerwehr nach. Wie die NRWZ erfuhr, klagte vor allem einer der Bewohner des Reihenhauses über stärkere Symptome. Welche Lage herrschte also vor? Was war der Grund für die Beschwerden?
Das blieb auch zum Einsatzende unklar. Die Messgeräte der Feuerwehr jedenfalls zeigten keine Gefahrstoffe an. Damit auch kein Gas. Das berichtete der Rottweiler Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack. Nach seinen Worten sei inzwischen die Energieversorgung Rottweil (ENRW) an die Einsatzstelle gebeten worden. Auch deren Mitarbeiter sollen mit ihren Messgeräten auf einen möglichen Gasaustritt prüfen.
Unterdessen brachte die Besatzung des Rettungswagens die beiden Betroffenen in ein Krankenhaus. Eine Streife der Polizei war ebenfalls vor Ort.
Seitens der Feuerwehr Rottweil waren insgesamt sieben Fahrzeuge im Einsatz, darunter etwa der in Rottweil stationierte Abrollbehälter Gefahrgut des Landkreises, der Messgeräte und weitere Ausrüstung für einen Einsatzfall dieser Art bringt. Auch der Fachberater Chemie der Feuerwehr Rottweil, Dr. Michael Sowa, war vor Ort.
Für die Feuerwehr war der Einsatz beendet, als ihre Messgeräte zuverlässig keine gefährlichen Werte angezeigt haben, als das Reihenhaus „freigemessen“ war, wie sie das nennen. Ihre ersten Kräfte nahmen die Messungen in dem Gebäude unter Atemschutz vor.