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Pflege: Land bewilligt mehr als eine Million, Rottweil bekommt 40.000 Euro

Das Land Baden-Württemberg hat weitere Mittel zur Finanzierung der Kommunalen Pflegekonferenzen bewilligt. Fließen sollen insgesamt rund 1,17 Millionen Euro. Rottweil soll daraus 40.000 Euro erhalten. Das gab der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel bekannt.

Das Land Baden-Württemberg fördert die Kommunalen Pflegekonferenzen auch in Zukunft. In der dritten Förderrunde stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in einer ersten Zahlung rund 1,17 Millionen Euro für 34 Stadt- und Landkreise bereit. Damit bekommen sie durchschnittlich in dieser Runde gut 34.000 Euro. Allein die Stadt Rottweil soll 40.000 Euro erhalten, heißt es aus dem Büro des Rottweiler Landtagsabgeordneten Teufel.

Um bedarfsgerechte Pflege- und Unterstützungsstrukturen gewährleisten zu können, hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration das Förderprogramm „Kommunale Pflegekonferenzen BW – Netzwerke für Menschen“ aufgelegt. „Die Kommunalen Pflegekonferenzen dienen als wichtiger Baustein, um kommunale Bedarfe zu erkennen und pflegerische Strukturen weiter auszubauen“, teilt das Ministerium dazu mit. Bei den Konferenzen geht es demnach darum, die Pflege- und Unterstützungsangebote vor Ort zu gestalten, altersgerechte Quartiere zu schaffen sowie Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Denn die Rolle der Kommunen bei der pflegerischen Versorgung werde immer wichtiger. Die nun ausgeschüttete Summe ist die in den vergangenen Jahren niedrigste.

Dennoch: „Die Kommunalen Pflegekonferenzen in den Stadt- und Landkreisen haben sich bewährt“, sagt der CDU-Landespolitiker Teufel dazu. „Sie leisten hervorragende Arbeit, bringen Akteurinnen und Akteure aus der Pflege zusammen und entwickeln Lösungen für eine bedarfsgerechte Pflegeversorgung vor Ort“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion.

In der bereits dritten Förderrunde hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration die Anträge von insgesamt 34 Stadt- und Landkreisen bewilligt, wobei 33 Kommunale Pflegekonferenzen gefördert werden. Die Stadt Rottweil profitiert mit 40.000 Euro. Die Bewerbungsfrist für die zweite Tranche zur Einrichtung neuer Kommunaler Pflegekonferenzen in den Stadt- und Landkreisen läuft noch bis zum 30. September 2025. (Mehr dazu hier).

Mit dem Programm „Kommunale Pflegekonferenzen BW“ fördert das Land laut Teufel gezielt die Weiterentwicklung bestehender Strukturen. Ziele seien eine wirkungsvolle Sozialplanung, die stärkere Vernetzung quartiersnaher Pflege und Unterstützung, die Weiterentwicklung von Kurzzeitpflege sowie die Begleitung der digitalen Transformationen in der Langzeitpflege. „Die Kommunalen Pflegekonferenzen in den Stadt- und Landkreisen bündeln die Expertise vor Ort und wirken weit über die einzelnen Projekte hinaus. Sie vernetzen sich eng mit den Kommunalen Gesundheitskonferenzen sowie mit den Koordinierungsstellen für Pflegeberufe und machen sichtbar, wo Handlungsbedarf besteht, setzten Schwerpunkte und stoßen konkrete Verbesserungen an“, teilt das Büro des Politikers dazu mit.




NRWZ-Redaktion

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