Badschnass: Eintrittspreise sollen steigen

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SCHRAMBERG – Wenn es nach Stadtwerkechef Peter Kälble geht, werden ab Herbst die Eintrittspreise im badschnass deutlich steigen. Statt fünf Euro werden Erwachsene künftig sechs Euro berappen müssen. Auch der ermäßigte Preis soll um einen Euro auf 3.50 Euro steigen. Der Grund: die stark gestiegenen Kosten für Energie und die Kosten im Freibad.

Außerdem will Kälble die bisherigen Zehner- und Fünferkarten durch Rabattwertkarten  ersetzen. Diese wären sowohl im Freibad als auch im badschnass gültig.

In einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik erläutert Kälble seinen Vorschlag: Der Gemeinderat habe die Stadtwerke im Mai beauftragt, die Eintrittspreise für das Hallenbad Mitte September aufgrund der steigenden Betriebskosten und der Umstellung auf die neue Eintrittspreisstruktur zu kalkulieren.

150.000 Euro zusätzliche Betriebsaufwendungen

„Wie bereits berichtet, müssen wir im Jahr 2023 in Summe mit rund 150.000 Euro an zusätzlichen Betriebsaufwendungen rechnen“, schreibt Kälble. Umgerechnet auf die erwarteten Besucherzahlen bedeute das pro Besucher eine Kostensteigerung von rund einem Euro. Zudem steige der Jahresverlust im Bäderbetrieb durch die hohen Investitionskosten im Freibad strukturell ebenfalls um etwa 150.000 Euro an.

Vor diesem Hintergrund empfehle der Bäderbetrieb, die Einzeleintritte im Hallenbad aufgrund der Kostensteigerungen um jeweils einen Euro auf sechs Euro für Vollzahler beziehungsweise 3,50 Euro für Ermäßigte anzuheben.

Angehoben werde auf dieser Basis auch der Familientarif bei einem Elternteil plus Kinder auf 12 Euro (bisher 9 Euro). 18 Euro bei zwei Elternteilen plus eigenen Kindern (bisher 13,50 Euro).

100.000 Euro Mehreinnahmen erhofft

Kälble rechnet damit, dass sich bei 80.000 bis 100.000 Besuchern pro Jahr etwa ebenso viele Euro mehr erlösen lassen und so der Bäderverlust entsprechend sinken werde.

Ob die Tarife tatsächlich, wie von Kälble vorgeschlagen, erhöht werden, entscheidet schließlich der Gemeinderat am 21. Juli. Der Ausschuss wird am Donnerstag nur eine Empfehlung abgeben.

Info:  Die künftigen Rabatt-Karten werden die Stadtwerke im Wert von 50 Euro und 100 Euro anbieten. Sie  gewähren einen Nachlass von zehn beziehungsweise 20 Prozent. Sie haben die Funktion einer Geldwertkarte. Die Rabattkarten sollen in beiden Bädern nutzbar sein, um den Bäderverbund zu realisieren. Der Automat bucht dann jeweils den gewünschten Eintritt von der Karte ab.

Das interessiert diese Woche



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SCHRAMBERG – Wenn es nach Stadtwerkechef Peter Kälble geht, werden ab Herbst die Eintrittspreise im badschnass deutlich steigen. Statt fünf Euro werden Erwachsene künftig sechs Euro berappen müssen. Auch der ermäßigte Preis soll um einen Euro auf 3.50 Euro steigen. Der Grund: die stark gestiegenen Kosten für Energie und die Kosten im Freibad.

Außerdem will Kälble die bisherigen Zehner- und Fünferkarten durch Rabattwertkarten  ersetzen. Diese wären sowohl im Freibad als auch im badschnass gültig.

In einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik erläutert Kälble seinen Vorschlag: Der Gemeinderat habe die Stadtwerke im Mai beauftragt, die Eintrittspreise für das Hallenbad Mitte September aufgrund der steigenden Betriebskosten und der Umstellung auf die neue Eintrittspreisstruktur zu kalkulieren.

150.000 Euro zusätzliche Betriebsaufwendungen

„Wie bereits berichtet, müssen wir im Jahr 2023 in Summe mit rund 150.000 Euro an zusätzlichen Betriebsaufwendungen rechnen“, schreibt Kälble. Umgerechnet auf die erwarteten Besucherzahlen bedeute das pro Besucher eine Kostensteigerung von rund einem Euro. Zudem steige der Jahresverlust im Bäderbetrieb durch die hohen Investitionskosten im Freibad strukturell ebenfalls um etwa 150.000 Euro an.

Vor diesem Hintergrund empfehle der Bäderbetrieb, die Einzeleintritte im Hallenbad aufgrund der Kostensteigerungen um jeweils einen Euro auf sechs Euro für Vollzahler beziehungsweise 3,50 Euro für Ermäßigte anzuheben.

Angehoben werde auf dieser Basis auch der Familientarif bei einem Elternteil plus Kinder auf 12 Euro (bisher 9 Euro). 18 Euro bei zwei Elternteilen plus eigenen Kindern (bisher 13,50 Euro).

100.000 Euro Mehreinnahmen erhofft

Kälble rechnet damit, dass sich bei 80.000 bis 100.000 Besuchern pro Jahr etwa ebenso viele Euro mehr erlösen lassen und so der Bäderverlust entsprechend sinken werde.

Ob die Tarife tatsächlich, wie von Kälble vorgeschlagen, erhöht werden, entscheidet schließlich der Gemeinderat am 21. Juli. Der Ausschuss wird am Donnerstag nur eine Empfehlung abgeben.

Info:  Die künftigen Rabatt-Karten werden die Stadtwerke im Wert von 50 Euro und 100 Euro anbieten. Sie  gewähren einen Nachlass von zehn beziehungsweise 20 Prozent. Sie haben die Funktion einer Geldwertkarte. Die Rabattkarten sollen in beiden Bädern nutzbar sein, um den Bäderverbund zu realisieren. Der Automat bucht dann jeweils den gewünschten Eintritt von der Karte ab.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.