Minischramberg ausgebucht
Jury bestimmt die Bilder für die Schramel

Das diesjährige Großspielprojekt Mini-Schramberg ist bereits ausgebucht. Gleich am ersten Anmeldetag seien alle für Kinder aus Schramberg reservierten Plätze weggewesen, berichtet Kathrin Fehrenbacher vm JUKS-Team. Am Dienstag war dann das Umland dran, auch da seien alle Plätze schnell belegt gewesen.
Schramberg. Vom 4. bis 9. August verwandelt sich bekanntlich die Schramberger Innenstadt wieder in eine riesige „Spielwiese“ für etwa 450 Kinder.
Sechs aus 160 Bildern ausgewählt
Damit die Kinder wieder die Mini-Schramberg-Landeswährung „Schramel“ sammeln und damit auch zahlen können, hatte das JUKS einen Malwettbewerb gemeinsam mit den Schramberger Schulen organisiert. Mehr als 160 Entwürfe für die Scheine im Wert von einem, zwei, fünf, zehn, 20 und 50 Schramel gingen daraufhin ein.
„Die Kinder bekommen wieder 15 Schramel Startkapital“, erläuterte Fehrenbacher bei einem Treffen der Auswahljury. Die sechs schönsten Bilder werden auf fälschungssicheres Papier gedruckt. Denn, ja das gab es schon bei Mini-Schramberg, dass auch „Schramel-Blüten“ im Umlauf waren.
Minischramberg sei ein einmaliges Projekt, bei dem die Kinder sehr viel mitbestimmen. „Der Bürgermeister und die Bürgermeister setzen gemeinsam mit dem gewählten Gemeinderat die Steuern fest, beispielsweise“, so Fehrenbacher. Deshalb sollten auch die Kinder bei der Schramelauswahl mitbestimmen.
Bei den Bildmotiven habe man als Vorgaben Fragen gestellt: Was machst Du gerne, wo bist du gerne in Schramberg und den Teilorten?
Jury entscheidet demokratisch
Fehrenbacher hatte die 160-Schein-Entwürfe je nach Wert auf Pinnwänden platziert. Gemeinsam mit Lynn, Bastian und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr verteilte sie sodann Punkte. Langsam schlendert die Jury von Stellwand zu Stellwand. Mit unterschiedlich farbigen Punkten markieren die Jurymitglieder ihre Favoriten.

In einem Fall gibt es einen Gleichstand, da findet es noch ein Stechen statt. In einem andren fall zeigten zwei Entwürfe dasselbe Motiv. Die Jury berät und entschließt sich, ein anderes fast gleich gut bewertetes Motiv vorzuziehen. Alles wird friedlich ausdiskutiert.
Nach etwa einer Stunde sind die sechs Motive bestimmt. Das JUKS wird die Gewinnerinnen und Gewinner jetzt benachrichtigen, die damit ihren Mini-Schramberg Platz gewinnen. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beschließt spontan, den Gewinnern und als Trostpreis für die Nächstplatzierten je einen Rino-Gutschein zu spendieren. Auch das bekommt die einhellige Zustimmung der Jury.

Wer die Gewinner sind und wie die Schramel dieses Jahr aussehen, darüber wird das JUKS noch berichten.