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Rote Schuhe gegen Gewalt an Frauen

Schramberg setzt Zeichen

Schramberg. Am 29. November wird Schramberg zum Schauplatz einer bewegenden Aktion: Unter dem Motto „Rote Schuhe – als Zeichen gegen Femizide“ ruft der städtische Frauenbeirat Schramberg die Bevölkerung in einer Pressemitteilung dazu auf, ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

Schramberg. Für die öffentliche Installation sammelt der Frauenbeirat rote Schuhe. Jedes Paar soll symbolisch für eine Frau stehen, die im vergangenen Jahr Opfer eines Femizid wurde. Die Aktion knüpft an internationale Projekte an, die mit leeren roten Schuhen das Schweigen  brechen und auf das Leid aufmerksam machen, das Frauen weltweit erfahren – als stille Mahnung und Aufruf zu Zivilcourage und gesellschaftlichem Handeln.

Schuhspenden willkommen

Bis Ende Oktober können Bürgerinnen und Bürger rote Schuhe – egal ob Pumps, Sneaker oder Stiefel – im JUKS³, Schlossstraße 10, abgeben. Die Abgabe ist montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr möglich. Jede Spende zählt und trägt dazu bei, die Dimension und Dringlichkeit des Themas sichtbar zu machen.

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Mit der Aktion möchte der Frauenbeirat ein Bewusstsein für das Thema Gewalt gegen Frauen schaffen und gleichzeitig Solidarität mit Betroffenen ausdrücken. „Jedes Paar Schuhe steht für ein Schicksal, für eine Frau, deren Leben durch Gewalt zerstört oder tief verletzt wurde“, so die Initiatorinnen.

Die gesammelten Schuhe werden am 29. November im öffentlichen Raum in Schramberg präsentiert, begleitet vom einem Informationsstand des städtischen Frauenbeirat Schramberg.  

Kunstaktion als Ausgangspunkt

Die roten Schuhe gehen zurück auf eine Kunstinstallation der mexikanischen Künstlerin Elina Chauvet, die mit ihrer Arbeit „Zapatos Rojos“ weltweit Beachtung fand. Seither ist die Farbe Rot zum internationalen Symbol im Kampf gegen Femizide und Gewalt an Frauen geworden.

Der Frauenbeirat Schramberg lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Aktion zu beteiligen und gemeinsam ein deutliches Zeichen zu setzen: Gegen Gewalt. Für Respekt. Für das Leben.




Pressemitteilung (pm)

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