Kurze Tage, lange Finger: Einbruchschutz in der kommenden dunklen Jahreszeit

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(Anzeige). Für Diebe ist nun Hochsaison: Wenn es früher dunkel wird, steigt die Zahl der Einbrüche. Doch Hausbewohner können sich und ihr Heim vor Einbrechern schützen. Welche Maßnahmen empfehlenswert sind und welche Versicherung im Fall der Fälle einspringt, weiß Romy Schmidt von der IDEAL Versicherung.

Welche Schutzmaßnahmen sind sinnvoll?

Bis zu 90 Prozent der Einbrüche in Privathaushalte können laut Angaben der Polizei-Initiative „Zuhause sicher“ verhindert werden, wenn diese durch mechanische Sicherheitstechnik geschützt sind. Die einbruchhemmende Haustechnik soll es dem Täter so schwer wie möglich machen – im besten Fall wird ihm der Einbruch dann zu riskant und er gibt auf. Außerdem sollten sich im Garten oder in der Einfahrt keine Leitern, Bäume oder andere Gegenstände befinden, die als Kletterhilfe in obere Stockwerke dienen könnten. Und anstatt die Rollläden als Einbruchschutz während des Urlaubs herunterzulassen, empfehlen sich Zeitschaltuhren, die in regelmäßigen Abständen das Licht in den Zimmern ein- und ausschalten. So wirkt das Haus bewohnt.

Eine gute Anlaufstelle bei Fragen rund um den Einbruchschutz sind die örtlichen polizeilichen Beratungsstellen. Sie informieren über notwendige Sicherheitsmaßnahmen und empfehlen geeignete Fachbetriebe für Haustechnik in der Umgebung.

Gibt es finanzielle Unterstützung bei der Nachrüstung?

Einbruchschutz wird vom Staat bezuschusst. Hausbesitzer können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Förderantrag einreichen. Abhängig vom investierten Betrag unterstützt die KfW Bankengruppe eine Nachrüstung zwischen 500 und 15.000 Euro mit bis zu 1600 Euro.

Wichtig ist, dass der Mieter oder Hausbesitzer den Antrag stellt, bevor er mit der Nachrüstung beginnt. Die KfW bezuschusst Schutzmaßnahmen nur dann, wenn sie bestimmten technischen Mindestanforderungen entsprechen und von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Wirksame, förderfähige Sicherungsmaßnahmen für die Eingangstür sind zum Beispiel einige Querriegelschlösser, die über die volle Breite der Tür montiert werden, oder Zusatzschlösser mit Sperrbügel. Beim Einbau neuer Fenster sollten Hausbesitzer auf DIN-geprüfte, einbruchhemmende Ausführungen setzen, für die es ebenfalls Zuschüsse gibt. Ist kein Umbau möglich, können auch absperrbare Zusatzsicherungen angebracht werden.

Welche Versicherung zahlt bei Einbruch?

Die Hausratversicherung ersetzt das gestohlene Inventar in Höhe des Wiederbeschaffungspreises. Darüber hinaus kommt die Versicherung auch für die Reparaturkosten bei Schäden an Inventar, Fenstern oder Türen auf. Um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können, müssen Betroffene den Einbruch umgehend melden – sowohl der Polizei als auch der Versicherung. Letztere benötigt dann eine sogenannte „Stehlgutliste“, in der die Einbruchsopfer alle gestohlenen und beschädigten Gegenstände einschließlich des Kaufpreises und dem Zeitpunkt des Kaufs dokumentieren. Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist allerdings, dass Bewohner nie vergessen, sämtliche Fenster und Türen zu schließen, bevor sie ihr Zuhause verlassen. Auch die Eingangstür sollten sie absperren, nicht nur zuziehen. Wer diese Grundregeln nicht beachtet und grob fahrlässig handelt, gefährdet möglicherweise seinen Versicherungsschutz.

Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab

Die Polizei weiß: Richtige Sicherungen schützen vor Wohnungseinbruch – was viele Bürger nicht wissen: Bund und Länder unterstützen den Einbau solcher Sicherheitstechnik.

Kriminalexperten wissen: Je leichter es den Tätern gemacht wird, desto eher kommt es zum Einbruch. Beliebte Angriffsstellen sind vor allem Haus- und Wohnungstüren, Fenster und Fenstertüren. Was oft vergessen wird: Nach einem Wohnungseinbruch gibt es nicht nur materielle Schäden, sondern häufig auch psychische Belastungen für die Opfer. Ein Einbruch beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl und damit die Lebensqualität der Betroffenen erheblich.

Wichtig ist es deshalb, bereits die Tat zu verhindern – und somit das Risiko zu reduzieren, überhaupt zum Opfer zu werden. Um den Wohnungseinbruch besser in den Griff zu bekommen, sind neben der Polizei  Sicherungsmaßnahmen unverzichtbar.

Vor diesem Hintergrund leisten Bund und Länder mittlerweile einen wichtigen Beitrag, indem sie entsprechende Investitionen unterstützen. Ganz konkret geht es um die finanzielle Förderung von Maßnahmen des Einbruchschutzes durch die KfW-Bankengruppe, wenn diese in unmittelbarem Zusammenhang mit barrierereduzierenden Maßnahmen oder energetischer Sanierung stehen. Der Finanzanreiz besteht in Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen der Förderprogramme „Altersgerecht Umbauen“ und „Energieeffizient Sanieren“.

Darüber hinaus hat die Polizei bereits im Jahr 2012 die Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH initiiert, um die Bevölkerung für eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren. Zentrales Element der Initiative ist der Internetauftritt www.k-einbruch.de mit umfassenden, produktneutralen Informationen der Polizei zum Einbruchschutz.

Wichtiger Bestandteil der Kampagne K-EINBRUCH ist der „Tag des Einbruchschutzes“. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet dieser jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet. Die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde sollen die Bürger nutzen, sich über Einbruchschutz zu informieren und die vermittelten Sicherheitsempfehlungen in ihrem Alltag umzusetzen. Informationen zur staatlichen Förderung von Einbruchschutz sind unter www.k-einbruch.de/foerderung eingestellt.

Das interessiert diese Woche



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Welche Schutzmaßnahmen sind sinnvoll?

Bis zu 90 Prozent der Einbrüche in Privathaushalte können laut Angaben der Polizei-Initiative „Zuhause sicher“ verhindert werden, wenn diese durch mechanische Sicherheitstechnik geschützt sind. Die einbruchhemmende Haustechnik soll es dem Täter so schwer wie möglich machen – im besten Fall wird ihm der Einbruch dann zu riskant und er gibt auf. Außerdem sollten sich im Garten oder in der Einfahrt keine Leitern, Bäume oder andere Gegenstände befinden, die als Kletterhilfe in obere Stockwerke dienen könnten. Und anstatt die Rollläden als Einbruchschutz während des Urlaubs herunterzulassen, empfehlen sich Zeitschaltuhren, die in regelmäßigen Abständen das Licht in den Zimmern ein- und ausschalten. So wirkt das Haus bewohnt.

Eine gute Anlaufstelle bei Fragen rund um den Einbruchschutz sind die örtlichen polizeilichen Beratungsstellen. Sie informieren über notwendige Sicherheitsmaßnahmen und empfehlen geeignete Fachbetriebe für Haustechnik in der Umgebung.

Gibt es finanzielle Unterstützung bei der Nachrüstung?

Einbruchschutz wird vom Staat bezuschusst. Hausbesitzer können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Förderantrag einreichen. Abhängig vom investierten Betrag unterstützt die KfW Bankengruppe eine Nachrüstung zwischen 500 und 15.000 Euro mit bis zu 1600 Euro.

Wichtig ist, dass der Mieter oder Hausbesitzer den Antrag stellt, bevor er mit der Nachrüstung beginnt. Die KfW bezuschusst Schutzmaßnahmen nur dann, wenn sie bestimmten technischen Mindestanforderungen entsprechen und von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Wirksame, förderfähige Sicherungsmaßnahmen für die Eingangstür sind zum Beispiel einige Querriegelschlösser, die über die volle Breite der Tür montiert werden, oder Zusatzschlösser mit Sperrbügel. Beim Einbau neuer Fenster sollten Hausbesitzer auf DIN-geprüfte, einbruchhemmende Ausführungen setzen, für die es ebenfalls Zuschüsse gibt. Ist kein Umbau möglich, können auch absperrbare Zusatzsicherungen angebracht werden.

Welche Versicherung zahlt bei Einbruch?

Die Hausratversicherung ersetzt das gestohlene Inventar in Höhe des Wiederbeschaffungspreises. Darüber hinaus kommt die Versicherung auch für die Reparaturkosten bei Schäden an Inventar, Fenstern oder Türen auf. Um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können, müssen Betroffene den Einbruch umgehend melden – sowohl der Polizei als auch der Versicherung. Letztere benötigt dann eine sogenannte „Stehlgutliste“, in der die Einbruchsopfer alle gestohlenen und beschädigten Gegenstände einschließlich des Kaufpreises und dem Zeitpunkt des Kaufs dokumentieren. Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist allerdings, dass Bewohner nie vergessen, sämtliche Fenster und Türen zu schließen, bevor sie ihr Zuhause verlassen. Auch die Eingangstür sollten sie absperren, nicht nur zuziehen. Wer diese Grundregeln nicht beachtet und grob fahrlässig handelt, gefährdet möglicherweise seinen Versicherungsschutz.

Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab

Die Polizei weiß: Richtige Sicherungen schützen vor Wohnungseinbruch – was viele Bürger nicht wissen: Bund und Länder unterstützen den Einbau solcher Sicherheitstechnik.

Kriminalexperten wissen: Je leichter es den Tätern gemacht wird, desto eher kommt es zum Einbruch. Beliebte Angriffsstellen sind vor allem Haus- und Wohnungstüren, Fenster und Fenstertüren. Was oft vergessen wird: Nach einem Wohnungseinbruch gibt es nicht nur materielle Schäden, sondern häufig auch psychische Belastungen für die Opfer. Ein Einbruch beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl und damit die Lebensqualität der Betroffenen erheblich.

Wichtig ist es deshalb, bereits die Tat zu verhindern – und somit das Risiko zu reduzieren, überhaupt zum Opfer zu werden. Um den Wohnungseinbruch besser in den Griff zu bekommen, sind neben der Polizei  Sicherungsmaßnahmen unverzichtbar.

Vor diesem Hintergrund leisten Bund und Länder mittlerweile einen wichtigen Beitrag, indem sie entsprechende Investitionen unterstützen. Ganz konkret geht es um die finanzielle Förderung von Maßnahmen des Einbruchschutzes durch die KfW-Bankengruppe, wenn diese in unmittelbarem Zusammenhang mit barrierereduzierenden Maßnahmen oder energetischer Sanierung stehen. Der Finanzanreiz besteht in Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen der Förderprogramme „Altersgerecht Umbauen“ und „Energieeffizient Sanieren“.

Darüber hinaus hat die Polizei bereits im Jahr 2012 die Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH initiiert, um die Bevölkerung für eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren. Zentrales Element der Initiative ist der Internetauftritt www.k-einbruch.de mit umfassenden, produktneutralen Informationen der Polizei zum Einbruchschutz.

Wichtiger Bestandteil der Kampagne K-EINBRUCH ist der „Tag des Einbruchschutzes“. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet dieser jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet. Die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde sollen die Bürger nutzen, sich über Einbruchschutz zu informieren und die vermittelten Sicherheitsempfehlungen in ihrem Alltag umzusetzen. Informationen zur staatlichen Förderung von Einbruchschutz sind unter www.k-einbruch.de/foerderung eingestellt.

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