Rottweiler Feuerwehr erneut zu Brand in Meßkircher Innenstadt gerufen

Mehr als 60 Kilometer entfernt: Trupps der Feuerwehr Rottweil sind bereits in der Neujahrsnacht 2025 zu einem Brandeinsatz in Meßkirch gerufen worden. Dort, in der Kleinstadt im Landkreis Sigmaringen, war in der Stadtmitte ein Feuer ausgebrochen. Jetzt wieder: Am Samstagabend kam der Alarm, erneut ist die Hubarbeitsbühne angefordert worden. Und der Kommandant.
Brand in der Meßkircher Innenstadt: In einem Mehrfamilienhaus ist ein Feuer ausgebrochen, bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg auf Nachfrage der NRWZ. Im Gebäude seien keine Personen mehr, allerdings seien die Flammen aus dem Dachstuhl aufgestiegen.
Zur Unterstützung der Wehr vor Ort sind Kameraden und Kameradinnen aus Rottweil im Rahmen einer Sonderanforderung hinzu gerufen worden. Der Alarm kam gegen 18.45 Uhr berichtete ein Feuerwehrsprecher der NRWZ. Die Hubarbeitsbühne und der Kommandant sind angefordert worden.
Wie Stadtbrandmeister Frank Müller der NRWZ aus Meßkirch berichtete, sei dieses Mal die Alarmierung in einem frühen Stadium erfolgt. So seien die drei Besatzungsmitglieder der Hubarbeitsbühne vor Ort noch mit Löscharbeiten, mit der Brandbekämpfung beauftragt worden. Außerdem hätten sie mit geholfen, das Ziegeldach des Gebäudes abzudecken. In der engen Innenstadt von Meßkirch eigne sich die Hubarbeitsbühne durch ihre Wendigkeit besonders gut für Löscharbeiten aus der Höhe. Besser als eine Drehleiter.
Die alarmierte Mannschaft werde in Kürze wieder aus dem Einsatz ausgelöst. Die Brandbekämpfung sei abgeschlossen, die Nachlöscharbeiten vonseiten der Rottweiler erledigt. Warum er als Kommandant hinzu alarmiert wurde, begründete Müller mit den guten Erfahrungen, die die Kameraden in Meßkirch mit den Rottweilern gemacht haben. So sei er als Kommandant als Ansprechpartner für die Einheit aus Rottweil für die lokale Einsatzleitung eingesetzt worden, sagte Müller.
Denn: Zu einem solchen Einsatz kam es bereits in der Neujahrsnacht. Benötigt wurde von den Kameradinnen und Kameraden vor Ort damals ebenfalls die Hubarbeitsbühne der Rottweiler Wehr. Wie die NRWZ erfuhr, ist das einzigartige Fahrzeug mit seiner Steighöhe von 30 Metern an jenem Mittwoch um 1.59 Uhr alarmiert worden – zur sogenannten Überlandhilfe ins gut 60 Kilometer entfernte Meßkirch. In der Altstadt, in der Hauptstraße, war damals ein Wohnungsbrand ausgebrochen. Personen galten als vermisst. Der Brand soll sich dann über zwei Wohngeschosse bis in den Dachstuhl des Gebäudes ausgebreitet haben.
Kräfte der Rottweiler Feuerwehr waren dann, mehr als achteinhalb Stunden später, weiterhin im Löscheinsatz vor Ort. Es wurden damals zweimal weitere Einsatzkräfte aus Rottweil nachalarmiert, um die Kameraden vor Ort abzulösen. Die Hubarbeitsbühne kam nach diesem Einsatz erst gegen 21 Uhr wieder in Rottweil an.
Der Brand brach, wie das Polizeipräsidium Ravensburg schließlich berichtete, kurz vor Mitternacht in der Silvesternacht aus – und zwar aus bislang noch unbekannter Ursache. Der Brandort: ein Mehrfamilienhaus in der Innenstadt von Meßkirch. „Da die Flammen auf die benachbarten Gebäude überzugreifen drohten, mussten auch die Bewohner dieser Gebäude ihre Häuser zunächst verlassen. Sie wurden von der Stadt Meßkirch betreut und konnten später zum großen Teil wieder in ihre Wohnungen zurückkehren“, hieß es in Polizeibericht.
Zur auch in den Morgenstunden noch andauernden Brandbekämpfung waren die Feuerwehr Meßkirch sowie mehrere umliegende Feuerwehren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Nach aktuellem Sachstand gab es keine verletzten Personen. Der Sachschaden belief sich ersten Schätzungen zufolge mindestens auf 400.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten an.
Das nennt man Hilfe!
Jedoch die Frage in Sigmaringen gibt es keine Drehleiter mit 30 m ……. Dann kann man nur hoffen dass nie ein Feuer im Schloss ausbricht. Ich finde es eh sehr kritisch wie die Wehren teils Geld sparen indem das „Königinnen Fahrzeug“ eingespart wird. Irgendwann rächt sich das ……