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Spittelseniorenzentrum: Personalkosten gestiegen

Erstmals seit vielen Jahren hat das Spittelseniorenzentrum keine schwarzen, sondern rote Zahlen im Jahr 2024 geschrieben. Bei einem Umsatz von gut acht Millionen Euro sind ein Minus von knapp 60.0000 Euro dennoch fast eine Punktlandung.

Schramberg. Der Gemeinderat hat der Betriebsleitung des Spittel-Seniorenzentrums einstimmig Entlastung für 2024 erteilt, eine entsprechende der Beschlussempfehlung kam vom Verwaltungsausschuss (VA). Das Jahr 2024 sei anspruchsvoll gewesen, „sowohl finanziell als auch personell und organisatorisch“, wie die Verwaltungsleiterin des Spittel Kerstin Becker im VA erklärte.

Die Personalkosten betrugen 5,7 Millionen Euro, 450.000 mehr als 2023. Der Grund, höhere Löhne, aber auch weiterhin der Bedarf an Leiharbeit. Im Schnitt hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 340 Euro pro Monat mehr verdient. Hinzu kam im Januar und Februar ein steuerfreier Inflationsausgleich von 220 Euro pro Monat.

„Diese Maßnahmen waren notwendig, um sowohl den tariflichen Verpflichtungen nachzukommen, als auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber aufrechtzuerhalten, insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege“, so Becker.

Kleines Minus

Auch im Jahr 2024 habe man investiert, und zwar insgesamt 340.000 Euro. Eine viertel Million floss in die Modernisierung der Gebäude. Wegen der höheren Pflegesätze habe sich auch die Einnahmeseite verbessert und zwar um 360.000Euro. Dennoch entstand besagtes Minus von 59.242 Euro. Dieses werde als Verlustvortrag verrechnet.

Beim Spitteltreff gab es, wie erwartet, einen Verlust von 124.000 Euro dieser wird aus dem Haushalt der Stadt bezahlt.

Keine Beanstandungen

Karin Bergmann vom Rechnungsprüfungsamt bestätigte der Geschäftsführung, es gebe nach ihrer Prüfung keine Beanstandungen, die einer Feststellung des Jahresabschlusses 2024 entgegenstünden.Der Gemeinderat folgte am Donnerstag einstimmig der Beschlussempfehlung des Ausschusses.




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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