Bei einem Unfall ist am Freitagmorgen der Fahrer eines Golfs bei Deißlingen schwer verletzt worden. Sein Fahrzeug war gegen die Wand einer Autobahnunterführung geprallt. Der Wagen hatte nach Auskunft eines Feuerwehrsprechers dann selbstständig die Einsatzleitstelle informiert. Per sogenanntem eCall.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Ein schwerer Unfall hat sich am Freitagmorgen auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen Deißlingen und Dauchingen ereignet. Ein 52 Jahre alter Fahrer eines VW Golf prallte aus noch unbekannten Gründen gegen 8 Uhr frontal auf die Betonwand der Autobahnunterführung. Er wurde in dem neuwertigen Fahrzeug, das an der Front durch den Aufprall erheblich zusammengestaucht wurde, eingeschlossen.
Die Feuerwehr Deißlingen, die mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften sofort anrückte, befreite den Schwerverletzten mit Spezialgerät.
Rettungsdienst und Notarzt kam zur Unfallstelle. Nach einer Erstbehandlung wurde der Fahrer in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach einer ersten Einschätzung nicht.
Die Unfallermittlungen hat die Verkehrspolizei Zimmern ob Rottweil übernommen und das Autowrack sichergestellt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. Der Verbindungsweg war während der Unfallaufnahme gesperrt worden.
Unser ursprünglicher Bericht: Dem Anschein nach mit hoher Geschwindigkeit ist das PS-starke Auto auf die linke Außenwand der Unterführung der A 81 geprallt. Die Strecke: ein Verbindungssträßchen zwischen den Gemeinden Deißlingen und Dauchingen.
Die Front des Golfs wurde bei dem Aufprall stark verformt. Der Fahrer ist deshalb im Wagen eingeschlossen worden. Die Deißlinger Feuerwehr befreite ihn schonend mit schwerem Gerät.
Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Kommandant der Deißlinger Wehr, Dennis Normann. Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war vor Ort.
Der Rettungsdienst rückte mit einem Notarzt, zwei Rettungswagen, dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst und ehrenamtlichen Kräften der Deißlinger Bereitschaft an. Zunächst waren die Einsatzkräfte von mehr als einem Verletzten ausgegangen.
Laut Feuerwehrsprecher Sven Haberer handelt es sich beim Unfallopfer um eine männliche Person. Offenbar war kein zweites Fahrzeug an dem Unfall beteiligt. Der Mann kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik.
Die Polizei, mit einer Streife und dem Verkehrsunfalldienst vor Ort, hat die Ermittlungen zu Ursache für den Crash aufgenommen.
Die betroffene Verbindungsstraße ist bis auf Weiteres gesperrt.