Bundesweiter Warntag am 12. September 2024

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Der bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September 2024 statt. Ab 11 Uhr ist die zentrale bundesweite Probewarnung geplant. Sie wird von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben und wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) gesteuert.

An MoWaS sind die Warnmittel wie die Warn-App NINA oder der Warnkanal Cell Broadcast direkt angeschlossen und werden darüber auch direkt ausgelöst. Die zentrale Probewarnung wird über MoWaS auch von zahlreichen Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Medienunternehmen gesendet. Auch die Handys erhalten über das sogenannte Cell Broadcast automatisiert eine Warnmeldung. Um 11.45 Uhr will die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung über MoWaS wieder entwarnen. Diese Entwarnung erfolgt nur über die an MoWaS angeschlossenen Kanäle, nicht über Cell Broadcast.

Ein Beispiel: Auch die Gemeinde Dunningen beteiligt sich an dieser Aktion, „um das Bewusstsein für den Zivil- und Katastrophenschutz in der Bevölkerung zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger mit den vorhandenen Warnmitteln vertraut zu machen“, wie Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher am Montag mitteilte. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, die Flut- und Starkregenereignisse im Sommer 2021, der Krieg in der Ukraine, aber auch lokale Gefahrenlagen hätten immer wieder deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Hintergrund: Zeitgleich zur zentralen bundesweiten Probewarnung können die Kommunen ihre kommunalen Warnmittel auslösen, die nicht an MoWaS angeschlossen sind. Dazu zählen etwa Sirenen oder Lautsprecherwagen. Hierdurch haben auch die Kommunen die Gelegenheit ihre örtlichen Warnkonzepte zu überprüfen.

Die Gemeinde Dunningen hat 2022 ein Sirenennetz aufgebaut. „Im Zuge dessen wurden als Sirenenstandorte das Rathaus Dunningen und die Ortsverwaltung Seedorf gewählt. Daneben wurden noch drei frei stehende Sirenenmasten auf den jeweils gemeindeeigenen Grundstücken in Dunningen gegenüber dem Schützenhaus, in Seedorf und in Lackendorf aufgestellt“, so Dunningens Bürgermeister Schumacher.

„Die möglichen Gefahrenlagen sind vielfältig“, sagt Innenminister Thomas Strobl anlässlich des Warntags. „Auch wir haben dieses Jahr ja schon einige erlebt, etwa die Starkregen- und Hochwasserereignisse. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Kommunen in Baden-Württemberg aktiv am bundesweiten Warntag beteiligen. Je vertrauter die Menschen im Land mit dem Thema Warnung sind, desto konkreter und besser kann den Menschen im Ernstfall geholfen werden“, so der Minister.

Hauptziele des bundesweiten Warntags

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele. Diese sind:

1. die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insgesamt sowie für die verschiedenen Warnkanäle, über die Informationen bezüglich einer Gefahrenlage und entsprechende Handlungsempfehlungen empfangen werden können.

2. die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und die Abläufe im Fall einer Warnung zu erproben. Zweck des bundesweiten Warntags ist deshalb ausdrücklich auch, mögliche Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler zu machen.

Feedbackmöglichkeit für die Bevölkerung

Die Bevölkerung hat am bundesweiten Warntag sowie den darauffolgenden Tagen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag und die verschiedenen Warnmitteln bei einer Umfrage zu teilen. Diese Umfrage wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am 12. September 2024 ab 11 Uhr auf der Internetseite www.umfrage-warntag.de zur Verfügung stellen.

Hintergrundinformationen zur Warnung der Bevölkerung

In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an MoWaS die Warn-Apps NINAKATWARN und BIWAPP, einige regionale Warn-Apps, der Warnkanal Cell Broadcast, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen angeschlossen. Alle Warnmeldungen über MoWaS werden auch auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebenen Internetseite www.warnung.bund.deveröffentlicht. In Zukunft sollen auch Sirenen an MoWaS angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über MoWaS zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.

Die Zahl der Warnmeldungen, die in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren über das Modulare Warnsystem herausgegeben wurde, ist kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2023 haben Behörden von Gemeinden, Städten, Landkreisen und Land insgesamt 256 Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem versendet.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind zahlreiche Informationen zum bundesweiten Warntag und zum Thema Warnung der Bevölkerung im Allgemeinen zu finden.

Auch auf der Internetseite des Innenministeriums stehen Informationen rund um das Thema Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.

Das interessiert diese Woche



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Der bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September 2024 statt. Ab 11 Uhr ist die zentrale bundesweite Probewarnung geplant. Sie wird von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben und wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) gesteuert.

An MoWaS sind die Warnmittel wie die Warn-App NINA oder der Warnkanal Cell Broadcast direkt angeschlossen und werden darüber auch direkt ausgelöst. Die zentrale Probewarnung wird über MoWaS auch von zahlreichen Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Medienunternehmen gesendet. Auch die Handys erhalten über das sogenannte Cell Broadcast automatisiert eine Warnmeldung. Um 11.45 Uhr will die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung über MoWaS wieder entwarnen. Diese Entwarnung erfolgt nur über die an MoWaS angeschlossenen Kanäle, nicht über Cell Broadcast.

Ein Beispiel: Auch die Gemeinde Dunningen beteiligt sich an dieser Aktion, „um das Bewusstsein für den Zivil- und Katastrophenschutz in der Bevölkerung zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger mit den vorhandenen Warnmitteln vertraut zu machen“, wie Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher am Montag mitteilte. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, die Flut- und Starkregenereignisse im Sommer 2021, der Krieg in der Ukraine, aber auch lokale Gefahrenlagen hätten immer wieder deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Hintergrund: Zeitgleich zur zentralen bundesweiten Probewarnung können die Kommunen ihre kommunalen Warnmittel auslösen, die nicht an MoWaS angeschlossen sind. Dazu zählen etwa Sirenen oder Lautsprecherwagen. Hierdurch haben auch die Kommunen die Gelegenheit ihre örtlichen Warnkonzepte zu überprüfen.

Die Gemeinde Dunningen hat 2022 ein Sirenennetz aufgebaut. „Im Zuge dessen wurden als Sirenenstandorte das Rathaus Dunningen und die Ortsverwaltung Seedorf gewählt. Daneben wurden noch drei frei stehende Sirenenmasten auf den jeweils gemeindeeigenen Grundstücken in Dunningen gegenüber dem Schützenhaus, in Seedorf und in Lackendorf aufgestellt“, so Dunningens Bürgermeister Schumacher.

„Die möglichen Gefahrenlagen sind vielfältig“, sagt Innenminister Thomas Strobl anlässlich des Warntags. „Auch wir haben dieses Jahr ja schon einige erlebt, etwa die Starkregen- und Hochwasserereignisse. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Kommunen in Baden-Württemberg aktiv am bundesweiten Warntag beteiligen. Je vertrauter die Menschen im Land mit dem Thema Warnung sind, desto konkreter und besser kann den Menschen im Ernstfall geholfen werden“, so der Minister.

Hauptziele des bundesweiten Warntags

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele. Diese sind:

1. die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insgesamt sowie für die verschiedenen Warnkanäle, über die Informationen bezüglich einer Gefahrenlage und entsprechende Handlungsempfehlungen empfangen werden können.

2. die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und die Abläufe im Fall einer Warnung zu erproben. Zweck des bundesweiten Warntags ist deshalb ausdrücklich auch, mögliche Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler zu machen.

Feedbackmöglichkeit für die Bevölkerung

Die Bevölkerung hat am bundesweiten Warntag sowie den darauffolgenden Tagen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag und die verschiedenen Warnmitteln bei einer Umfrage zu teilen. Diese Umfrage wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am 12. September 2024 ab 11 Uhr auf der Internetseite www.umfrage-warntag.de zur Verfügung stellen.

Hintergrundinformationen zur Warnung der Bevölkerung

In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an MoWaS die Warn-Apps NINAKATWARN und BIWAPP, einige regionale Warn-Apps, der Warnkanal Cell Broadcast, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen angeschlossen. Alle Warnmeldungen über MoWaS werden auch auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebenen Internetseite www.warnung.bund.deveröffentlicht. In Zukunft sollen auch Sirenen an MoWaS angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über MoWaS zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.

Die Zahl der Warnmeldungen, die in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren über das Modulare Warnsystem herausgegeben wurde, ist kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2023 haben Behörden von Gemeinden, Städten, Landkreisen und Land insgesamt 256 Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem versendet.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind zahlreiche Informationen zum bundesweiten Warntag und zum Thema Warnung der Bevölkerung im Allgemeinen zu finden.

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Pressemitteilung (pm)
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