Gasgeruch in der Glükhergasse

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Einsatz für die Feuerwehr Rottweil am Freitagabend: In einem der Stadthäuser in der Innenstadt ist Gasgeruch wahrgenommen worden. Die Bewohner verließen das Gebäude. Das DRK war mit einem Rettungswagen vorsichtshalber vor Ort, verletzt wurde niemand.

Den vielleicht wichtigsten Schritt hatten Bewohner beim Verlassen des betroffenen zweiten Obergeschosses gemacht: Sie schlossen den Gashahn für das Stockwerk selbst. Damit konnte kein weiteres Gas aus einem Leck mehr entweichen – wie ein Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers schließlich feststellte, handelte es sich um eine defekte Muffe, die nur wieder festgezogen werden musste. Den Gasgeruch selbst hatten die Bewohner im Bereich des Bads festgestellt.

Die Feuerwehr Rottweil rückte gegen 18.25 Uhr unter dem Stichwort „Hilfeleistung 1 / Gas“ mit den dafür vorgesehenen fünf Fahrzeugen – vom Kommandowagen über das Löschfahrzeug bis zum Wechsellader Gefahrstoffe – und 19 Kräften an. Unter Atemschutz und mit Messgeräten ausgerüstet kontrollierte ein Team das zweite Stockwerk. Zudem schloss die Feuerwehr den Gas-Hauptverteiler des Gebäudes.

Weder olfaktorisch, also ganz klassisch mit der Nase, noch über die Geräte hätten seine Einsatzkräfte weiter Gasgeruch in dem Gebäude feststellen können, so Einsatzleiter Frank Müller vor Ort. Der Mitarbeiter des Energieversorgers ENRW, binnen Minuten vor Ort, checkte dann den Bereich, nachdem die Gaszufuhr wieder eingestellt worden war. Er stellte die lose Muffe fest und behob das Problem, berichtete Stadtbrandmeister Müller.

Einsatzleiter Frank Müller. Foto: Peter Arnegger

Vorsichtshalber war der Bereich abgesperrt worden, und die Einsatzkräfte haben ihre Fahrzeuge im Umfeld der Einsatzstelle bereitgestellt. Auch eine Schlauchleitung lag bereits bereit und war für mögliche Löscharbeiten unter Wasserdruck. Das Löschwasser wurde dann nicht mehr gebraucht. Zudem hatten sich weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr für ein mögliches Eingreifen ausgerüstet – für den Fall der Fälle, der dann glücklicherweise nicht eintrat.

Nach kurzer Zeit war der Einsatz abgeschlossen, konnten erste Kräfte die Rückfahrt zum Gerätehaus antreten. Ein Eingreifen der Retter vom DRK war nicht nötig. Eine Streife der Polizei informierte sich noch über die Lage.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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